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Seilbahn Burg

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Seilbahn Burg
Seilbahn Burg

Die Seilbahn Burg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper in Nordrhein-Westfalen dient überwiegend touristischen Zwecken. Die Sesselbahn verkehrt zwischen dem Ortsteil Unterburg und dem darüber gelegenen Ortsteil Oberburg mit der bergischen Grafenresidenz Schloss Burg. Die Seilbahn überquert den Fluss Wupper und verläuft danach steil den Burgberg hinauf. Auf einer Fahrstrecke von knapp 250 Metern überwindet die Bahn etwa 90 Höhenmeter. Erbauer und bis 1986 auch Geschäftsführer des Unternehmens war Dieter Backhaus (1926–1997), ein Kaufmann aus Remscheid. Er und sein Vater Erwin Backhaus sen. sowie sein Bruder Erwin Backhaus beschlossen im Jahre 1951 aufgrund im Schwarzwald und in Österreich gewonnener Eindrücke den Bau einer Seilbahn zwischen Unter- und Oberburg. Als erstes derartiges Verkehrsmittel in Nordrhein-Westfalen wurde sie durch die Firma Weigmann aus Oberstdorf 1952 realisiert. Die Eröffnung des Fahrbetriebes erfolgte am 31. Mai 1952. Architekt war Walter Fehse (1909–1992) aus Remscheid; Konstrukteur und Bauleiter Ernst Wilfer (1923–2014).

Auszug des Wikipedia-Artikels Seilbahn Burg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Seilbahn Burg
Hasencleverstraße, Solingen Höhscheid/Burg

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Breitengrad Längengrad
N 51.136588888889 ° E 7.1487555555556 °
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Adresse

Hasencleverstraße 2
42659 Solingen, Höhscheid/Burg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Seilbahn Burg
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Schloss Burg
Schloss Burg

Schloss Burg (auch Schloss Burg an der Wupper) ist eine ab dem späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper. Die Anlage war seit dem 12. Jahrhundert die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg und ist heute das Wahrzeichen des Bergischen Landes. Zugleich ist sie eine der größten Burgen Westdeutschlands und die größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen. Im Hochmittelalter war sie eines von vier Zentren der Grafschaft Berg und fungierte als Hauptresidenz der Grafen von Berg, verlor diese Position erst 1380 unter Wilhelm II. von Berg an Düsseldorf. Schloss Burg wurde von der unterdessen in den Herzogsstand erhobenen Herrscherfamilie anschließend noch als Jagdschloss genutzt, ehe in den 1660er Jahren Schloss Benrath vor den Toren Düsseldorfs gebaut wurde. Infolge des Dreißigjährigen Krieges geschleift und bis 1807 nur noch als Sitz eines bergischen Kellners und Richters genutzt, verfiel die Anlage immer mehr und verkam zu einer Ruine. 1887 gründete sich ein Verein zu ihrer Erhaltung, der schon bald den Wiederaufbau der Burg zu seinem Vereinsziel machte. Durch Spenden, Lotterieerlöse, Unterstützung durch den Rheinischen Provinziallandtag, den Bergischen Geschichtsverein und das deutsche Kaiserhaus konnten die von 1890 bis 1914 dauernden Wiederaufbauarbeiten finanziert werden. Heute wird Schloss Burg zu vielfältigen kulturellen Zwecken genutzt, unter anderem als Museum, Veranstaltungsort und Gedenkstätte. Eigentümer der am 2. Oktober 1984 unter Denkmalschutz gestellten Anlage sind die Städte Solingen, Remscheid und Wuppertal. Der Schlossbauverein Burg an der Wupper fungiert als Betreiber.

Alter evangelischer Friedhof (Burg an der Wupper)
Alter evangelischer Friedhof (Burg an der Wupper)

Der alte evangelische Friedhof befindet sich im Stadtteil Burg an der Wupper der bergischen Großstadt Solingen. Der 1744 eröffnete und 1854 geschlossene Friedhof befindet sich in Unterburg unmittelbar neben der evangelischen Kirche Solingen-Burg am Ufer der Wupper. Die als Baudenkmal geschützte Anlage zählt zu den Stationen des Erlebniswegs Wupper.Nach Errichtung der evangelischen Kirche um 1734 beantragte die Gemeinde im Jahre 1744, den benachbarten Gottesacker als Begräbnisstätte nutzen zu dürfen. Zuvor wurden die Verstorbenen der Gemeinde auf dem Friedhof an der Kirche St. Martinus neben Schloss Burg begraben. Dem Antrag wurde von der Regierung am 17. Juni 1744 entsprochen und am 17. August 1744 wurde der Friedhof mit 105 Grabstellen eröffnet. Nach einer einheitlichen Vorlage errichteten Lindlarer Steinmetzwerkstätten um 1745 wohl nahezu zeitgleich fast alle Grabsteine, lediglich die Todesjahre blieben frei, um diese später ergänzen zu können.Bemerkenswert sind die im Rokokostil ausgeführten Engelskopfmotive, teilweise ergänzt um Totenköpfe oder Totengebein, die nahezu alle noch erhaltenen 52 Einzel- und Doppelgrabsteine aus der Entstehungszeit des Friedhofs zieren. Zum bis heute erhaltenen Bestand des Friedhofs zählen außerdem zwei Grabplatten von 1780, eine ruinenhafte Grabsäule und ein klassizistisches Grabmal des Pfarrers Reuter aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der gesamte Friedhof wird von einer flachen Bruchsteinmauer eingefasst. Der Friedhof wurde im Jahre 1854 geschlossen. Die evangelische Gemeinde bestattete ihre Toten fortan auf dem neu angelegten größeren Friedhof an der Burger Höhe. Dieser wurde 2015 durch die evangelische Gemeinde aufgegeben und in einen Kommunalfriedhof umgewandelt, den sogenannten Burg-Friedhof.Der alte Unterburger Friedhof ist seit dem 5. Dezember 1984 als Nummer 334 Teil der Solinger Denkmalliste. Auch die angrenzende evangelische Kirche von 1732 und das 1831/1832 errichtete Pfarrhaus stehen unter Denkmalschutz.Aufgrund der Lage des Friedhofs in unmittelbarer Nähe zum Fluss Wupper ist der Friedhof seit jeher vielen Witterungseinflüssen ausgesetzt, einige Inschriften der Grabmale sind inzwischen nicht mehr lesbar. In seiner mehr als 250-jährigen Geschichte wurde der Friedhof mehrfach durch Hochwasser überspült. Zuletzt bei dem Hochwasserereignis Mitte Juli 2021 wurden infolge von anhaltendem Starkregen große Teile Unterburgs überschwemmt, darunter auch der direkt an der Wupper gelegene alte evangelische Friedhof, die evangelische Kirche sowie das Pfarrhaus der Gemeinde.