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Lubast

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Wittenberg)Geographie (Kemberg)Ort im Landkreis Wittenberg
Töpferei Lubast
Töpferei Lubast

Lubast ist ein zur Ortschaft Ateritz der Stadt Kemberg gehörendes Dorf in Sachsen-Anhalt. Es liegt im Bereich der Dübener Heide, südlich von Kemberg. Unmittelbar östlich der Ortslage verläuft die Bundesstraße 2, die von Kemberg kommend weiter nach Süden in Richtung Bad Düben führt. Durch den Ort verlaufen die Wasserläufe Kemberger Flieth und Lubaster Graben. Im südlichen Teil der Ortslage besteht ein Teich. Im Ort befindet sich als größerer Beherbergungsbetrieb das Heidehotel Lubast. Die Töpferei Lubast wird in einer denkmalgeschützten Anlage betrieben. Ein weiteres Baudenkmal ist die nordwestlich der Ortslage befindliche Mühle Lubast. Darüber hinaus besteht im Ort als Kleindenkmal der Distanzstein Lubast. Am 1. Juli 1950 wurde Lubast nach Ateritz eingemeindet. 2006 gelangte Lubitz mit Ateritz nach Kemberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lubast (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.7474 ° E 12.626 °
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Adresse

Lubaster Straße

Lubaster Straße
06901 (Ateritz)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Töpferei Lubast
Töpferei Lubast
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In der Umgebung

Tagebau Bergwitz

Der Tagebau Bergwitz war ein Tagebau des Betriebes Tagebau Golpa zur Gewinnung von Braunkohle in Bergwitz, nördlich von Gräfenhainichen. Im Gebiet Bitterfeld, Wittenberg und Torgau liegt ein als Hochfläche von Gräfenhainichen-Schmiedeberg (siehe auch Dübener Heide) bekanntes Endmoränengebiet. Unter dessen pleistozäner Bedeckung lagern/lagerten braunkohleführende Schichten. In mehreren Baufeldern wurde daraus im Tagebaubetrieb Braunkohle gefördert. Bereits 1908 begann der Aufschluss als Tagebau. Er versorgte die bereits 1905 errichtete Brikettfabrik am Bahnhof. Die Brikettfabrik wurde bis dahin aus den unweit liegenden Gniester Gruben mit Braunkohle über eine Güterseilbahn versorgt.Später erfolgte von hier aus auch die Versorgung des Elektrizitätskraftwerkes Zschornewitz mit Braunkohle über eine eigens dafür errichtete elektrisch betriebene Grubenbahn über eine Entfernung von ca. 16 km. Bereits 1932 wurde hier eine der modernsten Förderbrücken Europas errichtet. Der Abraum wurde in unmittelbarer Nähe verkippt. Die Förderbrücke sowie die Brikettfabrik wurden 1945/46 demontiert und als Reparation in die Ukraine verbracht. Der Tagebaubetrieb wurde nach der Wiedereinrichtung im Jahr 1948 wieder aufgenommen, die Brikettfabrik wurde nicht wieder in Betrieb genommen. Nach dem Ende der Abraumbewegungen 1953 und dem Ende der Kohleförderung 1954 wurde der Tagebau 1955 endgültig stillgelegt. Eine Sanierung von Kippe und Grube erfolgte erst in den 1960er-Jahren. Die Flutung des Tagebau-Restlochs erfolgte durch die teilweise Umleitung des Fliethbaches sowie dem natürlichen Zugang aus dem Grundwasser. Als Bergbaufolgelandschaft entstand der Bergwitzsee mit etwa 180 ha Wasserfläche.