Der Oberrieder Bach, im Oberlauf Dudenbach genannt, ist ein etwa 12,3 km langer, südwestlicher und linker Zufluss der Werra im Werra-Meißner-Kreis im Nordosten von Hessen (Deutschland).
Die Bereiche um den Oberrieder Bach zwischen Hilgershausen und dem südlichen Ortsausgang von Oberrieden wurden im Juli 1957 mit einer Verordnung der Unteren Naturschutzbehörde beim Kreisausschuss des Landkreises Witzenhausen und mit Ermächtigung des Regierungspräsidenten in Kassel als Höherer Naturschutzbehörde als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Mit der Unterschutzstellung war es im Landschaftsschutzgebiet Riedbachtal verboten Veränderungen vorzunehmen „die geeignet sind, die Natur zu schädigen, den Naturgenuss zu beeinträchtigen oder das Landschaftsbild zu verunstalten“. Das Schutzgebiet besitzt eine Größe von 96,54 Hektar, hat die nationale Kennung 2636028 und den WDPA-Code 555547208.
Der mittlere und südliche Teil des Landschaftsschutzgebiets liegt in einer der vielen Teilflächen des Fauna-Flora-Habitat(FFH)-Gebiets 4825-302 „Werra und Wehretal“ und gehört so zu dem europaweiten Schutzgebietssystem Natura 2000. Das mit einer Fläche von rund 24.500 Hektar größte FFH-Gebiet Hessens hat als wichtigsten Schutzzweck die Sicherung der großen zusammenhängenden Buchenwälder mit dem angrenzenden Grünland als Jagdreviere für das Große Mausohr und die Bechsteinfledermaus zum Ziel.