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Röhrstraße (Weimar)

Straße in EuropaStraße in WeimarWeimar-West
Röhrstraße 30 36 in Weimar, Thüringen
Röhrstraße 30 36 in Weimar, Thüringen

Die Röhrstraße ist eine Anliegerstraße in Weimar. Nach dem Generalsuperintendenten Johann Friedrich Röhr wurde in der Weimarer Nordvorstadt bzw. Weimar-West eine Straße benannt, die von der Carl-von-Ossietzky-Straße im Bereich des Zeppelinplatzes deren Verlängerung darstellt. Sie endet an der Florian-Geyer-Straße. Diese Straße wird auch von der Ernst-Thälmann-Straße gekreuzt. Sie ist im Nordwesten Weimars eine wichtige Verbindungsstraße. Die Röhrstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) bzw. Liste der Kulturdenkmale am Zeppelinplatz in Weimar. Zu den auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) stehenden Gebäuden und Objekten zählen u. a. die Käthe-Kollwitz-Schule in der Röhrstraße 19 und der auf dem dortigen Schulhof befindliche Stockentenbrunnen, der ein Werk des Weimarer Bildhauers Arno Zauche ist. Auf dieser Liste stehen auch Wohn- und Geschäftshäuser der Röhrstraße 30–36. Diese sind im Stile des Art déco erbaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Röhrstraße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Röhrstraße (Weimar)
Röhrstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.98794167 ° E 11.31875 °
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Adresse

Röhrstraße 30
99423 , Nordvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Röhrstraße 30 36 in Weimar, Thüringen
Röhrstraße 30 36 in Weimar, Thüringen
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In der Umgebung

Käthe-Kollwitz-Schule (Weimar)
Käthe-Kollwitz-Schule (Weimar)

Die Käthe-Kollwitz-Schule, die ehemalige Luisenschule in Weimar, Röhrstraße 19, ist heute die Staatliche Berufsbildende Schule (SBBS) „Friedrich Justin Bertuch“ (Wahlschulformen Berufliches Gymnasium und Fachoberschule). Am 6. Oktober 1902 wurde die Luisenschule für Mädchen als 2. Bürgerschule Weimars in der damals noch unbebauten Röhrstraße eingeweiht. Sie ist im historistischen Stil erbaut, der sich an die italienische Renaissance anlehnt. Erbaut wurde sie durch den Weimarer Stadtrat Schmidt. Sie besitzt zudem eine separate Turnhalle.Im Zweiten Weltkrieg wurde diese Schule als Lazarett genutzt. Nach dem Kriegsende erfolgte die Wiederaufnahme des Schulbetriebes am 1. Oktober 1945. Anderthalb Monate später wurde die Luisenschule in Käthe-Kollwitz-Schule umbenannt. Mit dem Schuljahr 1948/49 gab es hier erstmals gemischte Klassen. Ab dem Schuljahr 1956/57 wurde die „Käthe“, wie sie liebevoll genannt wurde, die erste zehnklassige Schule in Weimar. Im Jahre 1967 wurde anlässlich des 100. Geburtstages von Käthe Kollwitz ein Gedenkstein auf dem Schulhof aufgestellt. Sie ist mit mehreren Schulen seit 2004 zusammengelegt. Im Schulhof befindet sich der Stockentenbrunnen. Mit der Käthe-Kollwitz-Schule ist auch das am Zeppelinplatz befindliche Käthe-Kollwitz-Denkmal inhaltlich verbunden. Dieses wurde 1979 von Anke Besser-Güth geschaffen. Diese Schule steht u. a. auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) und der Liste der Kulturdenkmale am Zeppelinplatz in Weimar.

Stockentenbrunnen
Stockentenbrunnen

Der Stockentenbrunnen befindet sich auf dem Schulhof der Käthe-Kollwitz-Schule in der kreisfreien Stadt Weimar in Thüringen. Der Brunnen auf dem Schulhof, mittig vor der südlichen Schulhoffront, der ehemaligen „Luisenschule“/„Käthe-Kollwitz-Schule“ Röhrstraße 19, der heutigen Staatlichen Berufsbildenden Schule (SBBS) „Friedrich Justin Bertuch“ (Wahlschulformen Berufliches Gymnasium und Fachoberschule) in Weimar ist ein an eine Röhrenfahrt angeschlossener Brunnen aus Travertin, dessen achteckiges Postament eine Stockente, die zu ihren zwei Entenküken nach unten sieht, die ihrerseits zu ihr aufblicken, im Nest bekrönt. Symbolisch bedeutet es offenbar die Fürsorge des Muttertiers für ihre Kleinen. Unter dem Nest am Postament befindet sich ein ebenfalls achteckiger Bandstahlring mit vier Wasserläufen und Haken, die zum Anhängen von Trinkbechern bestimmt waren. Der Geologe Walter Steiner beschreibt diesen Brunnen folgendermaßen: „Ein sehenswerter Travertinbrunnen ist im Hof der Käthe-Kollwitz-Schule zu finden. Brunnensäule, die aufgesetzte Stockentenplastik und die achteckige Brunnenschale aus zwei Teilen besteht aus einen kavernenarmen Süßwasserkalk mit auffälliger Weißpatinierung.“ Der nach 1910 geschaffene Brunnen ist ein Werk des Weimarer Bildhauers Arno Zauche, einem Schüler von Adolf von Donndorf. Zeitweilig befand sich die Brunnenskulptur im Schlosspark Kromsdorf. Eine Restaurierung und teilweise Rekonstruktion erfolgte durch die Steinrestauratorin Diana Berger 2001.Der Stockentenbrunnen ist nicht der einzige Brunnen mit einem Tiermotiv aus der Hand von Arno Zauche. Er schuf auch den Froschbrunnen in Weimar. Der Stockentenbrunnen ist in der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) verzeichnet.