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Grieser-Kreuz

Bauwerk in Rüsselsheim am MainFlurkreuz in Deutschland

Das Grieser-Kreuz ist ein Flurkreuz im Mönchbruch von Mörfelden und Rüsselsheim, einem Naturschutzgebiet in Hessen. Das Kreuz steht vom Jagdschloss Mönchbruch in Richtung Norden, an einem Baum im Wald an der Ostseite der Mönchbruchallee vor der Kreuzung zur Kohlbruchschneise. Es wurde für den Waldarbeiter Valentin Grieser aus Lorch (Rheingau) errichtet, der an dieser Stelle am 20. Januar 1912 gestorben ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grieser-Kreuz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Grieser-Kreuz
Mönchbruchallee, Rüsselsheim am Main Mörfelden

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Breitengrad Längengrad
N 49.9872073 ° E 8.5113662 °
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Adresse

Mönchbruchallee

Mönchbruchallee
65428 Rüsselsheim am Main, Mörfelden
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Jagdschloss Mönchbruch
Jagdschloss Mönchbruch

Das Jagdschloss Mönchbruch wurde vom Landgrafen Ernst-Ludwig von Hessen-Darmstadt um 1730 im Zentrum des Mönchbruchs erbaut. Es liegt auf der Nordseite der heutigen B 486 in der Mitte zwischen Mörfelden und dem Rüsselsheimer Stadtteil Haßloch. Einige Kilometer weiter östlich befindet sich zudem das ähnlichem Zweck dienende Schloss Wolfsgarten. Ernst-Ludwig war ein begeisterter Jäger, der 1708 in Darmstadt die Parforcejagd eingeführt hatte. Der Gießener Baumeister Oberst Helfrich Müller (1686–1759) zeichnete die Pläne für das Jagdschloss. Neben sechs Herrschaftshäusern gehörten zu dem Gesamtensemble Stallungen, Remisen und diverse Nebengebäude. Drei der Wohngebäude wurden um 1850 auf Abriss versteigert und an anderer Stelle im Kreis Groß-Gerau wiederaufgebaut. Bereits 1855 ließ jedoch Ludwig III. die Anlage wiederherstellen und richtete in ihr eine Oberförsterei ein. 1932 bezog der unter Reichskanzler Heinrich Brüning eingeführte Freiwillige Arbeitsdienst im Mönchbruch Quartier, unter den Nationalsozialisten dann der Reichsarbeitsdienst. Nach Nutzung als Altersheim und Asylbewerberunterkunft waren bis Anfang 2003 ausländische Bauarbeiter im Jagdschloss untergebracht. Seit 1999 befindet sich das Jagdschloss Mönchbruch im Privatbesitz und wird zurzeit saniert. Der erste Teilabschnitt wurde im Dezember 2008 fertiggestellt. Alle Maßnahmen folgen den anerkannten Grundsätzen der Denkmalpflege in enger Absprache mit der Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalpflege. Die zum Jagdschloss gehörenden Pavillons werden, entsprechend ihrer barocken Konzeption, zur Nutzung als Gästehäuser saniert werden und sich dem bestehenden Hotelbetrieb der benachbarten Mönchbruchmühle angliedern. Der mittlere Pavillon soll eine zusätzliche Nutzung als Außenstelle des Standesamtes Mörfelden-Walldorf und eine ökumenische Kapelle erhalten. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für die Umnutzung des an der Straße gelegenen Ökonomietraktes für Veranstaltungssäle, Konferenzräume und Hotelzimmer. Der Entwurf dafür wurde bereits im Sommer 2008 von den beteiligten Vertretern für Denkmalschutz und Denkmalpflege für gut befunden. Aus dem Gedanken heraus, den Fortschritt der laufenden Sanierungsarbeiten und Planungen stets der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist das jährlich wiederkehrende „Schlossgartenfest“ entstanden.

Burg Mörfelden

Die Burg Mörfelden, auch Mersevelt genannt, ist eine abgegangene Wasserburg auf dem Waldfriedhof am südlichen Ortsrand von Mörfelden in der Stadt Mörfelden-Walldorf im Kreis Groß-Gerau in Hessen. Der Ort, spätestens ab 850 im Codex Laureshamensis III, Urkunde Nr. 3672, urkundlich, 1016 als Standort in einer Beurkundung von Kaiser Heinrich II. genannt, weist zu Beginn des 13. Jahrhunderts einen Ortsadel auf.Zwischen 1215 mit Waltherus de Mersevelt, 1253 Wernherus clericus, filius Walteri de Mersenvelt, vermutlich derselbe Walter von Mersenvelt wird im selben Jahr als Vogt von Trebur genannt und 1325 mit Heinrich von Mersevelt wird der Ortsadel genannt, zu diesem Zeitpunkt kann auch die Burg angenommen werden. Zu der Zeit wird eine Festes Haus als Herrschaftssitz angenommen. Vermutlich schon wieder gegen Ende des 13. Jahrhunderts ausgestorben, kam der Besitz 1277 an die Falkensteiner. Diese sollen den Adelssitz zu einer Wasserburg als Grenzbefestigung ihrer Herrschaft ausgebaut haben. 1294 erklärt Werner von Falkenstein, dass die annona cedens de novalibus, que vocatur Sunderholcz apud Mersevelt Eigentum seines Hauses im Haim ist. 1325 wird als letzter seines Namens ein Heinrich von Mersevelt genannt.Burg und Ort waren über eine Brücke verbunden, die erst 1821 abgebrochen wurde, als man auch die Gräben verfüllte. Die Herren von Ysenburg beerbten die Falkensteiner im 15. Jahrhundert. Noch im 16. Jahrhundert wurde von Anton von Ysenburg-Büdingen das Burggebäude erneuert. 1885 war die Burg dann aber bereits vollständig abgetragen.Von der Burganlage sind heute keine Baureste mehr vorhanden beziehungsweise wurden durch die Anlage des Friedhofs überbaut. Im Ort verbaute alte Sandsteine werden der Burg zugeordnet. Zum Aussehen oder Größe der Burg liegen keine Nachrichten vor. Ihre Lage wird ins sogenannte Kühloch, einer ehemals sumpfigen Niederung verortet.