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Amt Rheurdt

Aufgelöst 1969Ehemaliges Amt in Nordrhein-WestfalenGeschichte (Kreis Kleve)Rheurdt
Wappen Rheurdt
Wappen Rheurdt

Das Amt Rheurdt war bis 1969 ein Amt im Kreis Moers in Nordrhein-Westfalen. Es ging aus der Bürgermeisterei Rheurdt und der Bürgermeisterei Schaephuysen hervor. Sein Gebiet liegt heute im nordrhein-westfälischen Kreis Wesel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Rheurdt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amt Rheurdt
Aldekerker Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.466666666667 ° E 6.4666666666667 °
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Adresse

Aldekerker Straße 20a,20b
47509
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wappen Rheurdt
Wappen Rheurdt
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In der Umgebung

Staatsforst Rheurdt/Littard
Staatsforst Rheurdt/Littard

Der Staatsforst Rheurdt/Littard ist ein Naturschutzgebiet am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen, das in Rheurdt nahe der Grenze zu Neukirchen-Vluyn liegt und eine Fläche von rund 144 Hektar umfasst. Es wurde 2004 erstmals per Verordnung unter Schutz gestellt und ist seit 2013 mit identischem Flächenzuschnitt auch als FFH-Gebiet DE-4504-301 Staatsforst Rheurdt/Littard ausgewiesen, wodurch es zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 gehört.Der Staatsforst Rheurdt/Littard ist ein geschlossenes Laubmischwaldgebiet. Es wird durch Stieleichen-Hainbuchenwälder und saure Buchenwälder geprägt und hat einen sehr geringen Nadelholzanteil. Das Kernstück des Naturschutzgebietes ist die knapp 25 ha große Naturwaldzelle Littard. In diesem Bereich findet keine Bewirtschaftung statt, so dass sich wild lebende Pflanzen und Tiere ungestört entwickeln können. Im Norden, Osten und Westen wird der Staatsforst Rheurdt/Littard von einem Graben- und Stillgewässersystem ehemaliger Torfkuhlen umgeben, die im benachbarten Naturschutzgebiet Rheurdt-Schaephuysener Kuhlenzug liegen. Durch den Kuhlenzug ist der relativ naturnahe Lebensraum von den umgebenden landwirtschaftlich genutzten Bereichen abgegrenzt. Für den Naturschutz bedeutsam ist das Gebiet hauptsächlich auf Grund der Ausdehnung seiner naturnah entwickelten Laubwaldgesellschaften. Im Staatsforst Rheurdt/Littard lebt unter anderem der Schwarzspecht und an zwei im Wald liegenden kleinen Teichen der Eisvogel.

Hoerstgen

Hoerstgen ist der westlichste Stadtteil von Kamp-Lintfort. Es ist ein typisches Straßendorf mit einer evangelischen Kirche in der Ortsmitte. Diese ist sehr bekannt für ihre gut erhaltene Thomas Weidtman-Orgel aus dem Jahre 1731; sie wurde nach Umbau 1854 durch Bernhard Tibus im Jahre 1971 durch Ahrend & Brunzema restauriert und wieder rückgeführt.Die Hoerstgener Kirchenbücher sind ab 1632 überliefert. Entstanden ist die evangelische Gemeinde mitten in katholischem Gebiet, als sich 1557 die Reichsfreiherrlichkeit Hoerstgen der Reformation anschloss. Dies führte zu jahrhundertelangem Streit mit dem zu Kurköln gehörenden Kloster Kamp. Finanziert hat sich die Kleinstherrschaft Frohnenbruch-Hoerstgen teilweise durch die Ansiedlung von Schutzjuden ab dem 18. Jahrhundert. Deren Anteil machte zu Beginn des 19. Jahrhunderts rund 25 % der Dorfbevölkerung aus. Der einzige Zeuge der prozentual größten jüdischen Gemeinde am Niederrhein ist heute der jüdische Friedhof am Ortsausgang Richtung Sevelen. Die Synagoge an der Dorfstraße wurde bereits 1931 abgerissen. Seit Himmelfahrt 1861 gibt es die Freie evangelische Gemeinde Hoerstgen. Die Kinder- und Jugendarbeit zählt seit langer Zeit zu den Schwerpunktaufgaben. Besonders zu erwähnen ist das Hoerstival, das größte christliche Musikfestival am Niederrhein. Die FeG Hoerstgen ist Mitglied im Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der ehemalige Herrschaftssitz Haus Frohnenbruch an der Grenze zu Sevelen. Die Silhouette von Hoerstgen prägt auch ein Schacht des Bergwerkes West.