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Ried (Sterzing)

Fraktion in SüdtirolOrt in SüdtirolSterzing
Ried Pfarrei Hl. Stephanus 01
Ried Pfarrei Hl. Stephanus 01

Ried (italienisch Novale) ist eine Fraktion der Gemeinde Sterzing in Südtirol (Italien). Das kleine Dorf, das nur etwas mehr als 100 Einwohner hat, befindet sich im Wipptal nördlich des Sterzinger Stadtzentrums etwa auf halber Strecke nach Gossensaß. Intern gliedert sich Ried in die drei Ortslagen Unterried (1020 m), das wenige 100 Meter nördlich gelegene Oberried (1070 m) sowie Lurx (980 m); Unter- und Oberried befinden sich beide auf der orographisch linken, also östlichen Talseite, die von der Brennerbahn durchquert wird, während Lurx direkt am Eisack im Talboden an der Brennerstaatsstraße liegt. Die zwei bedeutendsten Bauwerke der Fraktion sind die im 17. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche St. Stephan in Unterried und die aufs 13. Jahrhundert zurückgehende Burgruine Straßberg bei Oberried.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ried (Sterzing) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.918888888889 ° E 11.446944444444 °
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Adresse


39049 Wipptal
Trentino-Südtirol, Italien
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Ried Pfarrei Hl. Stephanus 01
Ried Pfarrei Hl. Stephanus 01
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Gossensaß-Viadukt
Gossensaß-Viadukt

Das Gossensaß-Viadukt (italienisch Viadotto Colle Isarco) ist eine Autobahnbrücke im Zuge der Brennerautobahn, die den Fluss Eisack, die Brenner-Staatsstraße und die Brennerbahn beim Ort Gossensaß (italienisch Colle Isarco) im Wipptal in Südtirol überquert. Das Viadukt gilt als die größte Autobahnbrücke der Autostrada A22, des italienischen Teils der Brennerautobahn, und wird daher bisweilen auch als „kleine Europabrücke“ bezeichnet. Es liegt in einer mittleren Höhe von 1182 m s.l.m. und hat ein leichtes Gefälle. Die Höhe über dem Fluss beträgt 110 m. Es hat 13 Öffnungen und besteht aus eigenständigen Brückenbauwerken für jede Fahrtrichtung, die nur an den Fahrbahnplatten miteinander verbunden sind. Das 1028 m lange Viadukt ist insgesamt 22,10 m breit, aufgeteilt in je zwei Fahrspuren und einen Standstreifen pro Richtung. Die Hauptbrücke ist eine Spannbetonbrücke mit einer Spannweite von 163 m in der Hauptöffnung und 91 m in den Nebenöffnungen. Die beiden rechteckigen, einzelligen Hohlkästen mit veränderlicher Bauhöhe kragen jeweils 59 m in die Hauptöffnung; der 45 m weite Zwischenraum wird von Einhängeträgern geschlossen. Die weiteren sechs Öffnungen im nördlichen Teil und die vier Öffnungen im Süden weisen Spannweiten von 78 m auf; lediglich in den beiden Randfeldern sind die Weiten auf bis zu 45,7 m reduziert. Sie werden ebenfalls durch Einhängeträger zwischen auskragenden Pfeilerköpfen überquert. Die Stahlbeton-Pfeiler sind zwischen 21 und 87 m hohe A-förmige Strukturen; lediglich die kurzen äußersten Pfeiler sind einfache Scheiben. Die Brücke wurde zwischen 1968 und 1969 geplant und in der Zeit von 1969 bis 1971 im Auftrag der Autostrada del Brennero SpA / Brennerautobahn AG ausgeführt. Ab den 1980er und verstärkt in den 1990er Jahren wurden zahlreiche Sanierungen der durch Streusalz verursachten Korrosionsschäden durchgeführt. In den Jahren 2007 und 2008 wurden schließlich eine externe Vorspannung und eine kontinuierliche Überwachung des Verhaltens des Tragwerks und möglicher Korrosionsschäden eingebaut.