Musik-Institut Koblenz
Das Musik-Institut Koblenz wurde im Jahr 1808 von Joseph Andreas Anschuez (1772–1855), einem angesehenen Bürger in Koblenz, in seiner damals französischen Heimatstadt am Rhein-Mosel-Eck gegründet. Im Jahr 2018 feierte diese bürgerschaftliche Einrichtung ihr 210-jähriges Bestehen. Als eine der ältesten noch aktiven Institutionen der klassischen Musikpflege und des städtischen Konzertlebens in Deutschland genießt das Musik-Institut Koblenz eine herausragende Stellung. Joseph Andreas Anschuez gründete es nach etwa zwei- bis dreijähriger Vorarbeit, seine Initiative wurde unterstützt von Bürgermeister Johann Nikolaus Nebel (1752–1828) und dem seit 1806 zuständigen Präfekten des Rhein-Mosel-Departements, Comte Adrien de Lezay-Marnésia (1759–1814). Zu den Aufgaben des Instituts zählte zunächst die Kirchenmusik (es wurde gegründet als öffentliche Stiftung zur Kirchenmusikpflege), neben dem Sinfonieorchester unterhielt es auch eine Singschule mit Chor. Heute ist es Konzertveranstalter unter Beteiligung des eigenen Chores. Zu den prominenten Musikdirektoren des Instituts zählten im 19. Jahrhundert der Komponist Max Bruch und der Geiger und Dirigent Raphael Maszkowski, die beide später auch den Breslauer Orchesterverein leiten sollten.
Auszug des Wikipedia-Artikels Musik-Institut Koblenz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).Musik-Institut Koblenz
Karl-Härle-Straße, Koblenz Karthäuserhofgelände
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56075 Koblenz, Karthäuserhofgelände
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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