KGB-Residentur Dresden
Die KGB-Residentur Dresden (russisch резидентура КГБ в Дрездене) war eine regionale Außenstelle des sowjetischen Auslandsgeheimdienstes KGB in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Sie befand sich in der Angelikastraße 4 in Dresden. In der Residentur wurde Problemen der sowjetischen Streitkräfte im Bezirk Dresden (1. Gardepanzerarmee) ebenso nachgegangen wie allen weiteren auslandsgeheimdienstlichen Tätigkeiten. Dafür bestand ein enges Arbeitsverhältnis mit der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Dresden. Außenstellen der Residentur waren das Haus der DSF in Dresden und weitere Einrichtungen mit sowjetischem Bezug wie die dortige Sowjetische Handelsvertretung. Mit dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der ehemaligen DDR wurden auch die KGB-Residenturen aufgegeben. Besondere Bedeutung erlangt diese Residentur, weil hier von 1985 bis Februar 1990 Wladimir Wladimirowitsch Putin stationiert war und seitdem mit Nikolai Tokarew (derzeit Transneft-Chef) und Sergei Tschemesow (derzeit Rostec-Chef) zusammenarbeitet. Hier begann auch Putins Kontakt zu Matthias Warnig (zuletzt Leiter von Nordstream). Aktuell wird das Gebäude als „Rudolf-Steiner-Haus“ der Anthroposophischen Gesellschaft genutzt.
Auszug des Wikipedia-Artikels KGB-Residentur Dresden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).KGB-Residentur Dresden
Angelikastraße, Dresden Radeberger Vorstadt (Neustadt)
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.067549 ° | E 13.783289 ° |
Adresse
Angelikastraße 4
01099 Dresden, Radeberger Vorstadt (Neustadt)
Sachsen, Deutschland
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