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St. Laurentius (Hurlach)

Barockbauwerk in BayernBarockisierte KircheBaudenkmal in HurlachBauwerk der Romanik in BayernErbaut in den 1500er Jahren
Gotische KircheGotisches Bauwerk in BayernKirchengebäude im Landkreis Landsberg am LechKirchengebäude in EuropaLaurentiuskirchePfarrkirche des Bistums AugsburgRomanischer KirchenrestSaalkirche in Bayern
Hurlach St. Laurentius 225 (bearb Sp)
Hurlach St. Laurentius 225 (bearb Sp)

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Laurentius steht in Hurlach, einer Gemeinde im Landkreis Landsberg am Lech. Sie ist in der Liste der Baudenkmäler in Hurlach als Baudenkmal unter der Nr. D-1-81-126-1eingetragen. Die Kirche gehört zum Dekanat Landsberg des Bistums Augsburg. Schutzheiliger der Kirche ist Laurentius von Rom.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Laurentius (Hurlach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Laurentius (Hurlach)
Bergstraße, Igling

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.119327 ° E 10.810561 °
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Adresse

St. Laurentius

Bergstraße 20
86857 Igling
Bayern, Deutschland
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Hurlach St. Laurentius 225 (bearb Sp)
Hurlach St. Laurentius 225 (bearb Sp)
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In der Umgebung

KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach
KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach

Das KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach war ein großes der 169 Außenlager des nationalsozialistischen KZ Dachau nahe dem Ort Hurlach. Es war das vierte der elf zum KZ-Außenlagerkomplex Kaufering gehörenden Lager rund um Kaufering und Landsberg. Hier waren vor allem Menschen jüdischen Glaubens interniert, um sie für die deutsche Rüstungsproduktion in der Endphase des Zweiten Weltkrieges einzusetzen. Ab September 1944 mussten hier bis zu 3000 Gefangene Zwangsarbeit bei Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau und der Firma Holten leisten. Das KZ-Außenlager bestand aus 72 Erdhütten für die männlichen Gefangenen, zudem acht für die weiblichen.Zum Jahreswechsel 1944/45 wurde das KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach zum „Sterbelager“ des Lagerkomplexes umfunktioniert und unter Quarantäne gestellt, mit zunächst etwa 1400 und im April 1945 über 3000 Gefangenen. Darmkrankheiten, Ödeme, Krätze, Schwäche, Typhus und Lungentuberkulose waren typische Krankheiten. Medikamente, Verbandmaterial oder medizinische Instrumente gab es kaum, selbst an Wäsche mangelte es. Ein internierter Arzt schrieb, seine ärztliche Tätigkeit habe sich daher auf das Ausstellen von Totenscheinen und die Beschriftung der Leichen beschränkt. So starben alleine in diesem Lager wöchentlich 100 bis 200 Menschen. Bei der Befreiung des Außenlagers durch die US-amerikanische Armee trafen die Soldaten auf noch rauchende Trümmer der Hütten, die von der SS in Brand gesteckt wurden. In diesen fanden sie 360 Tote vor, die möglicherweise bei lebendigem Leibe verbrannt wurden.