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Kenwood House

Bauwerk im London Borough of CamdenErbaut im 17. JahrhundertGrade-I-Bauwerk in Greater LondonGrade-II*-Bauwerk in LondonGrade-II-Bauwerk in London
Klassizistisches Bauwerk in EnglandMuseum in LondonOrganisation (London Borough of Camden)Palast in London
Kenwood House
Kenwood House

Kenwood House ist ein ehemaliges Herrenhaus in Hampstead Heath in London. Es gehört heute zum English Heritage und kann besichtigt werden. 2019 wurde Kenwood House von rund 132.000 Personen besucht. 2022 betrug die Besucherzahl etwa 72.000 Menschen. Das ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert stammende Haus wurde für William Murray, 1. Earl of Mansfield vom Architekten Robert Adam in den Jahren 1764–1779 umgebaut. Nach Osterley Park und Syon House war dies das dritte Anwesen, welches Adam im Stil des Klassizismus gestaltete. Besonders die Inneneinrichtung der Bibliothek gilt als ein Höhepunkt in Adams Schaffen. 1925 kaufte Lord Iveagh, ein Erbe der Bierbrauerfamilie Guinness, das Haus und den dazugehörigen Park und stiftete zwei Jahre später den Besitz der englischen Nation. Die Gemäldesammlung in Kenwood House wurde ebenfalls von Lord Iveagh dem Staat vermacht. Zu den herausragenden Meisterwerken gehören ein spätes Selbstporträt von Rembrandt und Vermeers Bild Die Gitarrenspielerin. Der angrenzende Park ist ein beliebtes Ausflugsziel der Londoner und im Sommer finden hier regelmäßig Freiluftkonzerte statt. Teile des Films Notting Hill wurden hier gedreht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kenwood House (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.571388888889 ° E -0.1675 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kenwood House

Lime Avenue
NW3 7JR London (London Borough of Camden)
England, Vereinigtes Königreich
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Webseite
english-heritage.org.uk

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linkWikiData (Q764804)
linkOpenStreetMap (24653374)

Kenwood House
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In der Umgebung

Hampstead Heath
Hampstead Heath

Hampstead Heath (bis 134 m ASL) ist ein Park im Norden von London mit einer Fläche von 3,2 km². Der Name des Parks stammt vom seltenen Lebensraum der Heide (heathland). Er hat 25 größere Teiche und Gebiete mit alten Waldflächen, Sümpfen, Hecken und Grasflächen. Teile des Parks wurden von English Nature als Site of Special Scientific Interest ausgezeichnet. Der Park ist im Besitz der Londoner Verwaltungsbehörde Corporation of London, die den Park bis auf den Bereich um das Kenwood House (0,5 km²) pflegt, der von English Heritage übernommen wurde. Der größte Teil des Parks (2,8 km²) liegt im Stadtbezirk Camden. Der verbleibende Teil (0,4 km²), auch Hampstead Heath Extension genannt, liegt im Stadtbezirk Barnet. Der im Park gelegene Parliament Hill (98 MüM) bietet eine gute Aussicht auf die Stadt. Dieser Teil des Parks wurde 1888 der Hampstead Heath zugeschlagen und enthält unter anderem ein Sportfeld und Tennisplätze. Nahe gelegene Zugstationen sind Gospel Oak und Hampstead Heath auf der North London Line im Süden und die U-Bahn-Stationen Hampstead und Golders Green auf der Northern Line im Westen. Am südlichen Rand des Parks liegt der 1938 eröffnete Parliament Hill Lido, ein unbeheiztes Freibad. Weiterhin befinden sich nahe Highgate drei Teiche, in denen Schwimmen erlaubt ist, zwei nach Geschlecht getrennt, der dritte gemischt. Andere Teiche werden zum Fischen und für Modellboote genutzt oder sind Wildtieren vorbehalten. Teile des Parks sind bekannt als Treffpunkt für schwule Männer.

2 Willow Road
2 Willow Road

2 Willow Road ist der mittlere Teil des dreiteiligen Reihenhauses in der Willow Road in Hampstead, einem nördlichen Quartier von London. Das Haus südlich des Parks Hampstead Heath wurde nach einem Entwurf (1938) des Architekten Ernő Goldfinger erbaut. Seit 1995 gehört es der Gesellschaft The National Trust für Denkmalpflege an. Es gehört zu den ersten Bauten moderner Architektur, welche die National Trust aufnahm, obwohl der Bau des Hauses damals sehr umstritten war. In 2 Willow Road wohnte der Architekt Goldfinger zusammen mit seiner Familie bis zu seinem Tod im Jahr 1987; seine Frau wohnte noch bis zu ihrem Tod 1991 dort. 1–3 Willow Road wurde aus Beton errichtet und mit roten Ziegelsteinen verkleidet. Für den Bau dieser Häuser wurden eine Reihe von viktorianischen Backsteinhäusern abgerissen. Das löste Proteste bei den Anwohnern aus, zu denen auch der Schriftsteller Ian Fleming gehörte. Das Haus Nummer 2 hatte Goldfinger für sich und seine Familie entworfen; es ist das größte der drei Häuser und beinhaltet in seinem Kern auch eine spezielle Wendeltreppe des dänischen Ingenieurs Ove Arup. Die Fertigstellung der Häuser war kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges; Goldfinger zog im September 1939 in das Haus Nr. 2 ein. Das Bauwerk wird von einem äußeren Betonskelett getragen und ist im Innenraum großzügig gestaltet. Goldfinger gestaltete auch einen Großteil der Möbel im Haus Nr. 2 selbst. Es enthält auch eine Kunstsammlung mit Werken von Bridget Riley, Marcel Duchamp, Henry Moore und Max Ernst. Das Haus Nr. 2 ist heute zu besichtigen. In den Häusern Nummer 1 und 3 befinden sich private Wohnungen.