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Depot von Unterrißdorf

Archäologischer Fund (Bronzezeit)Aunjetitzer KulturBronzeDepotfund (Sachsen-Anhalt)Geschichte (Landkreis Mansfeld-Südharz)
Geschichte (Lutherstadt Eisleben)Körperschmuck
Depot von Unterrißdorf
Depot von Unterrißdorf

Das Depot von Unterrißdorf (auch Hortfund von Unterrißdorf) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Unterrißdorf, einem Ortsteil der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt). Die erhaltenen Gegenstände aus dem Depot befinden sich heute in den Regionalgeschichtlichen Sammlungen der Lutherstadt Eisleben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Depot von Unterrißdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Depot von Unterrißdorf
Wiesenweg, Seegebiet Mansfelder Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5098 ° E 11.6128 °
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Adresse

Wiesenweg

Wiesenweg
06295 Seegebiet Mansfelder Land, Lüttchendorf (Helfta)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Depot von Unterrißdorf
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In der Umgebung

Hasenwinkel (Sachsen-Anhalt)
Hasenwinkel (Sachsen-Anhalt)

Der Hasenwinkel ist ein Naturschutzgebiet in der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0109 ist 18,4 Hektar groß. Es ist Bestandteil des rund 84 Hektar großen FFH-Gebietes „Trockenrasenhänge nördlich des Süßen Sees“ und wird vom Landschaftsschutzgebiet „Süßer See; Süßer und Salziger See“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Naturschutzgebiet liegt im östlichen Harzvorland östlich der Lutherstadt Eisleben. Es stellt einen nach Süden bzw. Westen exponierten Steilhang des Schalksberges als oberer Teil einer Erosionsschlucht unter Schutz. Der Bereich des Naturschutzgebietes wird von artenreichen Trocken- und Halbtrockenrasen (Schwingel-Fiederzwenkenrasen, Wimperperlgrasfluren und Berggamander-Schwingelfluren) sowie im Osten durch den Rest eines Eichen-Hainbuchenwaldes geprägt. Bemerkenswerte Pflanzen der Rasenflächen sind z. B. Zottiger Spitzkiel, Boden-Tragant, Steppenwolfsmilch, Pferdesesel, Wimperperlgras und Siebenbürgisches Perlgras. Teilweise sind verfallene oder überwachsene Trockenmauern aufgelassener Weinbergterrassen vorhanden. Hier sind u. a. Gelber Günsel, Blauer Gauchheil, Roter Hornmohn und Schopfige Traubenhyazinthe zu finden. Ferner wachsen hier Liguster-Schlehen-Gebüsche sowie die Zwergkirsche, die hier die Nordwestgrenze ihrer Verbreitung erreicht. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für verschiedene Vögel, darunter Sperbergrasmücke, Goldammer, Grünspecht, Wendehals und Neuntöter, die hier auch brüten. Nach Norden schließen sich an das Naturschutzgebiet intensiv genutzte Ackerflächen auf dem Schalksberg an, über die es zur Eutrophierung des Gebietes kommt.

Meilenstein (Helfta)
Meilenstein (Helfta)

Der Meilenstein in Helfta ist ein Kleindenkmal in der Halleschen Straße in der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Im Eisleber Ortsteil Helfta finden sich zwei Meilensteine. Ein Ganzmeilenobelisk steht nahe der einstigen Grenze zur Lutherstadt Eisleben, der andere ist ein Viertelmeilenstein im Gewerbegebiet Am Strohügel unweit der Auffahrt auf die Bundesstraße 180 an der einstigen Bundesstraße 80, heute die Landesstraße 151. Diese einstige preußische Staatschaussee verband Berlin mit Kassel und entstand im Teilabschnitt von Langenbogen nach Nordhausen in den Jahren 1824 bis 1826. Die Meilensteine entlang des Teilabschnittes können alle dem Jahr 1826 zugeordnet werden, in dem die Straße abgenommen wurde. Der Viertelmeilenstein trägt die übliche Inschrift 1/4 Meile in einem vertieften Oval und steht an einer Dreiviertelmeilenposition zwischen dem östlich gelegenen Halbmeilenstein am Frochmühlenstollen und dem westlich aufgestellten Ganzmeilenstein Eisleben. Alte Aufnahmen zeigen noch eine weitere Inschrift 191,1, wohl die Entfernungsangabe nach Berlin in Kilometern. Im Jahr 1993 war er auf einer Böschungsaufschüttung aufgestellt worden. Die Form der kleinen Glocke ist ebenfalls typisch und findet sich bei allen Viertelmeilensteinen zwischen Langenbogen und Nordhausen, etwa bei Höhnstedt, Seeburg oder Lüttchendorf. Er steht unter Denkmalschutz und wurde im Jahr 2003 saniert, da er Abblätterungen aufwies. Im Denkmalverzeichnis ist er mit der Nummer 094 16113 registriert.

Meilenstein (Lüttchendorf Ost)
Meilenstein (Lüttchendorf Ost)

Der Meilenstein östlich bei Lüttchendorf ist ein Kleindenkmal in der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Meilensteine gehören zur Grundausstattung preußischer Staatschausseen und fanden sich früher aller 1,883 Kilometer, was einer preußischen Viertelmeile entspricht. Ein solcher Viertelmeilenstein steht östlich von Lüttchendorf gegenüber dem Chausseehaus an der heutigen Bundesstraße 80. Diese wurde in den Jahren 1824 bis 1826 zwischen Langenbogen und Nordhausen als Teilstück der Chaussee von Berlin nach Kassel erbaut. Der Nullpunkt der Straße befand sich am Dönhoffplatz in Berlin, wo ein Nullmeilenstein den Anfang der Chaussee markierte. Der Stein bei Lüttchendorf steht für die Entfernung von 25,25 Meilen von Berlin, was etwas mehr als 190 Kilometern entspricht.Der Distanzanzeiger war seit Jahrzehnten halb im Erdreich versunken, bevor er im Jahr 1999 wieder angehoben und aufgestellt wurde. Er war durchgebrochen und wurde saniert. Der Meilenstein trägt heute wieder die übliche Inschrift 1/4 Meile, die zwischenzeitlich verwittert war, und wurde im Jahr 2002 unter Denkmalschutz gestellt. Er findet sich daher auch im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 10217 registriert. Wie alle Steine zwischen Langenbogen und der heutigen Stadtgrenze von Eisleben stammt der Viertelmeilenstein von Lüttchendorf nachweislich aus dem Jahr 1826, in welchem das Fehlen moniert wurde.

Chausseehaus Lüttchendorf
Chausseehaus Lüttchendorf

Das Chausseehaus bei Lüttchendorf ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die preußische Staatschaussee von Berlin nach Kassel wurde in den 1820er Jahren abschnittsweise erbaut. Dadurch lassen sich auch die Gebäude entlang der Straße relativ gut datieren. Die Strecke von Langenbogen nach Nordhausen entstand in den Jahren 1824 bis 1826. Da mit der Eröffnung der Straße auch die Chausseehäuser fertig sein mussten, da deren Bewohner den Verkehr auf den Straßen regelten, die Straße warteten und das Chausseegeld kassierten, darf man annehmen, dass das Chausseehaus östlich von Lüttchendorf im Wesentlichen im Jahr 1825 erbaut und 1826 fertiggestellt wurde. Es besteht aus den Wohnräumlichkeiten für den Einnehmer und einer südlich angebauten Expeditionsstube, die bis fast direkt an die Straße reicht.Typisch für die Chausseehäuser im damaligen Mansfelder Seekreis ist eine ausgeprägt klassizistische Bauweise mit Krüppelwalmdach, symmetrischen Anordnungen und Rundbogenfenstern. Es wird den Typenentwürfen von Karl Friedrich Schinkel zugeordnet. Wenn ein solches Gebäude den Anforderungen nicht gewachsen war, konnte man es offenbar relativ einfach ausbauen. Ein erster solcher Umbau lässt sich für das Jahr 1831 nachweisen, als eine Vergrößerung notwendig wurde. Während andere Chausseehäuser im Mansfelder Land heute nur stark verändert erhalten sind, etwa das Chausseehaus in Eisleben-Helfta, wurde hier ein relativ reiner Baustil bewahrt. Das denkmalgeschützte Verkehrsbauwerk an der heutigen Bundesstraße 80, das als wichtiges Beispiel für den frühen preußischen Landesausbau im 19. Jahrhundert gilt, ist im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 76455 registriert. Gegenüber steht der Viertelmeilenstein von Lüttchendorf. Ähnlich wie diese gehören Chausseehäuser zur Grundausstattung preußischer Staatschausseen.