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Wasserturm im Kurpark (Wilhelmshaven)

Backsteinbauwerk des HistorismusBauwerk in WilhelmshavenErbaut in den 1910er JahrenRundturmTurm in Europa
Wasserturm in Niedersachsen
Wilhelmshaven Wasserturm Bismarckstraße
Wilhelmshaven Wasserturm Bismarckstraße

Der Wasserturm Wilhelmshaven ist ein 42 Meter hohes Wahrzeichen von Wilhelmshaven in Niedersachsen, Deutschland. Der Backsteinturm, dessen runder Grundriss in der oberen Hälfte in ein Zwölfeck übergeht, wurde in den Jahren 1910 bis 1911 als dritter Wasserturm Wilhelmshavens erbaut und ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der Wasserversorgung der Stadt. Ursprünglich wurde er mit einem hängenden Trinkwasserspeicherelement errichtet, das aus zwei legierten Stahlkammern bestand. Beide Kammern konnten zwischen 800 und 1200 Kubikmeter Wasser fassen.Der Wasserbehälter wurde 2007 in einer mehrmonatigen Arbeitsphase erneuert, und der gesamte Turm einschließlich des Fundaments wurde rekonstruiert. Nach 100 Jahren Betrieb war die Technik des Turms veraltet. Korrosionsschäden führten zu Lecks an den inneren Anschlüssen. Im Zuge der rund 1,3 Mio. Euro teuren Sanierung wurde der alte Behälter von Juni 2006 bis Dezember 2007 komplett demontiert und ein neuer Behälter aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 15,90 Meter (Wasserspiegel 8,75 Meter) eingebaut. Der neue Behälter hat ein Fassungsvermögen von 1750 Kubikmetern.Der Wasserturm steht im nördlichen Kurpark an der Bismarckstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserturm im Kurpark (Wilhelmshaven) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserturm im Kurpark (Wilhelmshaven)
Bismarckstraße,

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N 53.526891 ° E 8.120796 °
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Adresse

Wasserturm

Bismarckstraße
26382 , Innenstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Wilhelmshaven Wasserturm Bismarckstraße
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In der Umgebung

Landesbühne Niedersachsen Nord
Landesbühne Niedersachsen Nord

Die Landesbühne Niedersachsen Nord (LBNN) ist ein 1952 gegründetes Theater mit Standort in Wilhelmshaven. Hervorgegangen aus der Ostfriesischen Landesbühne in Leer, ist es heute eine von zwei Landesbühnen in Niedersachsen (neben dem Theater für Niedersachsen in Hildesheim). Zu den Besonderheiten dieser Häuser zählt es, dass sie nicht nur jeweils ihren Stammort und Verwaltungssitz mit Theaterkunst versorgen, sondern darüber hinaus auch ein großes Spielgebiet im ländlichen Raum. Im Fall der Landesbühne Niedersachsen Nord, die in den 1950er Jahren noch bis in die Lüneburger Heide reiste, änderten sich die Spielorte anfangs jährlich. Heute präsentiert das Theater seine Inszenierungen in einer von 720.000 Menschen bewohnten Region, die von Ostfriesland über das Emsland bis in das Oldenburger Münsterland reicht. Die Landesbühne Niedersachsen Nord beschäftigt über 100 Mitarbeiter, darunter 22 Schauspieler, die jährlich mehr als 500 Aufführungen im kompletten Spielgebiet ermöglichen. Schwerpunkte sind das Schauspiel und das Kinder- und Jugendtheater. Träger des größten Kulturinstituts in Nordwestdeutschland war von Beginn an der „Zweckverband der Landesbühne Niedersachsen Nord“, dem die Landkreise und Städte des Spielgebietes angehören. Zusammen mit dem Land Niedersachsen gewährt der Zweckverband dem Theater jährliche Zuschüsse. Annähernd 30 Prozent seines Etats erwirtschaftet das Theater selbst.

Stadttheater Wilhelmshaven
Stadttheater Wilhelmshaven

Stadttheater Wilhelmshaven war bzw. ist die Bezeichnung für verschiedene Theaterbauten in der niedersächsischen Hafenstadt Wilhelmshaven. Schon vor dem Ersten Weltkrieg erhielten einzelne Theaterdirektoren die Erlaubnis, ihr Etablissement Stadttheater zu nennen, da sie städtische Zuschüsse erhielten, so etwa Direktor Steingoetter, dessen Truppe 1906 unter anderem im Seemannshaus an der Bismarckstraße gastierte. 1938 übernahm die Stadt Wilhelmshaven das ebenfalls im Seemannshaus untergebrachte Neue Schauspielhaus der Jadestädte, das Robert Hellwig, ein ehemaliger österreichischer Reserveoffizier, seit 1926 zunächst rein privat und später mit finanzieller Unterstützung der Kommune betrieben hatte. Als neuer Intendant wurde Richard Gsell eingesetzt, der seine erste Saison mit Carl Maria von Webers romantischer Oper Der Freischütz eröffnete. In den folgenden Jahren schränkte der Luftkrieg den Theaterbetrieb immer wieder ein. Am 22. März 1943 wurde das Theater durch einen Bombentreffer vollständig zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die ehemalige Marine-Intendantur an der Virchowstraße, ein Gebäude aus dem Jahr 1904, zum neuen Stadttheater Wilhelmshaven umgebaut. Insgesamt verschlangen die Baumaßnahmen 358.000 Reichsmark und 1,1 Millionen Deutsche Mark. Das Theater wurde am 19. Oktober 1952 mit einem Festakt und einer Aufführung von Shakespeares Schauspiel Hamlet offiziell seiner Bestimmung übergeben. Seitdem ist das Stadttheater Spielort und Verwaltungssitz der Landesbühne Niedersachsen Nord. Regelmäßig gezeigt werden auch musikalische Produktionen des Oldenburgischen Staatstheaters. Daneben war das Stadttheater Wilhelmshaven bis 2010 die Spielstätte der 1932 gegründeten Niederdeutschen Bühne Rüstringen, später Theater am Meer. Nach Umbauten 1983 wurden die Ränge im Stadttheater eingespart und die Foyerbereiche modernisiert. Zu Beginn des neuen Jahrtausends reduzierte sich die Zuschauerkapazität nach weiteren Renovierungen von anfangs über 800 Plätze auf 514 Sitzplätze. Die Bühne ist 18 Meter breit und 7 Meter tief; der Orchestergraben bietet Platz für 52 Musiker.