Kommende Eger
Die Kommende Eger war ursprünglich eine Niederlassung des Deutschen Ordens in Eger, heute Cheb im Karlovarský kraj, Tschechien. 1258 erhielt der Orden die Pfarre in Eger und richtete in der Stadt eine Kommende ein, die von einem Priesterkomtur geleitet wurde. Eger wurde 1277 Reichsstadt, 1322 allerdings an das Königreich Böhmen verpfändet und dadurch de facto an Böhmen angeschlossen. 1608 verkaufte der Deutsche Orden die Kommende an die damals überwiegend protestantisch gewordene Stadt Eger. Nach der Schlacht am Weißen Berg (1620) und dem Beginn der Rekatholisierung Böhmens musste die Stadt Eger unter politischem Druck 1627 den Verkauf rückgängig machen und an den Johanniter-/Malteserorden abgeben. Sie wurde dann eine Ritterkommende, d. h. der Leiter (Kommendator) war ein Ritterbruder des Johanniterordens. Sie scheint aber für den Orden nicht profitabel genug gewesen zu sein, denn 1692 verkaufte der Johanniterorden die Kommende (wieder) an die Stadt Eger. Der letztendliche Abschluss des Kaufes und der Bezahlung und zog sich durch die einzuholenden Bestätigungen noch bis Anfang 1696 hin.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kommende Eger (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kommende Eger
Kostelní náměstí, Bezirk Eger
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 50.08074 ° | E 12.370321 ° |
Adresse
Kostelní náměstí 187/13
350 02 Bezirk Eger, Eger
Nordwesten, Tschechien
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