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Kloster Sankt Fidelis

Baudenkmal in RegensburgBetriebsstätte eines BeherbergungsbetriebesEhemaliges Kapuzinerkloster in BayernKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Regensburg
Kloster (20. Jahrhundert)Kloster in Regensburg
St. Fidelis (Regensburg)
St. Fidelis (Regensburg)

Das Kloster Sankt Fidelis ist ein ehemaliges Kapuziner-Kloster in Regensburg, Uhlandstraße 10. Seine erhaltenen Bauten stehen unter Denkmalschutz. Nachdem das alte Regensburger Kapuzinerkloster in der Ostengasse 31 im Zuge der Säkularisation 1810 aufgehoben worden war, wurde erst 1916 ein neues Kapuzinerkloster in Regensburg gegründet. Die Gebäude und die angebaute Kirche wurden vom Architekten Heinrich Hauberrisser im Stil des Neubarocks entworfen und 1921 fertiggestellt. An das Kloster angeschlossen war ein Knabenseminar, das 1972 mangels Nachfrage geschlossen wurde. Das Gebäude wurde dem benachbarten Goethe-Gymnasium zur Nutzung überlassen. Der Wohntrakt wurde nach dem Auszug der letzten Mönche 1994 in ein Studentenwohnheim umgewandelt. 1976/1977 fand eine umfassende Renovierung der Kirche statt. 1991 wurde der Konvent aufgehoben und das Kloster geschlossen. Die Pfarrei Herz Marien übernahm die Kirche St. Fidelis als Filialkirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Sankt Fidelis (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kloster Sankt Fidelis
Uhlandstraße, Regensburg Königswiesen

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N 49.017794111111 ° E 12.074559333333 °
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Adresse

Goethegymnasium

Uhlandstraße
93049 Regensburg, Königswiesen
Bayern, Deutschland
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St. Fidelis (Regensburg)
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In der Umgebung

Weinschenk-Villa
Weinschenk-Villa

Die Weinschenk-Villa ist ein Regensburger Baudenkmal aus der Epoche des Neobarock mit Elementen des Jugendstils. Sie befindet sich in der Hoppestraße 6 (bis 1981: Hausnummer Hoppestraße 3) hinter dem Dörnbergpark. Der Architekt Joseph Koch errichtete die Villa 1898/99 für den jüdischen Bankier, Mäzen und liberalen Stadtrat Max Weinschenk, der hier mit seiner Frau Sophie ein regionales Zentrum urbaner Salonkultur schuf. Der Maler Max Wissner (* 18. Juni 1873 in Geiersberg; † 14. Juni 1959 in Regensburg) hatte damals im Turmzimmer sein Atelier. 1920 übersiedelte Weinschenk mit seiner Familie nach München und vermietete das Haus. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde es zwangs-„arisiert“ und ab 1936 von der Wehrmacht als Dienstgebäude benutzt. Nach 1945 erfolgte hier die Unterbringung einer staatlichen Hauptkasse durch die amerikanische Militärregierung. Pater Emmeram versuchte ein Priesterseminar in der Weinschenk-Villa zu etablieren, was jedoch nicht gelang. Das Haus wurde in eine Gaststätte („Münchner Löwenbräu“) umgewandelt und später vom Bezirk Oberpfalz erworben, der es aufwendig restaurierte. Im Inneren sind historisierende Räume zu sehen, unter anderem ein arabisches Zimmer, ein Renaissance-Erkerzimmer und ein Rokoko-Salon. 1986 wurde die Weinschenk-Villa als Bezirkszentrum für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht; von 1996 bis 2006 hatte die Kulturverwaltung des Bezirks Oberpfalz hier ihren Sitz. In dieser Zeit fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, die an die von Max Weinschenk repräsentierte kulturelle Tradition anknüpften: u. a. Ausstellungen, Buchpräsentationen, Lesungen der Autoren Margret Hölle, Albert von Schirnding, Peter Horst Neumann, Godehard Schramm und Harald Grill, Lied- und Kammermusik-Uraufführungen der Komponisten Ernst Kutzer und Jens Joneleit sowie Auftritte der Schauspieler Wolf Euba und Dorothee Hartinger (Fräulein Else).