place

Naturparkstation Theikenmeer

Umwelt- und Naturschutz (Niedersachsen)Werlte
Werlte Lange Stücken NSG Theikenmeer Theikenmeer (Aussichtsturm) 01 ies
Werlte Lange Stücken NSG Theikenmeer Theikenmeer (Aussichtsturm) 01 ies

Die Naturparkstation Theikenmeer befindet sich in der Stadt Werlte in Niedersachsen. Sie liegt nahe dem Theikenmeer im Naturpark Hümmling.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturparkstation Theikenmeer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturparkstation Theikenmeer
Sögeler Straße, Samtgemeinde Werlte

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturparkstation TheikenmeerBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.8403 ° E 7.62151 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Sögeler Straße
49757 Samtgemeinde Werlte
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Werlte Lange Stücken NSG Theikenmeer Theikenmeer (Aussichtsturm) 01 ies
Werlte Lange Stücken NSG Theikenmeer Theikenmeer (Aussichtsturm) 01 ies
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Männige Berge
Männige Berge

Die Männige Berge sind ein Grabhügelfeld das zwischen 1300 v. Chr. und der Zeitenwende – während der jüngeren Bronze- und vorrömischen Eisenzeit – nördlich von Spahnharrenstätte im Landkreis Emsland in Niedersachsen entstand. „Männige Berge“ heißen sie wegen ihrer großen Zahl, oder wegen der früher verbreiteten Vorstellung, dass „Männeken“ oder Zwerge in ihnen wohnen. Die Männige Berge liegen in der Heide auf einem mit einzelnen Kiefern und Birken bestandenen Gräberfeld, das noch 61 gut erkennbare Hügel aufweist. Durch Bodenverfärbungen im Ackerland wird angezeigt, dass das Gräberfeld ursprünglich weitaus größer war. Neben unscheinbareren kommen auch über zwei Meter hohe Hügel vor. Im Jahre 1970 wurden sechs Hügel durch H.- G. Peters, 1972 zwei weitere von Wolf-Dieter Tempel (1937–2017) untersucht. Diese Hügel waren aus Plaggen oder Sand errichtet. Umfangreiche Holzkohleschichten, vermischt mit Leichenbrand wurden in fünf der Hügel gefunden. Das verweist darauf, dass die Hügel über Scheiterhaufen aufgeschüttet wurden. Einige Hügel umgibt ein Kreisgraben. Während die meisten eine Bestattung bargen, fand man in einem Hügel neben der primären Urnenbestattung in den Resten einer zweiten Urne eine Nachbestattung. Unter den wenigen Funden befanden sich zwei spätbronzezeitliche oder früheisenzeitliche Beigefäße und eine eiserne Fibel der vorrömischen Eisenzeit. Hügelaufbau und Funde zeigen, dass im Gräberfeld Männige Berge mit einer Belegung vom Ende der Bronzezeit bis in die vorrömische Eisenzeit zu rechnen ist. Größere Hügel können sogar der älteren Bronzezeit entstanden sein. Das Hügelgräberfeld wird vom so genannten „Loruper Richtweg“, einem gerade verlaufenden Heideweg tangiert. Ein hohes Alter dieser Verbindung scheint möglich. Ein noch 300 m langes und bis 0,8 m hohes, „Schwedenschanze“ genanntes Wallstück mit östlich vorgelagertem Graben könnte als Wegsperre für diesen und einen weiteren südwestlich des Hügelgräberfeldes in Ost-West-Richtung verlaufenden Weg gedient haben.

Waldbühne Ahmsen
Waldbühne Ahmsen

Die Waldbühne Ahmsen, eine Freilichtbühne in der niedersächsischen Gemeinde Lähden, führt seit dem Jahr 1949 Laienspiel mit christlichem Inhalt auf. Einer der Gründer der Bühne war Pater Ewald Schürmann, der viele Jahre auch Vorsitzender der Bühne war. Seit 1993 leitet Josef Meyer die Geschicke der Waldbühne Ahmsen. Seit dem Jahr 1964 wird dort auch Kindertheater gespielt. Sie ist die besucherstärkste, nicht professionelle Freilichtbühne in Norddeutschland mit dem Rekordbesuch von 63.000 Zuschauern in der Sommerspielzeit 2008. 300 Mitglieder vor und hinter den Kulissen sorgen in ihrer Freizeit dafür, dass alles reibungslos abläuft. Für 1,5 Millionen Euro wurde in Ahmsen 2007 eine neue Zuschauertribüne errichtet und am 9. Juni des Jahres bei einer Aufführung des Jedermann von Hugo von Hofmannsthal eingeweiht. Die Waldbühne Ahmsen bietet seither ca. 2.000 Zuschauern Platz, darunter befinden sich auch siebzig spezielle behindertengerechte Sitzplätze. Alle Zuschauerplätze sind überdacht. In den letzten Jahren wurde der gesamte Eingangsbereich mit dem Kassenhaus und der Gastronomie erneuert und eine neue Toilettenanlage gebaut. 2019 und 2020 wurden die Umkleideräume der Spielerinnen und Spieler und das Spielerheim renoviert. Die Spielzeit erstreckt sich jeweils von Mai bis Anfang September. Neben den eigenen Inszenierungen finden auch viele Gastveranstaltungen auf der Bühne statt. Zu sehen sind Oldieabende, Musicals, Opern, Rockkonzerte, aber auch Schlager- und Volksmusikabende. 2020 und 2021 fielen zum ersten Mal in der Geschichte der Waldbühne die Aufführungen aus. Beide Spielzeiten mussten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. 2023 begeht die Waldbühne Ahmsen ihr 75-jähriges Jubiläum. Es steht das Schauspiel „Les Misérables“ nach dem Roman von Victor Hugo auf dem Programm. Nach der erfolgreichen Uraufführung durch die Waldbühne 2009 steht das Spiel in einer Wiederaufnahme erneut auf dem Spielplan. Als zweite Inszenierung wird zum ersten Mal das Familienmusical „Der kleine Drache Kokosnuss“ nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Ingo Siegner gespielt.