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Staustufe Zeltingen

Bauwerk in Bernkastel-KuesBauwerk in Zeltingen-RachtigErbaut in den 1960er JahrenSchleuse an der MoselSchleuse in Europa
Schleuse in Rheinland-PfalzStaustufe an der MoselStaustufe in DeutschlandVerkehrsbauwerk im Landkreis Bernkastel-WittlichWasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn
Staustufe Zeltingen
Staustufe Zeltingen

Die Staustufe Zeltingen an der Mosel bei Zeltingen-Rachtig und Wehlen (Bernkastel-Kues) im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz ist die erste Staustufe an der Mosel mit zwei Schiffs-Schleusen. Sie liegt zwischen den Staustufen Wintrich und Enkirch und steht unter der Verwaltung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Mosel-Saar-Lahn. Die Staustufe wurde 1964 im Rahmen der Moselkanalisierung erbaut, liegt am Mosel-km 123,84 und hat eine Haltungslänge von 17,64 km. Das Stauziel über NHN liegt bei 106,5 Meter und die Fallhöhe beträgt 6 Meter. Die erste Schleuse hat die Ausmaße 170 mal 12 Meter, die zweite 210 mal 12,50 Meter. Die Bootsschleuse misst 18 mal 3,3 Meter. Das angeschlossene Laufwasserkraftwerk Zeltingen von 1964 hat eine Leistung von 13,6 Megawatt, es wird betrieben von der RWE Generation Hydro.

Auszug des Wikipedia-Artikels Staustufe Zeltingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Staustufe Zeltingen
ehemalige Moselbahn, Bernkastel-Kues

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N 49.950833 ° E 7.023056 °
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ehemalige Moselbahn

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54492 Bernkastel-Kues
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Wehlener Sonnenuhr
Wehlener Sonnenuhr

Der Begriff Wehlener Sonnenuhr bezeichnet eine deutsche Weinlage in dem Weinbauort Wehlen, der heute ein Stadtteil der Stadt Bernkastel-Kues an der Mosel ist. Der hier angebaute Wein ist überregional bekannt. Die Weinlage befindet sich an einem Südwesthang der Mosel. Die Reben gedeihen auf Devon- und Schieferverwitterungsböden. Im 19. Jahrhundert wurde die Bezeichnung „Sonnenuhr“ nur mündlich gebraucht. Erst 1868 taucht sie in einer Lagenkarte auf. Am 29. August 1913 wurde die damals etwa 10 Hektar große Wehlener Sonnenuhr erstmals als Lagenname zugelassen und ihre Größe genau definiert. 1953 wurde durch den zuständigen Gemeinderat eine Vergrößerung der Lage um 25 Hektar auf insgesamt 35 Hektar beschlossen. Am 31. August 1970, wenige Monate vor der Eingemeindung nach Bernkastel-Kues im Zuge einer Gebietsreform, fasste der Wehlener Gemeinderat einen weiteren Erweiterungsbeschluss: Die gesamte rechte zu Wehlen gehörende Moselseite sollte zur „Wehlener Sonnenuhr“ erklärt werden. Dies hätte eine Erweiterung auf insgesamt 58 Hektar bedeutet. Ein zehnjähriger Rechtsstreit gegen diese Erweiterung endete 1980 mit einem Kompromiss: Die Lagenbezeichnung wurde auf nur ca. 47 Hektar erweitert. Die Wehlener Sonnenuhr ist Teil der Großlage Münzlay. Noch heute gibt es auch eine Sonnenuhr im Weinberg. Sie wurde im Jahre 1842 von Jodocus Prüm inmitten der Schieferfelsen der damals so bezeichneten Lage „Lammerterlay“ erbaut, diente ursprünglich nur der Zeitorientierung und ersetzte erst um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die ehemalige Lagenbezeichnung „Lammerterlay“. An einem Sonnentag kann man auf ihr die Uhrzeit deutlich ablesen. Sie ist eines der Wahrzeichen des Ortes Wehlen. In unmittelbarer Nähe liegt die Einzellage Zeltinger Sonnenuhr. Weitere Weinlagen mit dem Namen Sonnenuhr gibt es in Brauneberg, Maring-Noviand, Neumagen-Dhron, Pommern und Ürzig.