Breite Straße 33–34 (Spandau)
Das Haus Breite Straße 33–34 in Berlin-Spandau (heutige Adresse: Breite Straße 33) wurde 1930–1931 von dem Kaufmann Louis Salomon als Wohn- und Geschäftshaus erbaut. In einem der Ladenlokale im Erdgeschoss eröffnete die Firma Woolworth 1931 eine ihrer ersten Filialen in Deutschland. Ab 1938 dienten die oberen Stockwerke als Wohnung für jüdische Familien, die von der nationalsozialistischen Verwaltung gezwungen wurden, in sogenannten „Judenhäusern“ zusammenzuziehen. Es waren größtenteils Verwandte von Louis Salomon. Neun Bewohner des Hauses wurden von hier aus deportiert und im Vernichtungslager Auschwitz ermordet, neun anderen gelang es, nach Israel oder England zu emigrieren. Das Gebäude (Wohn- und Geschäftshaus Breite Straße 33, 34 – Lindenufer 9, 10) ist unter Nr. 09085480 als Baudenkmal in die Denkmaldatenbank des Landes Berlin eingetragen.
Auszug des Wikipedia-Artikels Breite Straße 33–34 (Spandau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Breite Straße 33–34 (Spandau)
Breite Straße, Berlin Spandau
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 52.537851 ° | E 13.206765 ° |
Adresse
Sy
Breite Straße 33
13597 Berlin, Spandau
Deutschland
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