KGB-Residentur Leipzig
Die KGB-Residentur Leipzig (russisch Резидентура КГБ в Лейпциге) war eine regionale Außenstelle des sowjetischen Auslandsgeheimdienstes KGB in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Sie befand sich in der Richterstraße 8 in Leipzig. In der Residentur wurde Problemen der zahlreichen sowjetischen Streitkräfte im Bezirk Leipzig ebenso nachgegangen wie jeder Art von auslandsgeheimdienstlicher Tätigkeit. Dafür bestand ein enges Arbeitsverhältnis mit der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig. Als Außenstellen der Residentur fungierten das Haus der DSF (Dittrichring 21) und weitere Einrichtungen mit sowjetischem Bezug, wie die dortigen Sowjetischen Handelsmission (Springerstraße 7) und das Generalkonsulat der Sowjetunion (Turmgutstraße 1). Obwohl Wladimir Putin vor 1985 mehreren Tätigkeiten in Leipzig nachging, konnte bisher kein direkter Bezug zur dortigen KGB-Residentur nachgewiesen werden. Mit dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der ehemaligen DDR wurde auch die KGB-Residentur aufgegeben. Das Gebäude beherbergt seitdem den Sitz des Sächsischen Finanzgerichts.
Auszug des Wikipedia-Artikels KGB-Residentur Leipzig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).KGB-Residentur Leipzig
Richterstraße, Leipzig Zentrum-Nord (Mitte)
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.356328 ° | E 12.373663 ° |
Adresse
Sächsisches Finanzgericht
Richterstraße 8
04105 Leipzig, Zentrum-Nord (Mitte)
Sachsen, Deutschland
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