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Freiherr-vom-Stein-Allee (Weimar)

Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein als NamensgeberStraße in EuropaStraße in Weimar
Freiherr vom Stein Allee 10, Weimar
Freiherr vom Stein Allee 10, Weimar

Im Bereich der Südstadt Weimars befindet sich die nach dem preußischen Reformer Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein benannte Freiherr-vom-Stein-Allee. Die Anliegerstraße beginnt an der Berkaer Straße und endet nach geradlinigem Verlauf an der Max-Liebermann-Straße nahe der einstigen Falkenburg. Eine der Straßen die sie kreuzt, ist die Ludwig-Feuerbach-Straße. Der Bereich-Freiherr vom-Stein-Allee steht mit den Nummern 1 – 26, 28, 30, 32, 34 auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Das sind Wohnhäuser bzw. Villen. Die Nummer 34 ist die „Villa Tusculum“. Auf der Liste der Kulturdenkmale der Südlichen Stadterweiterung in Weimar stehen die unter den Nummern 1–26 verzeichneten Wohngebäude einzeln aufgelistet. Vor dem Haus Freiherr-von-Stein-Straße sind Stolpersteine für Else von den Velden und Esther Abel eingelassen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Freiherr-vom-Stein-Allee (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Freiherr-vom-Stein-Allee (Weimar)
Freiherr-vom-Stein-Allee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.969439 ° E 11.330655 °
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Adresse

Freiherr-vom-Stein-Allee 11
99425 , Südstadt
Thüringen, Deutschland
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Freiherr vom Stein Allee 10, Weimar
Freiherr vom Stein Allee 10, Weimar
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In der Umgebung

Berkaer Straße (Weimar)
Berkaer Straße (Weimar)

Die Berkaer Straße in der Südstadt von Weimar reicht von der Kreuzung Belvederer Allee über die Rudolf-Breitscheid-Straße/Rainer-Maria-Rilke-Straße bzw. Karl-Haußknecht-Straße, die Bauhausstraße 18 mit dem Haus Bauhausstraße, bis nach Gelmeroda, wo sie am Kreuzungspunkt Alte Chaussee als Rudolstädter Straße in Richtung Legefeld weitergeht. Zuvor trifft die Humboldtstraße auf diesen. Sie wurde am 4. Mai 1945 nach dem in südlicher Richtung liegenden Ort Bad Berka benannt und ist eine wichtige Ausfallstraße von Weimar sowie für die umliegenden Ortschaften eine wichtige Zufahrtsstraße nach Weimar. Unweit der Berkaer Straße in Gelmeroda steht die Dorfkirche in Gelmeroda, die auf Lionel Feiningers Wirken enorme Auswirkungen hatte. Diese ist als Einzeldenkmal geschützt. Außerdem stehen eine Reihe von Wohnhäusern auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) wie u. a. das Haus Berkaerstraße 1, das heute u. a. von der Bauhaus-Universität Weimar genutzt wird. Auch das Altenheim Berkaer Straße 2, das ehemalige Albert-Voigt-Stift, ist auf der Liste vertreten. Die Berkaer Straße führt auf der östlichen Seite am Historischen Friedhof Weimar vorbei. Schon im Bereich Rudolstädter Straße 7, also bereits etwas außerhalb der Berkaer Straße, befindet sich ein bemerkenswertes Gebäude. Der Architekt Ernst Neufert besaß in Weimar-Gelmeroda das selbstentworfene Haus Neufert von 1929, einen würfelförmiger Bau, der auch als Neufert-Box bezeichnet wird. Für dieses ist die 2001 von der Familie Neufert gegründete Neufert-Stiftung zuständig. Es steht unter Denkmalschutz und daher auf der Liste der Kulturdenkmale in Gelmeroda. Noch außerhalb von Weimar geht der Lohgraben bzw. Wilde Graben in ein schmales Waldstück, das am Historischen Friedhof oberirdisch endet, jedoch verdolt als Schützengraben in den Park an der Ilm in die Ilm einmündet. Nach diesem ist auch die Straße Zum Wilden Graben benannt, wo sich eine Jugendherberge befindet, die auch denkmalgeschützt ist. Zu erwähnen ist zudem die sog. Alte Falknerei. Die Berkaer Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Bauhausstraße 18 (Weimar)
Bauhausstraße 18 (Weimar)

Das historistische Gebäude Bauhausstraße 18, genannt auch Stavenhagen-Villa in Weimar, ist ein unverputzter Natursteinbau. Der Sockelbereich ist aus Sandstein, während die darüberliegenden Mauern aus Kalkstein sind. Auch der Bereich des Treppeneinganges mit dem darüberliegenden Balkon ist aus Sandstein. Von der Straßenseite zur Berkaer Straße hin zeigt sich das Gebäude mit einem großen Mittelrisaliten. Auch auf der Hofseite weist dieses einen auf. Die zweigeschossige Villa in der Bauhausstraße (ehemals Kurthstraße) mit einem Balkon und Wintergarten und Mansarddach weist eine Besonderheit auf, die für Thüringen untypisch ist: Sie hat an zwei gegenüberliegenden Hausseiten jeweils eine gerahmte Tafel mit den Inschriften: Nord un Süd, de Welt is widund Ost un West tau Hus is't Best.Der plattdeutsche Vers ist ein norddeutsches Sprichwort und kommt u. a. im Tau un in dei Frömm, Frommann, Jena 1865 von Carl Bornewiek vor. Bei Bornewiek ist er leicht abgewandelt. Die Erzählung Bornewieks wurde in der Protestantischen Kirchenzeitung 1866 besprochen.Übersetzt heißt dieser etwa so: Nord oder Süd, die Welt ist weit.und Osten oder Westen Zuhaus ist es am Besten.Norddeutsche Bezüge hat das Gebäude durch seine Bewohner. Im Jahre 1890 bezog dieses Bernhard Stavenhagen, ein Schüler von Franz Liszt, mit seiner Frau Agnes Stavenhagen, das damals ein Neubau war. Der Vater Bernhards, der Kaufmann Wilhelm Stavenhagen, war der Bauherr. Er, der Vater, bezog dieses mit seiner Frau Martha Dorothea geb. Hilschner (genannt Marie) ebenfalls 1891. Es blieb nicht aus, dass die Villa zum kulturellen Treffpunkt in Weimar wurde. Einer, der die Familie am häufigsten besuchte, war der Philosoph Rudolf Steiner. Wilhelm Stavenhagen wiederum vermittelte den jungen Max Hecker an das Goethe- und Schiller-Archiv. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Südstadt (Weimar)

Die Südstadt in Weimar zieht sich von der Berkaer Straße/Belvederer Allee bis zum in den 1990er Jahren entstandenen Stadtgebiet „Sackpfeife“. Die Bezeichnung rührt von der Form der bebauten Grundfläche her, die die Form einer Sackpfeife aufweist, also einem Holzblasinstrument. Das Viertel mit viel Grün ist beliebt wegen seiner exponierten und ruhigen Lage sowie den attraktiven Villen. Neu entstanden ist das Gebiet Sackpfeife mit Mehrfamilienhäusern und genossenschaftlichen Wohnformen. Am Rande des Gebietes liegt das Weimarer Klinikum mit 500 Betten. Die Südstadt ist laut Liste der Stadtteile von Weimar Teil der Weimarer Kernstadt. Die meisten Straßenzüge der Weimarer Südstadt stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) bzw. der Liste der Kulturdenkmale der Südlichen Stadterweiterung in Weimar. (Nicht darin verzeichnet ist u. a. die Wilhelm-Bode-Straße, benannt nach dem Goethe-Forscher Wilhelm Bode. Auch Einzeldenkmäler in ihr sind nicht verzeichnet.) Viele Villen stehen zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Zu den Einzelobjekten mit Denkmalstatus zählt u. a. der Lindenhof, der sich wiederum in Neu-Ehringsdorf befindet. Nach diesem ist auch der Lindenhofsweg benannt. Auch die Jugendherberge "Maxim Gorki" zählt darunter. Zu den markanten Straßenzügen gehören die u. a. die Rainer-Maria-Rilke-Straße, der Lenbachweg, die Freiherr-vom-Stein-Allee, Merketalstraße, Max-Liebermann-Straße und die mehrere Stadtteile überspannende Humboldtstraße. In diesem Bereich liegt ein Waldgebiet namens Gehädrich. Gegenüber jenseits der Belvederer Allee liegt der Park an der Ilm. In dem Bereich der Südstadt befanden die Steinbrüche für den Travertin ebenso wie im Ilmpark selbst, der im benachbarten Ilmpark verwendet wurde. Die Bebauung begann nach Verfüllung der Steinbrüche. Auch Neu-Ehringsdorf gehört zur Südstadt im Verwaltungsbezirk Belvedere.