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Sint Olofskapel

Backsteingotik in den NiederlandenKirchengebäude der BacksteingotikKirchengebäude in AmsterdamKirchengebäude in EuropaKlassizistisch überarbeitetes Bauwerk
OlavkircheProfaniertes Kirchengebäude in den NiederlandenRijksmonument in Amsterdam
Amsterdam, Sint Olofskapel 1
Amsterdam, Sint Olofskapel 1

Die Sint Olofskapel ist ein säkularisiertes Kirchengebäude in Amsterdam in den Niederlanden, das heute als Konferenzzentrum genutzt wird. Die Kapelle ist als Rijksmonument eingestuft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sint Olofskapel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sint Olofskapel
Nieuwebrugsteeg, Amsterdam Zentrum

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.376111 ° E 4.9 °
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Adresse

Sint Olofskapel (Oudezijds Kapel)

Nieuwebrugsteeg
1012 AH Amsterdam, Zentrum
Nordholland, Niederlande
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linkOpenStreetMap (4493496259)

Amsterdam, Sint Olofskapel 1
Amsterdam, Sint Olofskapel 1
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In der Umgebung

Schreierstoren
Schreierstoren

Der Schreierstoren ist ein ehemaliger Wehrturm in Amsterdam, der früher Bestandteil der Stadtmauer war. Der Turm wurde um 1487 an der Ecke zwischen IJ und der Ostseite der Stadt erbaut. Es ist der einzige heute noch erhaltene Verteidigungsturm von Amsterdam. Der Turm hieß früher Schrayershoucktoren, da die Stadtmauer hier ein scharfes Eck nahm (von schray „scharf“). Den heutigen Namen soll der Turm bekommen haben, da an dieser Stelle die Frauen zur Zeit der Niederländischen Ostindien-Kompanie von ihren Männern Abschied nahmen, wenn diese zu langen und gefährlichen Entdeckungsreisen aufbrachen. Schrei kann hier etwa mit „weinen“ übersetzt werden. Heute weiß man, dass diese Geschichte reine Erfindung ist. Die Stadtmauer lief entlang des Hafens und der Prins Hendrikkade über den Platz, auf dem sich heute der Bahnhof Amsterdam Centraal befindet. Am Schreierstoren bog die Mauer scharf nach Südwesten ab, wo sie sich entlang der damaligen Stadsgracht (der heutigen Geldersekade) zur Stadtwaage am Nieuwmarkt fortsetzte. In der Ufermauer entlang der Geldersekade sind heute noch Überreste der Stadtmauer als große Blöcke von Sandstein zu sehen. Als der Turm seine verteidigende Funktion verlor, diente er noch geraume Zeit als Hafenmeisterei. Ab etwa 1960 wohnte der Hafenmeister in dem Turm. 1966 wurde der Turm restauriert. Die Zinnen, die auf alten Zeichnungen zu sehen waren, wurden nicht wiederhergestellt, da im Gebäude selbst keinerlei Anzeichen dafür gefunden werden konnten, dass der Turm sie jemals besaß. Seit der Restaurierung befindet sich im Gebäude ein Café. Im Obergeschoss wird ein Schiffskarten- und Schiffsbuchhandel betrieben. Auf der Nordostseite des Turms wurde im September 1927 eine Plakette zur Erinnerung an die Reise von Henry Hudson angebracht, der von hier aus am 4. April 1609 im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie in See stach, um eine Westdurchfahrt nach Indien zu finden. Sie wurde auf Initiative der Greenwich Village Historical Society mit Sitz in New York angebracht.