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St. Wenzel (Peißen)

Bauwerk der Romanik in Sachsen-AnhaltKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Halle-SaalkreisKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Landsberg (Saalekreis)Kulturdenkmal in Landsberg (Saalekreis)
Romanische KircheSaalkircheWenzelkirche
PeißenKirche 01
PeißenKirche 01

St. Wenzel ist eine denkmalgeschützte evangelische Kirche im Ortsteil Peißen der Stadt Landsberg in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist sie unter der Erfassungsnummer 094 55485 als Baudenkmal verzeichnet. Sie gehört zum Pfarramt Hohenthurm im Kirchenkreis Halle-Saalkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Wenzel (Peißen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Wenzel (Peißen)
Sankt-Wenzel-Platz,

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N 51.5021138 ° E 12.0574507 °
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Adresse

St. Wenzel

Sankt-Wenzel-Platz
06188 (Peißen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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PeißenKirche 01
PeißenKirche 01
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In der Umgebung

Bauernstein Braschwitz
Bauernstein Braschwitz

Der Bauernstein von Braschwitz ist ein Gerichtsstein in der Stadt Landsberg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Kleindenkmal steht unter Denkmalschutz und ist sowohl im Denkmalverzeichnis (Erfassungsnummer 094 70212) als auch im Bodendenkmalverzeichnis (Denkmal-ID 428300507) registriert.Bauernsteine sind zumeist an der Oberseite flach, damit der Vorsteher der dörflichen Versammlung auf diesem stehen und hier Urkunden und andere Dokumente verlesen konnte. Zudem wurden an diesen Stellen kleinere Rechtsstreitigkeiten entschieden und Entscheidungen getroffen, die die Gemeinde betreffen, etwa die Anstellung von Hirten. Um ihn herum saßen die Vertreter des Dorfes, deren Zahl je nach der Größe der Ortschaft variierte. Diese umstellte der Rest der Bewohner mit einem Kreis, der so die Verhandlung bzw. Versammlung "einhegte". Ein solches Ensemble hat sich in Braschwitz erhalten, wo sowohl der zentrale Bauernstein als auch die Steine der "Beisitzer" erhalten sind. In Braschwitz befindet sich dieses Denkmal der Rechtsgeschichte an der Nordostseite des zentralen Dorfplatzes neben einem Trafohaus an der Brunnenstraße. Diese trägt ihren Namen nach dem benachbarten Dorfbrunnen des Ortes, den heute eine Betonplatte abdeckt. Das Trafohaus ersetzte im Jahr 1913 eine Gerichtslinde, an der sich ein Halseisen befunden haben soll. Auch dies sind typische Elemente dörflicher Gerichtsbarkeit. Der Zentralstein ist 120 Zentimeter lang, 100 Zentimeter lang und ragt 25 Zentimeter über den Boden. Die unförmigen Steine der Beisitzer – vermutlich Findlinge – bestehen aus Granitporphyr. Manfred Thon vermutet hier eine germanische Thingstätte, die kontinuierlich weitergenutzt wurde.

Zum Goldenen Löwen (Halle (Saale))
Zum Goldenen Löwen (Halle (Saale))

Der Gasthof Zum goldenen Löwen (heutige Inschrift „Goldener Löwe“) zählt als ehemaliger Grenzgasthof zu den bekanntesten halleschen Gasthöfen im Ortsteil Reideburg am Kapellenplatz (historisch „Kapellenende“). Sein Name ist angelehnt an das Staatssymbol Kursachsens bzw. des späteren Königreichs Sachsen.Direkt durch den Gasthof verlief von 1426 bis 1815 die Landesgrenze zwischen dem Kurfürstentum Sachsen und Preußen, und in unmittelbarer Nähe befand sich die Zollstation. Südlich befand sich sächsisches, nördlich erzbischöfliches bzw. preußisches Gebiet. Durch die unterschiedlichen Gesetzgebungen war das Bier auf sächsischer Seite preiswerter, da es auf preußischer Seite mit hohen Steuern belegt war. Es ist überliefert, dass im 18. Jh. im geteilten Schankraum des Gasthofs preußische Werber junge Männer aus Sachsen betrunken machten und dann versuchten, diese über die Grenze zu bringen um sie für das preußische Militär zu rekrutieren. Aufgrund dieser unterschiedlichen Gesetzgebungen wurde zum Beispiel im sächsischen Teil gefeiert und im preußischen Teil hielten sich kartenspielende Gendarmen und Deserteure auf. Mitte des 18. Jahrhunderts beschreibt der Chronist Johann Christoph von Dreyhaupt: Als 1700 ein Theaterverbot ausgesprochen wurde, welches Friedrich der Große 1771 nochmals explizit für die Universitätsstadt Halle aussprach, wich man mit den Theaterveranstaltungen auf die kursächsische Seite des Gasthofs aus.Der Gasthof verfügte über einen Saal, in dem Theater und Konzerte stattfanden, es gab ein Gartenlokal, Kegelbahnen sowie Fremdenzimmer und Vereinszimmer. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Gasthof kurzzeitig als Rüstungsbetrieb genutzt. Nach dem Krieg wurde der Gasthof wieder aufgebaut und als HO-Gaststätte betrieben. 1965 wurde er wegen schwerer Baumängel geschlossen. Später und bis zur Wende war im Erdgeschoss eine Zweigbibliothek der Stadtbibliothek Halle untergebracht. Heute wird das sanierte Gebäude als Wohnhaus genutzt, der Saal verfällt.