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Barbarakirche (Warschau)

BarbarakircheErbaut in den 1780er JahrenKirchengebäude im Erzbistum WarschauKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Warschau
Klassizistische KircheKlassizistisches Bauwerk in WarschauKulturdenkmal in Warschau
St Barbara graveyard chapel
St Barbara graveyard chapel

Die römisch-katholische Kirche St. Barbara (poln. Kaplica św. Barbary) in Warschau ist die ehemalige römisch-katholische Grabkapelle des Świętokrzyski-Friedhof. Heute gehört sie zur Gemeinde St. Barbara. Neben ihr wurde die Peter-und-Paul-Kirche gebaut, die ebenfalls von der Gemeinde genutzt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Barbarakirche (Warschau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Barbarakirche (Warschau)
Nowogrodzka, Warschau Stadtmitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.226039 ° E 21.007875 °
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Adresse

Kaplica pw. Świętej Barbary

Nowogrodzka
00-695 Warschau, Stadtmitte
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Webseite
swbarbara.mkw.pl

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St Barbara graveyard chapel
St Barbara graveyard chapel
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In der Umgebung

Hotel Central (Warschau)
Hotel Central (Warschau)

Das Hotel Central (auch als Kamienica Izaaka Rotberga, deutsch: Mietshaus des Izaak Rotberg, bezeichnet) war ein Mittelklasse-Hotel in der Warschauer Innenstadt. Es wurde in den 1970er Jahren geschlossen. Das Hotel befand sich in dem sechsgeschossigen Gebäude Aleje Jerozolimskie 53 (vormals Hausnummer 47), an der Ecke mit der kleinen Ulica Pankiewicza. Auf der gegenüberliegenden Seite der Aleje Jerozolimskie liegt der Zentralbahnhof Warschaus (bzw. befand sich etwa dort dessen Vorgängergebäude, der Wiener Bahnhof) – entsprechend dürfte das Hotel vor allem Bahnreisende angesprochen habe. Das höherwertige Hotel Polonia befindet sich nur 100 Meter weiter ostwärts an der Jerozolimskie. Das Hotel firmierte in späteren Zeiten auch unter den Namen Hotel Centralny und Hotel Narodowy. Das Hotelgebäude war im Jahr 1893 für Izaak Rotberg als elegantes, dreistöckiges Mietshaus errichtet worden. Es wurde 1907 umgebaut und um zwei Geschosse aufgestockt; vermutlich ab dem Zeitpunkt fungierte es als Hotel. Eventuell war Władysław Marconi verantwortlicher Architekt des Umbaus. 1930 war Mieczysław Roziewicz Eigentümer des Objektes. Der Hotelbetrieb wurde in den 1970ern eingestellt, der folgende Nutzer war die Generaldirektion der Rohrbaugesellschaft „Energopol“ (polnisch: Generalna Dyrekcja Budownictwa Hydrotechnicznego i Rurociągów Energetycznych „Energopol“). In den Jahren 1994 und 1995 wurde das Objekt als Bürohaus saniert. Derzeitiger Eigentümer und Nutzer ist die Firma Energopol-Warszawa S.A. Das Gebäude wurde am 1. Juli 1965 unter Denkmalschutz gestellt (Nr. 765-A).

Fotoplastikon
Fotoplastikon

Das Fotoplastikon in Warschau befindet sich in einem Hinterhofgebäude an den Aleje Jerozolimskie 51. Es ist das älteste seit seiner Aufstellung an seinem Originalplatz stehende Kaiserpanorama der Welt. Im Jahr 1901 wurde erstmals in der Warschauer Tageszeitung Kurier Warszawski über ein Fotoplastikon berichtet. Es wurde vermutlich schon 1905 an seinem heutigen Standort aufgestellt. Das Gebäude selbst war um 1900 im neubarocken Stil errichtet worden. Während der deutschen Besatzungszeit von 1939 bis Mitte Januar 1945 wurde der knapp 40 Quadratmeter große Raum von den deutschen Behörden nicht kontrolliert, sodass dort Treffen polnischer Widerstandskämpfer stattfinden konnten. Auch in den 1950er und 1960er Jahren trafen sich hier regimekritische Warschauer ein, die sich Bilder aus westeuropäischen Großstädten ansehen und Jazzmusik anhören konnten. Vor dem Krieg wurde das Fotoplastikon von Józef Chudy und in der Nachkriegszeit von seinem Sohn Tadeusz betrieben. Der heutige Besitzer ist dessen Sohn Tomasz. Am 16. Juli 2008 unterzeichnete das Museum des Warschauer Aufstandes eine Vereinbarung mit Chudy, nach der das Museum die Aufsicht über den Betrieb des Fotoplastikons übernahm. Dieser Vertrag resultierte aus der Entscheidung der Einwohner der Stadt, das Fotoplastikon zu einem der historischen Denkmäler Warschaus zu machen. Die umfangreiche, aus rund 3.000 Exemplaren bestehende Stereoskopie-Fotosammlung wird seitdem in ständig wechselnden Themenblöcken präsentiert. Das Plastikon ist eines der weltweit wenigen noch betriebenen Geräte dieses Typs.

Gebäude des Fernmeldeamtes (Warschau)
Gebäude des Fernmeldeamtes (Warschau)

Das Gebäude des Fernmeldeamtes in Warschau (auch Telegraphenturm, Turm der Telegraphie oder Telekommunikationsgebäude genannt; in polnisch: Wieża Telegrafu, Gmach Centrum Systemów Telekomunikacyjnych, Gmach d. Poczty Głównej oder Urząd Telekomunikacyjny i Telegraficzny) befindet sich im Innenstadtdistrikt zwischen den Straßen Ulica Nowogrodzka (45), Ulica Poznańska (29–33) und Ulica św. Barbary (2). Das extrem funktionalistische Gebäude wurde von 1928 bis 1934 als Sitz der Hauptverwaltung des polnischen Telekommunikationsamtes (Główny Urząd Telekomunikacyjny) nach einem Entwurf von Julian Puterman-Sadłowski (1892–1953) und W. Radlow errichtet. Für die Statik war Stefan Bryła verantwortlich. Das Post- und Fernmeldeministerium (Ministerstwo Poczt i Telegrafów - MPiT) hatte zuvor einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem der Bildhauer Antoni Miszewski (1891–1957), der später mit Puterman-Sadłowski zusammenarbeitete, prämiert worden war. Vor Baubeginn mussten vorher hier stehende Lager- und Archivgebäude der Bank Polski abgerissen werden. Das Fernmeldeamtgebäude war das erste Bauwerk Polens, das als Stahlskelettbau ausgeführt wurde. Es basiert auf Le Corbusiers Ausführungen zu den „fünf Punkten der modernen Architektur“; so wurden Flachdach-Terrassen sowie soziale und Freizeiteinrichtungen (darunter Lounges, ein Casino, ein Garten mit Pergola) angelegt, die heute nicht mehr genutzt werden oder umgewidmet wurden. Die Farbgebung der streng modernistisch gegliederten Fassade war kontrastreich; helle, glatte Flächen wurden mit einer dunkelroten Sandstein-Verkleidung kombiniert. Der Haupteingang wurde an die Nowogrodzka 45 gelegt. Während des Warschauer Aufstandes konnten die deutschen Besatzungseinheiten das Gebäude als wichtige Stellung gegen die Aufständischen durchgängig halten. Am 18. August 1944 wurden hier 18 polnische Postangestellte von einer deutschen Einheit erschossen; ein Gedenkstein am Haupteingang erinnert heute an die Exekution. 1945 kam es zur Instandsetzung und Modernisierung des kriegsbeschädigten Bauwerks. Ein Ausbau des Komplexes wurde von 1959 bis 1962 nach Plänen von Mieczysław Wróbel († 2009) und Mieczysław Pomianowski durchgeführt. Das Gebäudeensemble ist unter der Nummer 780-A (45) vom 1. Juli 1965 in das Denkmalschutzregister eingetragen.Schräg vor dem Gebäude auf der Ulica Nowogrodzka zwischen Ulica Marszałkowska und Ulica Poznanska befand sich bis 1958 die Endstation (Warszawa Marszałkowska) der Vorortbahn Warszawska Kolej Dojazdowa.