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Swistbach und Berger Wiesen

Geographie (Meckenheim, Rheinland)Geographie (Rheinbach)Naturschutzgebiet im Rhein-Sieg-KreisSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
North Rhine Westphalia location map 05
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Das Naturschutzgebiet Swistbach und Berger Wiesen liegt auf dem Gebiet der Städte Meckenheim und Rheinbach im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Das aus zwei Teilflächen bestehende Gebiet erstreckt sich nordöstlich und östlich der Kernstadt Rheinbach, nordwestlich und südöstlich der Kernstadt Meckenheim und südöstlich des Rheinbacher Stadtteils Flerzheim zu beiden Seiten der Landesstraßen L 163 und L 158 entlang des Swistbaches. Westlich des Gebietes verläuft die L 113 und östlich die Kreisstraße K 53. Am südöstlichen Rand der südlich gelegenen Teilfläche verläuft die A 565 und südöstlich die Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Swistbach und Berger Wiesen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Swistbach und Berger Wiesen
Lüftelberger Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.641263 ° E 7.01415 °
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Adresse

NSG Swistbach und Berger Wiesen

Lüftelberger Straße
53340 (Meckenheim)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q61452666)
linkOpenStreetMap (8142588)

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In der Umgebung

Aquäduktbrücke über die Swist
Aquäduktbrücke über die Swist

Die Aquäduktbrücke über die Swist zwischen Rheinbach und Meckenheim in der Nähe des Ortes Lüftelberg war ein Großbauwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem 1. Jahrhundert. Anhand eines Trümmerstreifens ist die ursprüngliche Lage des Bauwerks noch immer erkennenbar. Ansonsten ist von der Aquäduktbrücke nichts im Gelände zu sehen, da sie in nachantiker Zeit vollständig durch Gewinnung von Baumaterial beseitigt wurde. Die Brücke war 1400 m lang, erreichte im Bereich der Swist mit etwa 10 m ihre höchste Höhe (Höhe der Kanalsohle fast 9 m) und hatte bis zu 295 Bogenöffnungen. Ihre Wasserrinne hatte eine Breite von 70 cm und eine Höhe von 100 cm. Bei Ausgrabungen im Jahre 1981 wurde mit einem Grabungsschnitt ein Pfeilerfundament gefunden, der bis zu einer Höhe von 1,1 m erhalten war und einen Grundriss von 1,2 m × 1,8 m hatte. Obwohl kein Material mehr vorhanden war, ließ sich der Standort von weiteren fünf Pfeilernfundamenten anhand der Ausbruchgruben ermitteln und die Bogenweite der Brücke mit 3,55 m (12 römischen Fuß) bestimmen. Vermutlich waren die Pfeiler mit Handquadersteinen aus Tuff verkleidet. Das aus der Aquäduktbrücke gewonnenen Baumaterial ist heute in zahlreichen Bauwerken zu finden. Im Kreuzgang des Klosters Schillingscapellen wurden die konisch gehauenen Bogensteine zur Errichtung von Bögen verwendet, deren Bogenweite mit der Aquäduktbrücke identisch ist. Der Kreuzgang mit den Bögen ist heute nur noch zum Teil erhalten. Die Spuren der Aquäduktbrücke sind als Station 34 Teil des Römerkanal-Wanderwegs. An der Station 35 ist ein Pfeilernachbau der Brücke zu sehen, der einen Eindruck von dem Bauwerk vermittelt.