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Transformatorenhaus Nietleben

Bauwerk der Moderne in Halle (Saale)Energiewirtschaft (Sachsen-Anhalt)Erbaut in den 1920er JahrenKulturdenkmal in Halle (Saale)Turmstation
Versorgungsbauwerk in Halle (Saale)
HAL Nietleben Trafostation
HAL Nietleben Trafostation

Das Transformatorenhaus Nietleben ist ein für das Stromnetz in der heutigen Stadt Halle (Saale) errichtetes Gebäude, das unter Denkmalschutz steht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Transformatorenhaus Nietleben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Transformatorenhaus Nietleben
Habichtsfang, Halle (Saale) Nietleben

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.490535 ° E 11.906275 °
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Adresse

Habichtsfang 1 a
06126 Halle (Saale), Nietleben
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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HAL Nietleben Trafostation
HAL Nietleben Trafostation
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In der Umgebung

Grabhügel 28 (Dölauer Heide)
Grabhügel 28 (Dölauer Heide)

Der Grabhügel 28 der Dölauer Heide bei Halle in Sachsen-Anhalt liegt in einem jungsteinzeitlich-bronzezeitlichen Siedlungsgebiet verschiedener Kulturen, von denen zahlreiche Grabhügel zeugen. In Hügel 28 finden sich als Einbauten u. a. Steinkisten und Steinpackungsgräber. Nach den Ausgrabungen wurden sechs der Hügel offen gelassen, so dass die Einbauten sichtbar sind. Im Grabhügel 28 liegen zwei große und zwei kleine Steinkisten, zwei Steinpackungsgräber sowie ein nicht näher bestimmbares Grab. Die Decksteine der Anlagen 2, 3 und 4 sind zwischen Nr. 1 und 3 abgelegt worden. Der durch Nachbestattungen sukzessive vergrößerte, 1934 ausgegrabene Hügel hat 20 m Durchmesser und war 1,9 m hoch. Anlage 1 am Südrand des Hügels ist eine kleine, Ost-West orientierte Steinkiste mit einer Kinderbestattung. Als Grabbeigabe fand sich ein unverzierter Becher. Anlage 2 im östlichen Teil des Hügels ist Ost-West orientiert große Steinkiste. Sie enthielt die Knochenreste zweier Individuen und einen durchbohrten Eberzahn. Laut Informationstafel wies sie eine über 2 Meter große Deckplatte auf. Heute liegt diese Platte nicht mehr auf, Anlage 3 ist ein Ost-West orientiertes langovales Steinpackungsgrab von etwa 3 m Länge, das auf der Südseite einen etwa 1,5 m großen Wandstein und einen etwa 2,0 m messenden Deckstein aufweist. In dem Grab fand sich eine beigabenlose Hockerbestattung. Anlage 4 ist eine Nord-Süd orientierte große Steinkiste in der sich eine Hockerbestattung und eine Feuersteinspitze fanden. Anlage 5 ist eine kleine Ost-West orientierte Steinkiste, die von einer Kinderbestattung stammen dürfte. Die Beigaben bestanden aus einer verzierten Amphore, einem verzierten Becher, einem Feuersteinabschlag und einer Halskette aus etwa 50 Körnern des Steinsamens (Lithospermum). Anlage 6 war ein in Nord-Süd orientiertes Steinpackungsgrab im östlichen Teil des Hügels. In ihm fand sich ein Skelett in Hockerstellung ohne Beigaben. Nach dem Grabaufbau ist es in die Frühbronzezeit zu datieren. Von dem Grab ist nichts mehr zu sehen. Anlage 7 stellt eine schnurkeramische Gefäßgruppe aus 4 Objekten dar, bei denen sich der Zahn eines Erwachsenen fand. Die Position ist durch einen Zaun im Grabhügel markiert.

Bischofswiese (Naturschutzgebiet)
Bischofswiese (Naturschutzgebiet)

Die Bischofswiese ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0117 ist 52,04 Hektar groß. Das zunächst rund 49 Hektar große Naturschutzgebiet wurde 1983 um 2,95 Hektar auf seine heutige Größe erweitert. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Dölauer Heide und Lindbusch bei Heide“ und vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Dölauer Heide“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Halle (Saale). Das Naturschutzgebiet liegt im Stadtbezirk West der Stadt Halle (Saale) im Naturpark Unteres Saaletal. Es stellt ein überwiegend mit Laubwäldern bestocktes Hochplateau sowie daran anschließende Hangbereiche einer saalekaltzeitlichen Grundmoräne im Bereich der Dölauer Heide unter Schutz. Die Wälder im Naturschutzgebiet werden überwiegend von naturnahen, teilweise über 200-jährigen Eichen-Hainbuchenwäldern mit Winterlinden, die an sonnenexponierten Plateaurandlagen in Fingerkraut-Eichenwälder übergehen, gebildet. Auf lichten Südhängen stocken Waldkiefern mit Landreitgrasfluren. Warme Säume werden u. a. von Weißem Fingerkraut, Diptam, Türkenbundlilie, Färberscharte, Kassubenwicke und Schwalbenwurz gebildet. Die Saumbereiche sind jedoch stark im Rückgang begriffen. Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Pflanzen nachgewiesen.Die Wälder im Naturschutzgebiet sind Lebensraum von Waldohreule, Waldkauz, Grün-, Schwarz-, Mittel- und Kleinspecht, Wendehals, Pirol, Kernbeißer und Waldlaubsänger. Weiterhin leben hier Raue und Bauchige Windelschnecke sowie Wulstige Zylinderwindelschnecke und Gestreifte Windelschnecke sowie verschiedene Bockkäfer wie Eichen-Tiefaugenbock, Rotbeiniger Halsbock und Mattschwarzer Scheibenbock und Laufkäfer wie Waldkahnläufer, Hainlaufkäfer, Behaarter Schnellläufer, Kupferfarbener Buntgrabläufer, Echter Schulterläufer und Munterer Grabkäfer. Im Gebiet des Naturschutzgebietes befindet sich eine bedeutende prähistorische Ausgrabungsstätte mit jungsteinzeitlichen Befestigungsanlagen sowie einigen Hügelgräbern. Geologisch bedeutsam ist ein erratischer Block aus Oberem Halleschen Porphyr im Zentrum der Bischofswiese. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Teil des Naturlehrpfades durch die Dölauer Heide.