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Haus Wolfseck

Abgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainBauwerk des Historismus in Frankfurt am MainBauwerk in Frankfurt-InnenstadtErbaut in den 1880er JahrenZerstört im Zweiten Weltkrieg
Zerstört in den 1940er Jahren
Frankfurt am Main, Große Eschenheimer Straße, heute (oben) und 1885 (unten)
Frankfurt am Main, Große Eschenheimer Straße, heute (oben) und 1885 (unten)

Das Haus Wolfseck an der Ecke Schillerplatz 2 und Große Eschenheimer Straße 1 in Frankfurt am Main war ein im Jahre 1884 nach Entwürfen des Architekten Adolf Haenle erbautes stadtbildprägendes Gründerzeitgebäude, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das Haus wurde im Volksmund nach dem Cafetier Jean Wolff benannt, der dort in den 1870er Jahren das Café Schiller betrieb. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Haus Fratzeneck prägte das Wolfseck den Eingang von der Hauptwache und der Zeil zur Großen Eschenheimer Straße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Wolfseck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Wolfseck
Große Eschenheimer Straße, Frankfurt am Main Innenstadt (Innenstadt 1)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.114488 ° E 8.679054 °
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Adresse

Große Eschenheimer Straße 5
60313 Frankfurt am Main, Innenstadt (Innenstadt 1)
Hessen, Deutschland
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Frankfurt am Main, Große Eschenheimer Straße, heute (oben) und 1885 (unten)
Frankfurt am Main, Große Eschenheimer Straße, heute (oben) und 1885 (unten)
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In der Umgebung

Palais Thurn und Taxis
Palais Thurn und Taxis

Das Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main, gelegentlich auch „Bundespalais“ genannt, wurde 1731 bis 1739 von Robert de Cotte im Auftrag des Reichserbgeneralpostmeisters Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis erbaut. Das Palais hat eine sehr wechselvolle Geschichte: 1748 wurde es Sitz der Hauptverwaltung der von den Thurn und Taxis betriebenen Kaiserlichen Reichspost, 1805 bis 1813 Residenz des Fürstprimas und Großherzogs von Frankfurt Karl Theodor von Dalberg. Nach der Wiederherstellung der Freien Stadt Frankfurt tagte hier 1816 bis 1866 der Bundestag des Deutschen Bundes. 1895 verkaufte Fürst Albert I. von Thurn und Taxis das Palais an die Reichspost, nachdem er die Innenausstattung in sein Schloss Emmeram in Regensburg hatte verbringen lassen, wo sie sich heute noch befindet. 1993 erwarb der Freistaat Bayern Stücke der Fürstlichen Schatzkammer zur Begleichung von Erbschaftssteuern, darunter wiederum auch Teile der Innenausstattung des Frankfurter Palais. Sie sind heute im Museum zu sehen. 1905 übernahm die Stadt Frankfurt das Palais und richtete darin 1908 das Völkerkundemuseum für die Sammlungen des Afrikaforschers Leo Frobenius ein. 1943 und 1944 wurde das Palais bei mehreren Bombenangriffen stark beschädigt; ein guter Teil der Substanz blieb allerdings erhalten, z. B. Reste von Deckenmalereien und Stuck. Obwohl ein Wiederaufbau möglich gewesen wäre, wurde der Bau 1951 inklusive der Portalbauten für den Neubau des Fernmeldehochhauses abgerissen. Die Portalbauten wurden dann im Zuge der Baumaßnahmen des Fernmeldehochhauses unter anderem mit modernen Stahlbetondecken, aber ohne Mansarddächer unter Verwendung der zuvor gesicherten Sandsteinteile wiedererrichtet. Von 2004 bis 2009 wurde es als Teil des Investitionsprojektes Palaisquartier mit verändertem Grundriss rekonstruiert. Entwickler war die niederländische MAB in einem Joint Venture mit BPF, die verantwortlichen Architekten waren KSP Engel und Zimmermann. Im Gebäude befinden sich heute Geschäftsräume und Läden.

Museum of Modern Electronic Music

Das Museum of Modern Electronic Music (MOMEM) ist ein im April 2022 eröffnetes Museum in der Innenstadt von Frankfurt am Main nahe der Hauptwache, welches sich mit Elektronischer Tanzmusik befasst. Die Idee zum MOMEM war schon 2011 entstanden. Vier Jahre später verkündete die Stadt anlässlich der Musikmesse Frankfurt die geplante Gründung. Am 6. April 2022 fand die feierliche Eröffnung unter Gründungsdirektor Alex Azary statt. In der Vergangenheit war Azary als DJ und Musikclub-Manager tätig. Das Museum befindet sich im Gebäude des ehemaligen Kindermuseums und hat eine rund 500 Quadratmeter große Ausstellungsfläche. Getragen wird das Museum von einem gemeinnützigen Verein namens "Friends of Momem e.v." Dem Vorstand dieses Vereins gehört neben dem Vorsitzenden Alex Azary auch der DJ Andreas Tomalla alias Talla 2XLC an. Schirmherr ist der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann. Mit der Hoffnung auf ein positives Stadtmarketing nach außen hin hat die Stadt Frankfurt das Museum mit einer halben Million Euro unterstützt. Die erste Sonderschau ist Sven Väth gewidmet unter Kurator Tobias Rehberger. Gezeigt werden u. a. 20.000 Schallplatten, mit denen Väth um die Welt gereist ist.Das Museum gilt als erstes Museum für elektronische Musik weltweit.Über die Sommermonate des Jahres 2022 ist der Platz an der Hauptwache freitags und samstags im Rahmen der Veranstaltungsreihe Nachtschicht Hauptwache als Outdoor-Feier-Location vorgesehen. Die dazugehörige musikalische Unterhaltung wird vom MOMEM organisiert.