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Stilfes

Ersterwähnung 827FreienfeldOrt in Südtirol
Freienfeld 15
Freienfeld 15

Stilfes (italienisch Stilves) ist ein Dorf in der Südtiroler Gemeinde Freienfeld, knapp südöstlich von Sterzing. Das Dorf befindet sich auf rund 960 m Höhe im Wipptal auf der orographisch rechten Seite des Eisack und hat rund 450 Einwohner. Hinter den Häusern steigt das Gelände steil zu den nördlichen Sarntaler Alpen an. Die nächstgelegenen Siedlungen sind jenseits der nahe am Ort vorbeiführenden A22 auf der gegenüberliegenden Flussseite die kleine Ortschaft Freienfeld, in der sich das Rathaus der Gemeinde befindet, und das knapp darübergelegene Dorf Trens. 827 wird Stilfes in der sogenannten Quartinus-Urkunde als „Stilues“ erstmals genannt – dortiger Besitz wird an das Kloster Innichen übertragen. Die Pfarrkirche ist dem hl. Apostel Petrus dediziert. Der mittelalterliche Turm der Herren von Stilfes ist heute in den Gasthof Wieser eingebaut. Das ehemals selbstständige Stilfes wurde 1928 mit Trens und Mauls zur heutigen Gemeinde Freienfeld fusioniert. An öffentlichen Einrichtungen bestehen ein Kindergarten und eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe. Für den Kraftverkehr erschlossen ist Stilfes durch eine kleine Gemeindestraße, die zur auf der anderen Talseite verlaufenden SS 12 führt; zudem durchquert die Radroute 1 „Brenner–Salurn“ das Dorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stilfes (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stilfes
GS/SC16.5, Freienfeld

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.86671 ° E 11.47852 °
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Adresse

GS/SC16.5
39040 Freienfeld
Trentino-Südtirol, Italien
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Freienfeld 15
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Schloss Sprechenstein
Schloss Sprechenstein

Das Schloss Sprechenstein (italienisch Castel Pietra) ist eine Burg auf 1073 m Höhe in der Gemeinde Freienfeld in Südtirol. Sie befindet sich knapp südöstlich von Sterzing im Wipptal, gegenüber von Burg Reifenstein auf der anderen Talseite. Die Gesamtanlage ist in zwei miteinander verbundene Baugruppen gegliedert. Kennzeichnend für Sprechenstein ist sein Rundturm. Die Burg befindet sich in einem guten Zustand und ist bewohnt. Sie gehörte lange Zeit dem Geschlecht der Grafen und Fürsten von Trautson, seit 1775 den Fürsten von Auersperg-Trautson. Umgeben von hohen Burgmauern befindet sich in der Burg die 1511 vollendete Erasmuskapelle (dem heiligen Erasmus geweiht). Die Burgkapelle ist in einem frühgotischen Stil gehalten. Ebenso befinden sich in der Burg Fürstenzimmer für Fürsten auf Durchreise, die auch heute noch mit gut erhaltenen alten Möbeln im Renaissance-Stil ausgestattet sind. Derzeit ist die Burg für Besucher nicht zugänglich. In den Jahren 2007 bis 2008 wurde der stark beschädigte, zum Schloss Sprechenstein gehörige Bauernhof bis auf zwei noch gut erhaltene Mauern abgerissen und neu aufgebaut. Daneben wurde ein weiteres, fünfstöckiges Gebäude errichtet, das neben einer Burgschenke und einer Käserei auch drei Ferienwohnungen und eine Privatwohnung beinhaltet. Auch im Schloss selber wurden mehrere kleinere Umbauten vorgenommen. In der Käserei wird Milchverarbeitung betrieben, die endgültige Eröffnung der Burgschenke erfolgte Anfang Sommer 2009.