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Illertstraße 2

Bauwerk der NeorenaissanceBauwerk des Historismus in HanauKulturdenkmal in HanauTor
Groß Steinheim, Torhaus der Graphischen Betriebe Illert
Groß Steinheim, Torhaus der Graphischen Betriebe Illert

Das Gebäude Illertstraße 2 in Hanau im Stadtteil Steinheim ist das erhaltene Torhaus als Eingang zu den in jüngerer Zeit größtenteils niedergelegten Fabrikanlagen der Druckerei Illert und Ewald. Das auch als Torhaus der Graphischen Betriebe Illert bezeichnete Kulturdenkmal des Landes Hessen bildete den am Mainufer gelegenen Zugang auf das ehemalige Werksgelände und wurde im Stil der Neurenaissance errichtet. Eine Besonderheit des Baudenkmals mit seinen Bruchstein-Fassaden und den Fenstergewänden aus Sandstein bildet die profilierte und diamantierte Archivolte des Torbogens, dessen Sturzstein in Form eines Frauenkopfes gestaltet wurde. Das angrenzende sogenannte „Druckhaus“ in der ehemaligen Werkhalle diente vor allem in den 1980er Jahren als überregional bekanntes Club-Haus für Live-Konzerte. Nach vorübergehender Nutzung als „American Sportsbar“ wurde es zu einer Gastronomie umfunktioniert. Unmittelbar vor dem Torhaus steht die als Naturdenkmal ausgewiesene „Gerichtslinde“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Illertstraße 2 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Illertstraße 2
Illertstraße, Hanau Steinheim

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.107035404087 ° E 8.917010164689 °
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Adresse

Druckhaus

Illertstraße 2
63456 Hanau, Steinheim
Hessen, Deutschland
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Webseite
druckhaus-hanau.de

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Groß Steinheim, Torhaus der Graphischen Betriebe Illert
Groß Steinheim, Torhaus der Graphischen Betriebe Illert
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In der Umgebung

Illertstraße 8
Illertstraße 8

Das Haus Illertstraße 8 in Hanau war der Wohnsitz der Fabrikantenfamilie Illert, die um 1860 mitsamt ihrer Druckerei, der nachmaligen Lithografischen Kunstanstalt Illert & Ewald, von Mühlheim am Main nach Steinheim übersiedelte. Die repräsentative Villa der Familie ist als Ziegelbau errichtet und ist mit einem behelmten Turm, verschiedenen Loggien und mit Eisenkonstruktionen verzierten Wintergärten malerisch ausgestaltet. Dachseitig wird das auch Villa Illert genannte Haus von einem imposanten Freigespärre bestimmt, Gauben und eine Laterne bekrönen das Bauwerk. Nach einigen baulichen Verlusten wurden um 1990 insbesondere die Aussenelemente der Villa aufwendig instand gesetzt. Zu den wenigen in Hanau erhaltenen Gartenbauten des 19. Jahrhunderts zählt das an der Gartenkante zum Main hin errichtete Gartenhaus des Anwesens: Der ursprünglich allseits geöffneten, mit schlanken Stützen aus Holz konstruierten Laube wurde ein flach geneigtes Dach aufgesetzt. Der Bereich des Zwickels oberhalb der Segment-Bögen ist treillageartig durch ein Gitterwerk geschlossen und ist durch Hängesäulchen mit dem Rähm verbunden. Aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen wurden die Villa Illert und das zugehörige Gartenhaus, beide gelegen in der ebenfalls geschützten „Gesamtanlage historischer Ortskern Groß-Steinheim“, vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, als Kulturdenkmal in das Denkmalverzeichnis des Landes eingetragen.

Ludwigstraße 25 (Hanau)
Ludwigstraße 25 (Hanau)

Das Haus Ludwigstraße 25 in Hanau im Stadtteil Steinheim ist eine denkmalgeschützte Villa mit Anklängen an den Stil des französischen Barocks. Das um 1890 errichtete Bauwerk mit seinen Gartenanlagen zählte ursprünglich zum Besitz der Steinheimer Fabrikantenfamilie Illert, Eigentümerin der ehemaligen Lithographischen Kunstanstalt Illert & Ewald. Die Villa ist ein zweigeschossiger, dem Historismus verpflichteter Putzbau, „der sich nur in wenigen Zitaten als Bauwerk des späten 19. Jahrhunderts zu erkennen gibt“. Die durch ein schiefergedecktes Mansarddach mit aufsitzender Laterne überfangene Villa wird durch Lisenen akzentuiert und durch zahlreiche Veranden, Erker und Brüstungen bereichert. Die ursprünglich freistehende Villa bildet den obereren Abschluss eines dem Anwesen zugehörigen, zum Mainufer hin steil abfallenden Hangggartens, der über zwei seitliche Plattenweg erschlossen wird. Zur Ausstattung des Gartens zählt ein nach 1900 ergänzter, sechseckiger Pavillon aus holzverkleidetem Fachwerk. In den zum Garten gewandten Seitenwänden können – möglicherweise später eingesetzte – dreieckig schließende Drillingsfenster mit seitlicher Sprosseneinteilung geöffnet werden. Ergänzend wurde später am Fuß des Hanggartens eine massiv errichtete Laube auf quadratischem Grundriss errichtet. Trotz dieser Überbauung des vorderen Teils des ehemaligen Villengartens „blieb das historische Erscheinungsbild der von weiten Gartenflächen gerahmten Villa jedoch unversehrt erhalten.“ Insbesondere mainseitig blieb die Grünanlage mit ihrem historischen Zuschnitt und den in der Nachkriegszeit ergänzten, jedoch ansprechend gestalteten Baulichkeiten erkennbar. Daher wurde auch die Gartenanlage durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen als schützenswertes Grün eingetragen.