Magdeborn
Magdeborn war ein Dorf südlich von Leipzig. Es lag im Kreis Leipzig-Land, Bezirk Leipzig. Es entstand in seiner letzten Form 1934 durch den Zusammenschluss von sieben Dörfern und erhielt seinen Namen nach dem nur aus Kirche, Pfarrhaus und Schule bestehenden Platz Magdeborn. Der Name Magdeborn rührt von einem Kastell Medeburu her (Ersterwähnung 969). Kirchlich gehörten die Dörfer von Anfang an zur Pfarrei Magdeborn. Um 1940 wurde der Ort um eine große Siedlung für die Beschäftigten der in Espenhain entstehenden Braunkohleindustrie erweitert. Zwischen 1977 und 1980 musste Magdeborn dem Braunkohlebergbau weichen, nachdem alle ca. 3200 Einwohner seit Ende der 1960er-Jahre umgesiedelt worden waren. Das ist die größte Zahl Einwohner im Leipziger Südraum, die wegen der Braunkohle ihre Gemeinde verlassen mussten. Die Fläche des Ortes gehörte ab dem 1. August 1980 zur Gemeinde Störmthal, welche seit 1996 nach Großpösna eingemeindet ist. Ein großer Teil der Fläche des ehemaligen Magdeborn wird jetzt vom Störmthaler See bedeckt.
Auszug des Wikipedia-Artikels Magdeborn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Magdeborn
Vinetaweg,
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N 51.2375 ° | E 12.440277777778 ° |