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Steinkopfinsel

Binneninsel (Elbe)Geographie (Magdeburg)Insel (Europa)Insel (Sachsen-Anhalt)Unbewohnte Insel
EnerconE70 Magedeburg 2005 Steinkopfinsel01 2
EnerconE70 Magedeburg 2005 Steinkopfinsel01 2

Die Steinkopfinsel ist eine Insel in der Elbe und gehört zum Gebiet der Stadt Magdeburg. Sie ist im Osten von Elbe und Rothenseer Verbindungskanal und im Westen vom Zweigkanal Magdeburg umgeben. Die Insel hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von circa 2,5 km bei einer Breite an der stärksten Stelle von lediglich circa 0,3 km. Im Rothenseer Verbindungskanal befindet sich die Niedrigwasserschleuse Magdeburg. Zu DDR-Zeiten lagerte auf der Insel ein Teil der Kohle-Staatsreserve. In unmittelbarer Nähe befinden sich Anlagen des Magdeburger Hafens. Die zum Stadtteil Gewerbegebiet Nord gehörende Insel ist in der südlichen Hälfte mit Gewerbeansiedlungen bebaut. Auf dem Nordteil der Insel wurden auch zwei Windenergieanlagen des unmittelbar gegenüber produzierenden Herstellers Enercon zur Stromerzeugung errichtet. Der Name der Insel könnte von Oberamtmann Steinkopf aus Klein Ottersleben herrühren. Steinkopf hatte zumindest zwischen 1791 und 1803 Teile des auf der anderen Elbseite liegenden Geländes des heutigen Herrenkrugparks gepachtet und erfolgreich bewirtschaftet. Am Abend des 6. März 1998 wurde Karl-Heinrich Gross, Manager der Musikgruppe Kastelruther Spatzen, schwer verletzt auf der Steinkopfinsel aufgefunden. Er verstarb kurze Zeit später.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinkopfinsel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steinkopfinsel
Steinkopfinsel, Magdeburg Gewerbegebiet Nord

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.17888 ° E 11.67799 °
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Adresse

Steinkopfinsel 3
39126 Magdeburg, Gewerbegebiet Nord
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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EnerconE70 Magedeburg 2005 Steinkopfinsel01 2
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In der Umgebung

Großgaserei Magdeburg
Großgaserei Magdeburg

Die Großgaserei Magdeburg war eine Steinkohlenkokerei im Magdeburger Stadtteil Rothensee. Sie diente hauptsächlich zur Erzeugung von Stadt- und Ferngas sowie Hüttenkoks. Die Deutsche Continental Gasgesellschaft (DCGG) errichtete die Anlage ab 1929 unter dem Namen Großgaserei Mitteldeutschland im damals neu erschlossenen Industriegebiet Magdeburg-Rothensee und nahm sie im Folgejahr in Betrieb. Architekt der Anlage war Johannes Göderitz. Über eine Netzgesellschaft wurde das Gas als Ferngas in angrenzende Regionen, auch bis nach Sachsen geliefert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage bei Bombenangriffen britischer und US-amerikanischer Verbände stark zerstört. 1952 erfolgte die Wiederinbetriebnahme der erneuerten, nun volkseigenen, Anlage. Technischer Direktor war zunächst Wilhelm Gsell. Von 1970 bis 1975 erfolgte die schrittweise Erneuerung der vier betriebenen Koksofenbatterien mit insgesamt 115 Ofenkammern. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde die Anlage von der im Eigentum der Treuhandanstalt befindlichen Großgaserei GmbH Magdeburg betrieben, am 19. März 1993 liquidiert, stillgelegt und abgerissen. Die Großgaserei Magdeburg war ein Betriebsteil des VEB Steinkohlenkokereien „August Bebel“ Zwickau. Die kokfähige Kohle des Zwickauer Reviers wurde in den beiden Zwickauer Kokereien „Karl Marx“ und „August Bebel“ verkokt. Deshalb musste die benötigte Steinkohle anfangs aus der UdSSR und Polen sowie später verstärkt aus der nichtsozialistischen Wirtschaftszone importiert werden. Die bei der Produktion anfallenden, massiv PAK-haltigen Nebenprodukte, ca. 60–90.000 Mg, wurden in Teerseen eingelagert. Anfang des Jahrtausends wurde sie unter hohem finanziellem Aufwand saniert.Heute befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Großgaserei ein holzverarbeitender Industriebetrieb.

Kanalhafen Magdeburg
Kanalhafen Magdeburg

Der Kanalhafen Magdeburg ist einer der vier Magdeburger Häfen. Er befindet sich im Magdeburger Stadtteil Gewerbegebiet Nord und ist mit rund 80 Hektar Fläche der größte Hafen Magdeburgs Der Kanalhafen besteht aus dem Hafenbecken I mit dem Terminal Zweigkanal und dem Hafenbecken II. Das Hafenbecken I hat einen rund 300 m langen Kai, Hafenbecken II einen rund 1260 m langen. Beide zusammen verfügen über 45.000 m² befestigte Freilagerflächen und 40.000 m² unbefestigte Freilagerflächen. Der größte Teil des Gesamtumschlages des Magdeburger Hafens wird am Kanalhafen abgewickelt. Jährlich werden zirka 1 Million Tonnen Erdöl umgeschlagen. Weitere Umschlaggüter sind Massen- und Schuttgüter, Stückgut, Getreide, Futtermittel, Dünger und diverse Metalle sowie Biodiesel. Dafür verfügt der Kanalhafen über mehrere Vollportal-Wippdrehkräne. Ein rund 100 m breiter, aufgeschütteter Trennungsdamm trennt die Hafenbecken von der Stromelbe und dem Rothenseer Verbindungskanal zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg. Am Trennungsdamm befindet sich das Terminal Trennungsdamm mit einer Kailänge von 4.570 m. Außerdem befinden sich 16.500 m² befestigte Freilagerflächen und 2.480 m² gedeckte Lagerflächen. Durch die neugebaute Niedrigwasserschleuse Magdeburg ist gewährleistet, dass auch bei Niedrigwasser auf der Elbe in den Hafenbecken des Kanalhafens ein für die Schifffahrt ausreichender Wasserstand herrscht, so dass der Hafen Magdeburg auch bei Niedrigwasser vom Mittellandkanal aus durch normal beladene Schiffe angelaufen werden kann.