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Talbrücke Spišský Hrhov

Brücke in EuropaErbaut in den 2010er JahrenSpannbetonbrückeSpišský HrhovStraßenbrücke in der Slowakei
Slovakia15Spis2
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Die Talbrücke Spišský Hrhov (vom Betreiber offiziell als Most nad potokom Lodina a cestou I/18 (slowakisch) bezeichnet, wörtlich „Brücke über dem Bach Lodina und der Straße I/18“) ist eine Autobahnbrücke der Diaľnica D1 in der Ostslowakei, bei Autobahnkilometer 355,2. Sie überquert mit einer Länge von 367 m das Tal des Baches Lodina sowie die Cesta I. triedy 18 (I/18) nördlich von Spišský Hrhov und ist 58 m hoch. Während der Bauphase trug die Bezeichnung der Brücke SO 216-00, die slowakische Brückennummer ist M9719. Die Brücke entstand als Teil des Bauabschnittes Jánovce–Jablonov, 2. Abschnitt der D1. Sie ist eine Spannbetonbrücke und hat sechs Spannen (49,8 + 4 × 65,0 + 54,8 m). Der Bau begann im Juni 2012 und die fertiggestellte Brücke wurde am 30. November 2015 dem Verkehr freigegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Talbrücke Spišský Hrhov (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Talbrücke Spišský Hrhov
D1,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.00632 ° E 20.6367 °
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Adresse

D1
053 02
Eperieser Landschaftsverband, Slowakei
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Thurzo-Haus (Levoča)
Thurzo-Haus (Levoča)

Das Thurzo-Haus (slowakisch Thurzov dom) ist ein Bürgerhaus in der slowakischen Stadt Levoča (deutsch Leutschau). Es befindet sich im nordöstlichen Teil des Marktplatzes (Anschrift Námestie Majstra Pavla 7) und fällt äußerlich durch seine Renaissance-Attika sowie reichen Sgraffitoschmuck auf. Das Haus entstand im 16. Jahrhundert durch einen Umbau zweier älterer gotischer Häuser und gehörte mehreren bedeutenden Familien und Geschlechtern, darunter der Kaufmannsfamilie Thurzo. 1534 schenkte Georg Thurzo das Anwesen an Martin Sygler, dessen Wert mit 150 Gulden vergleichsweise hoch war. Damals handelte es sich um eines der größten städtischen Häuser. Nach dem Stadtbrand von 1550 wurde einer der reichsten städtischen Kaufleute Joseph Hirscher Besitzer und ließ das Haus im Stil der Renaissance wesentlich umbauen und erweitern. Im 17. Jahrhundert hatte es drei Geschosse, mit gewölbten Räumen im Erd- und ersten Geschoss. Im zweiten Geschoss befanden sich Lagerräume. 1780 kam es zu einer teilweisen Barockisierung, 1824 wurde das Haus noch einmal umgebaut, wobei die Kuppel des Treppenhauses durch den Leutschauer Maler Joseph Czauczik ausgemalt wurde. Der letzte Besitzer, Vidor Csáky, ließ 1903–1904 die Fassade durch Schüler der Kunstschule in Budapest nach einem Entwurf des Professors Stephan Groh mit Neorenaissance-Sgraffiti verzieren. Sie gingen über die Wiederherstellung der ursprünglichen Renaissancefassade hinaus und brachten u. a. die Wappen der Thurzos, der Csákys, des Komitats Zips sowie der Stadt Leutschau auf. An den Abschluss der Arbeiten erinnert das Chronostichon ERECTA PER ATAVOS / DE CENERE THVRZO // FAVORE CRATI NEPOTIS / HILARII EX COMITIBVS CSÁKY / EXSTITI RENOVATA (MDCCCLXXVVVVVIIIIIIIII = 1904). Bis 1945 gehörte das Haus den Grafen Csáky, kurz nach der Besetzung der Stadt durch die Rote Armee in den Schlusstagen des Zweiten Weltkriegs in Europa war es zwei Tage lang Sitz des Stabs des tschechoslowakischen Armeegenerals und späteren Präsidenten Ludvík Svoboda. Seit 1949 ist es Sitz einer regionalen Niederlassung des Staatsarchivs.

Rathaus (Levoča)
Rathaus (Levoča)

Das historische Rathaus (slowakisch Radnica) in der slowakischen Stadt Levoča (deutsch Leutschau) befindet sich am Marktplatz (heutiger slowakischer Name Námestie Majstra Pavla), zwischen der römisch-katholischen Jakobskirche nördlich und der evangelischen Kirche südlich des Bauwerks. Die Anschrift lautet Námestie Majstra Pavla 2. Der ursprüngliche zweigeschossige gotische Bau wurde gegen 1470 erbaut. Nach einer 2022–2023 durchgeführten dendrochronologischer Untersuchung der in den Wänden verborgenen Holzbrettern des Bohlenbelags wurde das Holz dafür gegen 1415 gewonnen, somit weist sie auf einer frühere Errichtung als bisher angenommen hin. Dieser Bau brannte im verheerenden Stadtbrand am 7. Juni 1550 aus, dabei ging auch das im Gebäude untergebrachte Stadtarchiv verloren. Danach begann ein Umbau im Stil der Renaissance, dabei erhielt das Bauwerk teilweise zweigeschossige Arkaden auf den West- und Südseiten. Nach einem weiteren Brand im Jahr 1599 kam es zu weiteren Ergänzungsarbeiten, die bis 1615 dauerten. Auf der Südseite wurden 1615 allegorische Fresken angebracht, die Gerechtigkeit, Tapferkeit, Geduld, Klugheit und Mäßigkeit darstellen. Von 1656 bis 1661 wurde zwischen der Jakobskirche und dem Rathaus der Renaissance-Glockenturm gebaut, der auch die Uhren aufnahm. 1768 wurde der Turm über einen Gang mit dem Rathaus verbunden und wie das Hauptgebäude im 18. Jahrhundert barockisiert. 1893–1895 wurde das Rathaus (nicht aber der Glockenturm) in einem historisierenden Renaissancestil umgestaltet. Bis 1955 war das Gebäude Sitz der Stadtverwaltung, heute ist es Sitz einer Niederlassung des Zipser Museums (slowakisch Spišské múzeum), das zum Netzwerk des Slowakischen Nationalmuseums gehört. Im Inneren befinden sich Dauerausstellungen zur Stadtgeschichte sowie zur Kunstgeschichte der Zips. Zu den zugänglichen Räumen gehören der Ratssaal sowie der große, auf drei Säulen gewölbte Saal. Dort ist auch ein Bildnis der „Weißen Frau von Leutschau“ (Julianna Korponay-Géczy) ausgestellt. Vor der südöstlichen Ecke des Rathauses steht der historische Pranger (Schandkäfig) aus der Zeit gegen 1600.