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Steuerzahlerbrunnen

Bauwerk in Isny im AllgäuBrunnen in Baden-WürttembergErbaut in den 2000er JahrenSitzbildSkulptur (2000)
Isny im Allgäu 005
Isny im Allgäu 005

Der Steuerzahlerbrunnen ist ein Kunstwerk in der Stadt Isny im Allgäu in Baden-Württemberg, das Steuerverschwendung und Bürokratie anprangert. Er befindet sich zwischen der Wassertorstraße und der Unteren Stadtmauer. Das Kunstwerk stammt aus dem Jahr 2000 und wurde vom Künstler Leo Wirth aus Laudenbach erschaffen, der es im Auftrag der Gebrüder Jakob und Karl Immler anfertigte. Der Brunnen ist eine Leihgabe an die Stadt Isny im Allgäu. Das Werk zeigt einen im Anzug gekleideten Mann, der auf einem Bürostuhl sitzt und eine Kuh melkt. Die Kuh beobachtet den Mann, während dieser abgewandt von der gesamten Situation blickt. Neben ihm befinden sich Eimer und Milchkannen, aus denen Wasser durch Löcher in den Wänden herausspritzt. Ein Eimer liegt umgestoßen da, aus dem eine Katze trinkt. Das Kunstwerk trägt den Untertitel „Alles für die Katz“. Die Darstellungen sind aus Bronze gefertigt. Dabei soll die Kuh den Steuerzahler abbilden, der vom Amtsschimmel (Bürokratie), dargestellt durch den Mann im Bürostuhl, gemolken wird. Durch die undichten Milchkannen und Eimer rinnen die Steuereinnahmen „den Bach hinunter“. Die trinkende Katze symbolisiert, dass der Amtschimmel für „die Katz“ ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steuerzahlerbrunnen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steuerzahlerbrunnen
Untere Stadtmauer, Isny im Allgäu

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Breitengrad Längengrad
N 47.693939 ° E 10.04048 °
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Adresse

Steuerzahler-Brunnen

Untere Stadtmauer
88316 Isny im Allgäu, Isny
Baden-Württemberg, Deutschland
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Isny im Allgäu 005
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In der Umgebung

Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Isny
Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Isny

Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Isny (nta), ehemals Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Prof. Dr. Grübler, besteht aus vier staatlich anerkannten Berufskollegs für naturwissenschaftliche Berufe in Isny im Allgäu. Die Einrichtung hatte von 1973 bis 2015 die Anerkennung als Hochschule. Sie wurde 1945 in Ravensburg als Ausbildungsstätte für Chemisch-technische Assistenten unter dem Namen Chemieschule Dr. Grübler gegründet und 1950 nach Isny verlegt. Ab 1961 wurden die ersten Ingenieur-Studiengänge (zunächst Physikalische Technik und Chemie) eingerichtet. 1973 erhielt die nta die staatliche Anerkennung als Fachhochschule. Seit dem Jahr 2006 waren alle an der Fachhochschule angebotenen Diplomstudiengänge von der Agentur ASIIN akkreditiert. Zum Wintersemester 2009/2010 wurden die bisherigen Diplomstudiengänge an der Fachhochschule auf den Bachelorabschluss (Bachelor of Science) umgestellt. Zuletzt wurden an der Hochschule Isny die Bachelorstudiengänge Chemie (Schwerpunkt Allgemeine Chemie oder Lebensmittelchemie und Umweltanalytik), Pharmazeutische Chemie, Informatik und Physik-Ingenieurwesen angeboten. Die angebotenen Bachelorstudiengänge waren ebenfalls von der Akkreditierungsagentur ASIIN e.V. akkreditiert. Seit dem Wintersemester 2016 nahm die nta-Hochschule keine Studierenden mehr auf. Der Wissenschaftsrat hatte im Oktober 2015 der Einrichtung die Re-Akkreditierung als Hochschule verweigert. In der Folge verlor die Einrichtung ihren Hochschulstatus.Die Berufskollegs der nta (in anderen Bundesländern auch Berufsfachschulen genannt) bieten zweijährige (PTA 2,5 Jahre) schulische Berufsausbildungen zum Technischen Assistenten, wie Assistent für Informations- und Kommunikationstechnik AIK oder ITA, Biotechnologischer Assistent BioTA, Chemisch-technischer Assistent CTA und Pharmazeutisch-technischer Assistent PTA an. Während der Ausbildung an einem der nta-Berufskollegs kann optional die Fachhochschulreife durch bestehen eines FHR-Zusatzprogramms und somit die Voraussetzung zum Studium an einer Fachhochschule in BW erworben werden. Eine während der PTA-Ausbildung erworbene Fachhochschulreife gilt bundesweit. Seit über 60 Jahren wird zudem ein Vorbereitungskurs (März bis August) zum Einstieg in die Ausbildungen zum Technischen Assistenten oder als Berufsfindungsmöglichkeit im MINT-Bereich angeboten.