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Deilbachtal (Velbert)

Geographie (Velbert)Naturschutzgebiet im Kreis MettmannSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVTal in Europa
Tal in Nordrhein-Westfalen
NSG ME 010 Deilbachtal (21)
NSG ME 010 Deilbachtal (21)

Das Naturschutzgebiet Deilbachtal (Velbert) liegt auf dem Gebiet der Stadt Velbert im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen. Das ca. 65 ha große Gebiet mit der Kennung ME-010 liegt östlich des Kerngebietes von Velbert. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich 4,4 km entlang der linken Seite des Deilbaches vom südlichen Ortsrand von Langenberg (Rheinland) bis zum Fettenberger Weg bei Brüggen (Wuppertal). Dort grenzt das ca. 62 ha große Deilbachtal (Wuppertal) mit der Kennung W-018 an. Am rechten Ufer des Deilbaches, in dessen Mitte hier die Grenze zwischen dem Kreis Mettmann und dem Ennepe-Ruhr-Kreis verläuft, liegt das ca. 28 ha große Naturschutzgebiet Deilbachtal (Ennepe-Ruhr-Kreis) mit der Kennung EN-013.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deilbachtal (Velbert) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deilbachtal (Velbert)
Deilbachstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.33414 ° E 7.14628 °
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Adresse

Deilbachstraße

Deilbachstraße
42553 , Neviges
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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NSG ME 010 Deilbachtal (21)
NSG ME 010 Deilbachtal (21)
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In der Umgebung

Bauerschaft Windrath

Die Bauerschaft Windrath war bis zum 19. Jahrhundert eine der untersten Verwaltungseinheiten im ländlichen Außenbezirk der bergischen Bürgermeisterei Hardenberg im Kreis Elberfeld des Regierungsbezirks Düsseldorf innerhalb der preußischen Rheinprovinz. Zuvor gehörte die Bauerschaft zur Herrschaft Hardenberg im Herzogtum Berg. Im Zuge einer Verwaltungsreform innerhalb des Großherzogtums Berg wurde 1808 die Bürgermeisterei Hardenberg gebildet. Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1832 gehörten zu der Bauerschaft folgende untergeordnete Ortschaften und Wohnplätze: Zu Knürsches, Zu Schnitzes, Zu Oerk, Im Igelsbruch, Im Thal, Aufm Hof, Zur Helten, Im Jute, Zu Kleines und Zu Schäpers. Das Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland listet die Ortschaften und Wohnplätze 1888 detailliert auf: Böskesschmitte, Bruch, Brücke, Dahl, Eckern, Eierbusch, Hagen, Hahnenbusch, Hassel I, Hassel II, Hassel III, Hellerbusch, Hof, Horst, Hühnerbusch, Igelsbruch, Im Busch, In den Hülsen, Judt, Juterbusch, Kleinobs, Klein Obsberg, Klukenbusch, Knürschhaus, Köttgen, Küppersbruch, Lippesfeld, Lippeskothen, Lückenhaus, Obenhageroth, Örk, Pillenbusch, Rinkenbusch, Rüb, Schelenhaus, Schepers, Schmittshaus, Sondern, Stodt, Stöckern, Tente, Timpen, Triebel, Untenhageroth, Windrather Schule, Wüstenhof und Zur Hellen. Zu dieser Zeit lebten in diesen Orten 424 Menschen in 60 Wohnhäusern.Mehrere der davon heute noch existierenden Höfe widmen sich der ökologischen Landwirtschaft. An der Donnenberger Straße steht die kleine Windrather Kapelle, die aus dem Mittelalter stammen soll. Darin findet heute noch einmal im Monat ein Gottesdienst statt.

Hordtberg
Hordtberg

Der Hordtberg ist mit 244,4 m ü. NHN die höchste Erhebung in Langenberg (Stadt Velbert). In Richtung Osten verläuft die Grenze zum Ennepe-Ruhr-Kreis über die Höhenlage. Der Hordtberg ist durch eine größtenteils zusammenhängende, 120 ha große Waldfläche gekennzeichnet und wird schon seit dem 19. Jahrhundert vorwiegend zu Erholungszwecken genutzt. Bereits 1893 wurde hier ein hölzerner Aussichtsturm, der 21 m hohe Hordtbergturm, errichtet, der 1906 durch den Bau eines massiven Bismarckturmes ersetzt wurde. In der Folgezeit wurde auch eine Ausflugsgaststätte angebaut. Auf dem Hordtberg befinden sich mehrere Sendeanlagen des WDR, unter anderem der 301 m hohe Sender Langenberg. Seit der Eröffnung des Waldkletterparkes im Jahre 2009 auf Gipfelhöhe zieht der Hordtberg zusätzlich zahlreiche Besucher an. Auf dem Hordtberg liegen die Velberter Ortsteile und Wohnplätze Am Brill, Bertram, Flasdiek, Hansberg, Meyberg, Niederhordt, Plätzken, Quellberg, Rommel, Sondern, Schwarzer Adler, Thielen, Texas und Übelgünne. Naturräumlich zählt der Hordtberg zu dem Hardenberger Hügelland (337112).Das Tal im Westen der Erhebung wird von dem Deilbach gebildet, östlich davon fließt der Felderbach, der nördlich des Höhenzugs dem Deilbach zufließt. Mehrere Zuflüsse wie der Hordtbach, der Künningbach, der Quellbergbach, der Kinkhauser Bach/Vogelsbach und der Meybergsbach strukturieren die Bergflanken in tiefe Siepen. Benachbarte Erhebungen im Höhenzug sind die Ottoplatte im Süden und der Löper Berg im Norden. Die Kreisstraße K30 überquert die Erhebung und bindet den Sender, die Ortschaften und den Bismarckturm an. Der Untergrund des Höhenzuges wird durch gefaltete, klastische Gesteine des flözleeren Namuriums A und B gebildet, die früher in kleinen Steinbrüchen für den lokalen Gebrauch abgebaut wurden. Neben Tonsteinen dominieren Quarzite und Grauwackenbänke den Aufbau des Untergrundes.

Sender Langenberg
Sender Langenberg

Der Sender Langenberg ist eine Sendeanlage des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Langenberg, einem Stadtteil von Velbert. Neben dem Grundnetzsender auf Band IV/V für digitales Fernsehen im Standard DVB-T2 HD beherbergt er weitere Sendeanlagen für die Verbreitung des öffentlich-rechtlichen und privaten Hörfunks in analoger (FM auf Ultrakurzwelle/Band II) und digitaler (DAB+ auf Band III) Technik. Am Standort Langenberg befindet sich die Zentrale Sendernetzüberwachung (ZSÜ) des WDR, die große Teile des WDR-Senderbetriebes steuert. Weithin sichtbare Bestandteile sind die beiden etwa 650 m voneinander entfernten Sendemasten. Der größere mit einer Höhe von 301 Metern ist aufgrund seiner Lage auf dem Hordtberg 244,4 m ü. NHN auch ein beliebtes Ausflugsziel. Der 170 Meter hohe zweite Sendemast steht südöstlich davon bei der Ortschaft Rommel. Die von der Anlage abgestrahlten UKW-Hörfunkprogramme sind in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens, dem südlichen Teil der Niederlande und dem Nordosten von Belgien in guter Qualität zu empfangen. Bei einem Einzugsgebiet von weit über 10 Millionen Menschen hat der Langenberger Sender – neben den Sendeanlagen auf dem Brocken und dem Sender Wendelstein – mit die höchste „technische Reichweite“ aller deutschen Sender, kann also von den meisten Personen gehört werden. Der Standort Langenberg gehört zu den ältesten in der Geschichte des Hörfunks in Deutschland. Ein erster Sender für die Mittelwelle wurde 1926 gebaut und war seinerzeit der stärkste in Europa. Mit dem im September 1952 in Betrieb genommenen Fernsehsender des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) ist Langenberg auch in der deutschen Fernsehgeschichte einer der ältesten Senderstandorte.