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Adelheidstraße 18 (Hannover)

Baudenkmal in HannoverBauwerk des Jugendstils in HannoverBauwerk des Neoklassizismus in NiedersachsenErbaut in den 1910er JahrenSüdstadt (Hannover)
Wohngebäude in Hannover
Adelheidstraße 18, Hannover, Storch Ehlers Partner
Adelheidstraße 18, Hannover, Storch Ehlers Partner

Das Haus Adelheidstraße 18 in der Südstadt von Hannover ist ein denkmalgeschütztes Wohngebäude, das sich der Kirchenmaler und Architekt Oscar Wichtendahl um 1910 nach seinen Plänen als eigenes Wohnhaus errichten ließ. Das baukünstlerisch bedeutende Objekt zeigt sich zunächst als zweigeschossiger villenartiger, kubischer Baukörper unter einem Mansardwalmdach, dessen weißes Verblend-Mauerwerk durch Elemente aus Sandstein gegliedert wird. Das Gebäude stellt vor allem „wegen seiner ungewöhnlichen Formensprache ein wichtiges Element in der hannoverschen Architektur dar: [...] Der kräftige, symbolistische Dekor am Eingang und Erker nimmt stilistisch Elemente des späten Jugendstils und des Neoklassizismus auf.“1943, im Jahr der größten Luftangriffe auf Hannover, verzeichnete das Adressbuch der Stadt Hannover die „Kunsthandwerkerin, Margaretenspitzen-Technik“ Margarete Naumann im zweiten Obergeschoss des Hauses.

Auszug des Wikipedia-Artikels Adelheidstraße 18 (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Adelheidstraße 18 (Hannover)
Adelheidstraße, Hannover Südstadt (Südstadt-Bult)

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Breitengrad Längengrad
N 52.366451 ° E 9.7479246 °
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Adresse

Adelheidstraße 20
30171 Hannover, Südstadt (Südstadt-Bult)
Niedersachsen, Deutschland
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Adelheidstraße 18, Hannover, Storch Ehlers Partner
Adelheidstraße 18, Hannover, Storch Ehlers Partner
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In der Umgebung

Dat Gröne Hus
Dat Gröne Hus

Dat Gröne Hus (auch: Haus Gröne) ist ein dreigeschossiger Bau mit gotischen und Jugendstil-Elementen in Hannover mit der Adresse Sextrostraße 1. Das Gebäude wurde 1899 durch den Architekten Karl Börgemann (1851–1938), einem Vertreter der Hannoverschen Architekturschule, für den Kaufmann Simon Gröne errichtet. Gröne war durch den Betrieb von Ziegeleien zu Wohlstand gekommen. Später übernahm Hans Otto Voss das Gebäude und richtete hier ab 1919 den Forschungs- und Produktionsbereich seiner Arzneimittelfabrik ein. Heute finden sich eine Rechtsanwaltskanzlei, ein Zahnarzt und ein Architekturbüro im Gebäude. Das Backsteinmauerwerk trägt grüne Akzente durch grünglasierte Ziegel oder Kacheln, die Bezug auf den Namen des Eigentümers (Gröne) nehmen. Der Mittelrisalit ist relativ flachgehalten und zeigt sich als mehreckiger Vorbau. Oberhalb des Risaliten präsentiert sich der Staffelgiebel mit Aufsätzen, die Kupferhelme tragen. Der Massivbau ruht auf einem recht hohen Sockel und trägt ein Satteldach. Die Denkmaleigenschaft als einzelnes Baudenkmal nach § 3 Abs. 2 NDSchG sieht das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege in der „beispielhafte[n] Ausprägung eines Privatwohnhauses in repräsentativer neugotischer Bauweise mit straßenseitiger Schaufassade durch reichhaltige Verwendung von Formsteinen, Glasierungen und reich bekröntem Treppengiebel mit Fialen (...).“ Zudem wird die Urheberschaft Börgemanns als architekturgeschichtliches Kriterium herangezogen, weil es sich um ein solitäres Werk in seinem Œuvre handelt.