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Evangelische Kirche (Rehsen)

Barockbauwerk in Sachsen-AnhaltBarocke KircheBauwerk in Oranienbaum-WörlitzDessau-Wörlitzer GartenreichErbaut in den 1700er Jahren
Ersterwähnung 1207Fachwerkkirche in Sachsen-AnhaltKirchengebäude der Evangelischen Landeskirche AnhaltsKirchengebäude im Landkreis WittenbergKulturdenkmal in Oranienbaum-WörlitzNach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut in Sachsen-AnhaltSaalkirche in Sachsen-Anhalt
Oranienbaum Wörlitz,Rehsen,Kirche
Oranienbaum Wörlitz,Rehsen,Kirche

Bei der Evangelischen Kirche handelt es sich um eine 1707 erbaute Kirche in Rehsen, einem Ortsteil der Stadt Oranienbaum-Wörlitz im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Evangelische Kirche (Rehsen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Evangelische Kirche (Rehsen)
Rehsener Straße, Oranienbaum-Wörlitz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.827289 ° E 12.49479 °
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Adresse

Kirche Rehsen

Rehsener Straße
06785 Oranienbaum-Wörlitz (Rehsen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Oranienbaum Wörlitz,Rehsen,Kirche
Oranienbaum Wörlitz,Rehsen,Kirche
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In der Umgebung

Crassensee (Naturschutzgebiet)
Crassensee (Naturschutzgebiet)

Der Crassensee ist ein Naturschutzgebiet in der Lutherstadt Wittenberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0100 ist rund 254 Hektar groß. 168 Hektar des Naturschutzgebietes sind als Totalreservat ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Dessau-Wörlitzer Elbauen“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“ sowie von den Landschaftsschutzgebieten „Elbetal – Crassensee“ und „Mittlere Elbe“ umgeben. Das Gebiet steht seit Ende 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 15. Dezember 2003). Es ersetzt das gleichnamige, 1967 ausgewiesene Naturschutzgebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das nach dem in ihm liegenden, gleichnamigen See benannte Naturschutzgebiet liegt südwestlich der Lutherstadt Wittenberg und südöstlich von Coswig (Anhalt) im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es ist größtenteils durch den Elbedeich von der Flussdynamik abgetrennt und wird nur bei Hochwasser der Elbe überflutet. Das Naturschutzgebiet wird von einem Eschen-Ulmen-Hartholzauwald mit geringem Anteil an Feldulme und Holzapfel geprägt. An geringfügig höher gelegenen Standorten ist der Auwald in seiner Hainbuchen-Ausbildung ausgeprägt. Der Auwald verfügt über einen hohen Totholzanteil. In den Auwald ist der Crassensee, ein Altarm der Elbe, eingebettet. Der Crassensee ist vielfach von Röhrichten aus Schilfrohr, Breit- und Schmalblättrigem Rohrkolben, Wasserschwaden und Kalmus umgeben. In Verlandungszonen insbesondere im Westen des Sees siedelt die Ufersegge und Krebsscherengesellschaften. Am Nordufer des Crassensees, dem ehemaligen Gleithang des Altwassers, befindet sich eine Auenwiese unterschiedlicher Nutzungsgrade. Im Crassensee siedeln Ähriges Tausendblatt, Gewöhnliches Hornkraut, Gelbe Teichrose, Wassernuss, Teichlinse und Gemeiner Schwimmfarn. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher Vogelarten. Die Wasser- und Röhrichtbereiche bieten u. a. Höckerschwan, Haubentaucher, Tafelente, Blässhuhn, Teichralle, Eisvogel, Rohrammer, Teichrohrsänger, Drosselrohrsänger und Schilfrohrsänger einen Lebensraum. Die Auwälder sind Lebensraum von Rotmilan, Schwarzmilan, Wespenbussard, Waldohreule, Waldkauz, Schwarzspecht, Grünspecht, Buntspecht, Mittelspecht, Kleinspecht, Pirol und Nachtigall. Amphibien sind durch Grasfrosch, Moorfrosch, Teichfrosch, Erdkröte und Teichmolch vertreten. Die Gewässer im Naturschutzgebiet beherbergen u. a. Bitterling, Aland, Kaulbarsch und Moderlieschen. Daneben leben hier verschiedene wirbellose Tiere, darunter Teichmuschel, Spitzschlammschnecke, Posthornschnecke, Wasserskorpion und Gelbrandkäfer. Libellen sind z. B. durch Grüne Mosaikjungfer, die hier ihr größtes Vorkommen in Sachsen-Anhalt besitzt, Östliche Moosjungfer und Braune Mosaikjungfer vertreten. Der Crassensee ist auch Lebensraum des Elbebibers. Gelegentlich konnte auch der Fischotter beobachtet werden. Der hohe Totholzanteil des Auwaldes macht den Wald zu einem wichtigen Lebensraum verschiedener holzbewohnender Käferarten, darunter auch dem Hirschkäfer. In temporär wassergefüllten Flutrinnen ist der Frühjahrskiemenfuß zu finden.

Schönitzer See
Schönitzer See

Der ca. 145 ha große Schönitzer See ist ein See in Sachsen-Anhalt (Deutschland) in der Nähe des Ortsteiles Riesigk der Stadt Oranienbaum-Wörlitz (Landkreis Wittenberg). Der Schönitzer See ist nur wenige Meter tief und liegt auf einer Höhe von 62 m ü. NN. Er ist der herausragendste Naturraum des Ortsteiles und wird über die Elbe in nördliche Richtung in die Nordsee entwässert. Der See ist ein ehemaliger Altarm der Elbe. Er wird durch die Straße zum Riesigker Ortsteil Schönitz, von dem sich auch der Name ableitet, und durch den Hochwasserdeich Neuer Wall in drei Abschnitte geteilt. Der Abschnitt nördlich des Neuen Walles gehört zu Wörlitz. Über einen erst in den 1970er Jahren geschaffenen Graben können auch die Seen im Wörlitzer Park bei Bedarf mit zusätzlichem Wasser versorgt werden. Der Elberadweg auf bzw. am Neuen Wall führt am nördlichen Rande der Gemeinde Riesigk durch die Elbaue. Als Altarm der Elbe ist er ein eutropher Flachwassersee, der in den letzten Jahrzehnten stark verlandete. Röhrichte, Wiesen und Auwaldfragmente säumen seine Ufer. Der südliche Teil befindet sich in der Ortslage Riesigk, außerhalb des Überflutungsbereiches der Elbe. Der nördliche Teil wird als Radehochsee bezeichnet und regelmäßig von Hochwassern überflutet. Der größtenteils aus der Dübener Heide kommende Fließgraben durchfließt diesen Teil des Sees, bevor er bei Wörlitz in die Elbe mündet. Diese Situation, wie auch die auf den Flächen liegende Nutzung, haben einen entscheidenden Einfluss auf die Zusammensetzung der verhältnismäßig artenreichen Fauna und Flora des Gebietes. Westlich des Sees befinden sich acht künstlich aufgeschüttete Hügel, die dem Hochwasserschutz dienen, insbesondere dem Schutz des nahen Hochwasserdeiches vor starkem Eisgang. Sie werden auch als Wildberge bezeichnet, da sie bei Hochwasser als Rettungshügel dienen. Auf dem nördlichsten Hügel befindet sich ein Gedenkstein in direkter Sichtbeziehung zum Wörlitzer Park. 2002 wurde auch dieses Gebiet vom Hochwasser der Elbe heimgesucht. Nach einem herbeigeführten Deichbruch bei Rehsen wurde auch das Schönitzer Luch überflutet. Anschließend durchgeführte umfangreiche Deichbaumaßnahmen schützen dieses Gebiet seitdem, so dass es beim Hochwasser in Mitteleuropa 2013 zu keiner erneuten Überflutung kam. Der See befindet sich im Naturschutzgebiet Schönitzer See im Biosphärenreservat Mittelelbe. Bekannt ist der See unter anderen auch für seinen Fischreichtum. Es finden sich Aale, Barsche, Hechte und Welse in dem See.

Schönitzer See (Naturschutzgebiet)
Schönitzer See (Naturschutzgebiet)

Der Schönitzer See ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Oranienbaum-Wörlitz im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0097 ist rund 145 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Dessau-Wörlitzer Elbauen“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“. Das Naturschutzgebiet ist vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben. Das Gebiet steht seit 2001 unter Schutz (Datum der Verordnung: 10. Juli 2001). In ihm ist das zum 1. Mai 1961 ausgewiesene, gleichnamige Naturschutzgebiet aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das nach dem in ihm liegenden, gleichnamigen Flachwassersee benannte Naturschutzgebiet liegt östlich von Wörlitz im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es umfasst den Schönitzer See sowie den sich nördlich anschließenden Radehochsee, Altarme der Elbe, sowie daran angrenzenden Flächen. Das Naturschutzgebiet ist durch den Elbedeich von der Flussdynamik abgetrennt. Der nördliche Teil des Naturschutzgebietes mit dem Radehochsee wird bei Hochwasser der Elbe noch überflutet. Der Radehochsee wird vom Fließgraben durchflossen, der die Elbaue entwässert. Der Schönitzer See wird überwiegend von Röhrichten und Seggenrieden aus Schilfrohr, Breitblättrigem Rohrkolben, Ästigem Igelkolben, Wasserschwaden, Schlanksegge und Rohrglanzgras umgeben. Weiterhin siedeln hier Zungenhahnenfuß, Scheinzypergrassegge und Schwanenblume. An die Röhrichte schließen sich feuchte Staudenfluren an. Die übrigens Bereiche im Naturschutzgebiet werden hier von Grünland mit artenarmen Labkraut-Fuchsschwanz-Gesellschaften und kleinflächig auch artenreichen Schmielen-Silau-Gesellschaften geprägt. Am Ufer des Radehochsees stocken auch Auwaldreste, Erlenbruchwälder und Grauweidengebüsche. Der Schönitzer See ist Lebensraum des Elbebibers. Die Röhrichtzonen an seinen Ufern bieten zahlreichen Vogelarten einen geeigneten Lebensraum, darunter Haubentaucher, Tafelente, Drosselrohrsänger, Teichrohrsänger und Schilfrohrsänger, die alle hier auch brüten. Weiterhin verfügt der See mit den ihm umgebenen Grünlandflächen über eine überregionale Bedeutung als Rast- und Überwinterungsgebiet für Wasservögel.