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Heidenkopf (Ormesheim)

Berg im SaarlandBerg in EuropaBerg unter 1000 MeterMandelbachtal
20210829Heidenkopfturm1
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Der Heidenkopf ist eine Erhebung im Bliesgau. Sie ist, ausgehend von einem Wanderparkplatz mit einer Schutzhütte, auf mehreren Wanderwegen erreichbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heidenkopf (Ormesheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heidenkopf (Ormesheim)
L 238,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.17444444 ° E 7.13319444 °
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Adresse

Heidenkopfturm

L 238
66399 , Ormesheim
Saarland, Deutschland
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20210829Heidenkopfturm1
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In der Umgebung

Haus Lochfeld
Haus Lochfeld

Das Haus Lochfeld ist ein Kulturlandschaftszentrum in der Gemeinde Mandelbachtal im Saarland zwischen Ormesheimer Berg im Norden und Heidenkopf im Südwesten oberhalb des Ortsteiles Wittersheim auf 320 m über NN inmitten des Biosphärenreservat Bliesgau. Ziel des Zentrums ist der Kulturlandschaftsschutz. Das Haus Lochfeld ist ein ehemals bäuerliches Anwesen (erbaut um 1900), das seit 1999 unter Förderung der EU Zentrum der Kulturlandschaftspflege und dem Landschaftsschutz unter nachhaltigen Gesichtspunkten („global denken, lokal handeln“) geworden ist. Initiator des Ausbaus ist der Zweckverband „Saar-Blies-Gau/ Auf der Lohe“, der wiederum getragen wird von der Naturlandstiftung Saar, den Gemeinden Mandelbachtal und Gersheim und dem Saarpfalz-Kreis. Haus Lochfeld bietet seinen Besuchern Möglichkeiten, Zusammenhänge in Natur, Umwelt und Landschaft des Bliesgaus besser zu erkennen und zu verstehen. Damit soll eine verstärkte Wertschätzung einer intakten Kulturlandschaft erreicht und ein gesteigertes Verständnis für Maßnahmen zu deren Schutz gefördert werden. Neben Büros für die Mitarbeiter bietet das Haus auch eine kleine Ausstellung und einen Seminarraum für bis zu 50 Teilnehmer. Energetisch ist Haus Lochfeld weitgehend autark: Seit 2001 sichert die Strom- und Wärmeversorgung des Kulturlandschaftszentrums ein Pflanzenölmotor mit einer elektrischen Leistung von 10 kW und einer thermischen Leistung von ca. 16 kW. Außerdem wird das Gebäude über eine Photovoltaikanlage, eine Solarkollektoranlage und eine Rapsöl-Heizkesselanlage versorgt. Das Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk, ein auf kaltgepresstes Rapsöl optimierter Dieselmotor, wird entsprechend dem Bedarf an elektrischer Energie von einer übergeordneten Regelung/ Steuerung an- und abgefahren. Die erzeugte elektrische Energie wird in einen Batteriespeicher geladen, der bei einer erneuten Leistungsanforderung zunächst mit Priorität entladen wird. Die auskoppelbare Wärmeleistung des Blockheizkraftwerkes wird in die Verbraucherkreise eingespeist bzw. bei Überschuss in den Wärmespeicher geladen. Die Wasserversorgung und Entsorgung erfolgt über einen eigenen Brunnen, eine Regenwasserzisterne sowie eine eigene Kläranlage. Das Zentrum bietet folgende Modellanlagen ökologischer Weinberg (Sorten Auxerrois und Blauer Portugieser) Streuobstwiese Kräutergarten Bauerngarten Bienenhaus Rosengarten Beerengarten ObstsortengartenDaneben werden Wildsträucher und Wildrosenhecken präsentiert. Eine Besonderheit bilden alte Maulbeerbäume, die bereits in der Römerzeit im Bliesgau angepflanzt wurden, wie auch der wohl älteste Mispelbaum (saarländisch: „Hundsärsch“) des Saarlandes. Im Haus selbst wird, neben Sonderausstellungen, die Geschichte der Kulturlandschaft sowie dem Natur- und Kulturlandschaftsschutz präsentiert.

Ponsheim

Ponsheim ist ein untergegangener Ort auf dem Gebiet der Gemeinde Mandelbachtal im südlichen Saarpfalz-Kreis im Saarland. Schon die Franken haben sich im 7. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Ponsheimer Hofes an der wassernahen, jedoch hochwassersicheren Stelle niedergelassen. Belegt wurde dies als beim Pflügen nahe dem Ponsheimer Hof ein Sax und eine Spatha gefunden wurden. Eine archäologische Ausgrabung führte 1962 zur Entdeckung von sieben merowingerzeitlichen Gräbern. 400 m nördlich vom Ponsheimer Hof wurden am zum Buschbach abfallenden Hang sieben mit Muschelkalkplatten ausgestatteten Grabgruben die Skelettreste von vier Männern, zwei Frauen und einem Kind gefunden. Die sieben Menschen, die wohl einer Hofgemeinschaft angehörten, wurden zwischen 600 und 640 n. Chr. bestattet. Im Jahre 1291 wurde der Ort Ponsheim, von dem kaum etwas bekannt ist, erstmals urkundlich erwähnt. In einer Niederschrift, welche die Teilung von Eisengut (Allodialgütern) am Palmsonntag, 15. April 1291 dokumentierte, wurde der Namen des Ortes genannt: „ultra ripam versus villam de Pontsemh ...“, „also am Ufer gegen das Dorf Ponsheim...“. Der historische Weiler „Ponsheimer Hof“ wird zum ersten Mal nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) genannt, als der vorher zum Kloster Gräfinthal gehörende Hof „Pfundtsheim“ dem Ormesheimer Bann zugeschlagen wurde. Damit fiel er an die Grafschaft derer „von der Leyen“ zu Blieskastel, während das nahe Eschringen zur Nassauischen Grafschaft Saarbrücken gehörte. Zwei miteinander verwandte Familien bewirtschafteten in der Folge bis zur Französischen Revolution (1789) den Hof. Während im 18. Jahrhundert auf den 180 Morgen Land überwiegend „Frucht angebaut“ wurde, stand gegen Ende der Hofbewirtschaftung die Milcherzeugung im Vordergrund. Im 19. Jahrhundert wechselte der Hof häufig seine Besitzer. Die mehr als 150 Jahre alte Rosskastanie vor dem Hof ist heute ein geschütztes Naturdenkmal. Die Grenze zwischen den Orten Ormesheim mit dem Ponsheimer Hof und Eschringen war im Lauf der Jahrhunderte meist auch Landesgrenze. Die zahlreich erhaltenen historischen Grenzsteine zwischen den beiden Orten sind steinerne Zeugen dieser Zeit. Sie sind entlang des interessanten „Eschringer Grenzsteinlehrpfades“, der oberhalb des Gräfinthaler Weges beginnt, zu besichtigen. Seit 1971 ist der Ponsheimer Hof mit seinen 47 ha Wiesen und Weiden ein Islandpferdezuchtbetrieb mit Reitbetrieb und Reiterferien. Seit 1974 gehört der Ponsheimer Hof als Teil des Gemeindebezirks Ormesheim zur Gemeinde Mandelbachtal im Saarpfalz-Kreis, das nahe Eschringen als Stadtteil zur Landeshauptstadt und damit zum Stadtverband Saarbrücken. Im 33. Tatort "Das fehlende Gewicht", der zweite Tatort der durch den Saarländischen Rundfunk produziert wurde, spielt die Szene mit der Zoll Razzia auf dem Ponsheimer Hof.