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Konradsiedlung-Wutzlhofen

Stadtbezirk von Regensburg

Südlich des alten Dorfes Wutzlhofen entstand in den Jahren von 1933 bis 1943 unter dem NSDAP-Bürgermeister Otto Schottenheim eine große Neubausiedlung, die nach dem Bürgermeister als Schottenheim-Siedlung bezeichnet wurde. Nach Kriegsende wurde die Siedlung in Konradsiedlung umbenannt, jedoch hielt sich der alte Name noch jahrelang. Heute steht der Name Konradsiedlung-Wutzlhofen für den Stadtbezirk 05 von Regensburg. Der Stadtbezirk liegt ca. 1 km nördlich des Stadtbezirks 07 Reinhausen und damit 2 km nördlich der Donau und 3 km nördlich der Altstadt von Regensburg. Der Stadtteil Konradsiedlung-Wutzlhofen selbst erstreckt sich über ca. 3 km westlich der von Süd nach Nord verlaufenden Bahntrasse Regensburg–Hof, die den Stadtteil vom Stadtteil 09 Schwabelweis östlich der Bahntrasse trennt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Konradsiedlung-Wutzlhofen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Konradsiedlung-Wutzlhofen
Brandenburger Straße, Regensburg Wutzlhofen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.045833333333 ° E 12.123611111111 °
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Adresse

Brandenburger Straße 4b
93057 Regensburg, Wutzlhofen
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Gewerbepark Regensburg
Gewerbepark Regensburg

Der Gewerbepark Regensburg im Norden Regensburgs wurde in den 1980er Jahren von Johann Vielberth nach einem einheitlichen Konzept errichtet. Nach Abriss einer ehemaligen Industriebrache, des sogenannten Richtberg-Geländes, wurde 1982 Richtfest der ersten Gebäude gefeiert. Die Ende der 1980er Jahre eröffnete Donauhalle wurde zuerst für Messen und Konzerte internationaler Rockstars genutzt. Da der Einzugsbereich Regensburgs dafür aber nicht ausreichte, zog später ein Möbelhaus hier ein. Davor war unter anderem geplant, die Halle in eine Eishalle umzubauen, um die zur damaligen Zeit drohende Abwanderung des EV Regensburg nach Obertraubling zu verhindern, jedoch kamen diese Pläne nicht zur Ausführung. Heute beherbergt der Gewerbepark in 30 Bürokomplexen auf einer Grundfläche von 220.000 m² (davon 155.000 m² Mietfläche) 300 Unternehmen. Schwerpunkt bei den Büro- und Handelsflächen bilden die Bereiche Bauen und Wohnen, Gesundheit und Wellness sowie Planung und Technik. Der Gewerbepark Regensburg ist Arbeitsplatz für 5.000 Beschäftigte. Den täglich 15.100 Besuchern stehen 3.500 Parkplätze zur Verfügung. Die Gebäude sind in eigens angelegte 60 000 m² Grün- und Wasserflächen eingebettet, wodurch der Name Gewerbepark kreiert wurde. Die Gewerbeparkidee wurde später deutschlandweit kopiert, wenn auch die Bezeichnung Gewerbepark nicht immer wirklich berechtigt war. Das Gelände des Gewerbeparks Regensburg wird durch Plastiken namhafter Künstler aufgewertet, so Centurio III von Igor Mitoraj, 1992, und Figur 1000 von Horst Antes, 1987.

Naturschutzgebiet Brandlberg
Naturschutzgebiet Brandlberg

Das Naturschutzgebiet Brandlberg ist ein 40,77 Hektar großes Schutzgebiet in Bayern im Regensburger Stadtteil Brandlberg-Keilberg. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich der Donau nordöstlich der Altstadt von Regensburg, westlich der Grünthaler Straße und der Brandlbergstraße. Das Schutzgebiet umfasst die Reste der ehemaligen Jurahänge mit Trockenflächen, die nach dem im 19. Jahrhundert begonnenen Abbau von Kalkstein übrig geblieben sind. Um 1980 wurde eine nochmalige Erweiterung des Abbaugebietes geplant. Das Vorhaben konnte nach heftigen öffentlichen Protesten und einer Kampagne des Bund Naturschutz in Bayern zur Erhaltung der betroffenen Biotopflächen gestoppt werden, obwohl die Kalkwerke unter Berufung auf alte Abbaurechte versucht hatten, die Kampagne mit einem Prozess vor dem Landgericht zu stoppen. 1992 und 1996 wurden Teile der umstrittenen Flächen mit 13,3 Hektar unter Naturschutz gestellt. Dabei handelt es sich um Gebiete mit Halbtrockenrasen und Heckenstrukturen am 416 m ü. NN hohen Brandlberg. Eine gute Zugangsmöglichkeit zum Naturschutzgebiet bietet der sog. Tegernheimer Geopfad, ein Hohlweg, der 2009 eingeweiht wurde. Er beginnt in der Tegernheimer Kellerstraße und macht auch die Tegernheimer Schlucht zugänglich.Nachdem Einsprüche der Kalkwerke gegen das Urteil vor Gericht erfolglos blieben, schloss die Stadt Regensburg mit den Kalkwerken einen städtebaulichen Vertrag, über weiteren Kalkabbau in Gebieten, die außerhalb der unter Naturschutz gestellten Gebiete liegen. Biotope in diesen Gebieten gehen damit also verloren.