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Knieperstraße 1 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundKnieperstraße (Stralsund)
Stralsund, Knieperstraße 1 (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Knieperstraße 1 (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Wohnhaus Knieperstraße 1 in Stralsund ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Knieperstraße. Das Wohn- und Geschäftshaus, ein zweiachsiger Putzbau, war ursprünglich ein zweigeschossiges, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtetes Traufenhaus. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein Geschoss aufgesetzt. Sowohl die Tür als auch die Fenster im ersten Obergeschoss weisen noch barocke Rahmungen, die Fenster im zweiten Obergeschoss und im Mezzanin jedoch Rundbogen auf. Die barocke Tür ist original erhalten.Das Haus im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“ ist in die Liste der Baudenkmale in Stralsund eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Knieperstraße 1 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Knieperstraße 1 (Stralsund)
Knieperstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.31658 ° E 13.09031 °
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Adresse

Knieperstraße 1
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Knieperstraße 1 (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Wulflamhaus
Wulflamhaus

Das Wulflamhaus ist ein aus dem 14. Jahrhundert stammendes Bürgerhaus am Alten Markt in Stralsund. Es ist der norddeutschen Backsteingotik zuzuordnen und ist eines der am besten erhaltenen Wohnhäuser der Spätgotik im norddeutschen Raum. Das Gebäude war ein Auftragswerk des damaligen Ratsherren und späteren Bürgermeisters Stralsunds Bertram Wulflam. Er ließ sich dieses Haus gegenüber dem Stralsunder Rathaus vor 1358 erbauen. Auffallend ist die für die norddeutsche Backsteingotik typische Schaufassade, die durch die insbesondere für Stralsund typische aufwändige Pfeilergiebelkonstruktion gekennzeichnet ist. Diese erfuhr mehrfache Veränderungen und wurde in der Zeit von 1988 bis 1991 umfassend rekonstruiert. Im Haus und auch im nahegelegenen Hof befinden sich neben einer Diele eine Galerie, mehrere Speicher sowie ein Brauhaus. Im Inneren des Hauses sind Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert erhalten geblieben. Ein weiteres bauliches Detail ist die Kemlade, ein rückwärtiger Flügelanbau in Fachwerk-Bauweise, der sich über zwei Geschosse erstreckt. Der Original-Hausbaum ist gut sichtbar. Vermutet wird, dass die beiden an der Front des Hauses sichtbaren Mauerdurchbrüche einst Träger für einen Balkon enthielten. Das Wulflamhaus beherbergt heute ein Restaurant und die Pressestelle der Stadtverwaltung Stralsund. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 7 eingetragen.