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Heimatmuseum Benshausen

Agrarmuseum in DeutschlandBauwerk in Zella-MehlisFachwerkgebäude in ThüringenGegründet 1996Heimatmuseum in Thüringen
Museum im Landkreis Schmalkalden-MeiningenOrganisation (Zella-Mehlis)Weinbau in ThüringenWeinbaumuseum
Heimatmuseum Benshausen 2
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Das Heimatmuseum Benshausen ist ein Heimatmuseum in Benshausen, einem Ortsteil von Zella-Mehlis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Es wurde 1996 eröffnet und befindet sich in einem der wenigen vollständig erhaltenen vierseitig umbauten Höfe Deutschlands. Seit der Eingemeindung 2019 gehört es zu den Museen der Stadt Zella-Mehlis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heimatmuseum Benshausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heimatmuseum Benshausen
Markt,

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N 50.643196 ° E 10.593371 °
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Adresse

Vierseithof

Markt
98544 , Benshausen (Benshausen)
Thüringen, Deutschland
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Heimatmuseum Benshausen 2
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In der Umgebung

Grabhügel von Schwarza
Grabhügel von Schwarza

Die Grabhügel von Schwarza im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im Henneberger Land in Thüringen stammen aus der Hügelgräberzeit, der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. Viele Grabhügel in Thüringen wurden seit dem 19. Jahrhundert von Laienforschern und Raubgräbern aufgesucht. Wissenschaftliche Ausgrabungen erfolgten vor allem in den 1950er und 1960er Jahren unter der Leitung von Rudolf Feustel, der auch drei der 15 Grabhügel in den Wäldern südöstlich des kleinen Ortes Schwarza untersuchte und eines davon rekonstruierte. 1996 erfolgten südlich von Schwarza weitere Grabungen im Zuge des Baus der A71 Der größte Hügel von Schwarza (Hügel Nr. 1) besaß einen Durchmesser von etwa 13 m und war noch etwa 1,4 m hoch. Seine Bedeutung liegt in der Einmaligkeit seiner horizontalen Stratigraphie, in der Fülle der geborgenen Bronzegegenstände und in der Anzahl der Bestatteten. Die fast steinfreie Aufschüttung wurde im Inneren und am Rand von einer Trockenmauer gefasst, was die Hügel der Region um Schwarza aus dem zeitgleichen Bestand heraushebt. Im Hügel Nr. 1 wurden fast ungestört 16 außerordentlich reiche, und was die Zahl und den Frauenanteil betrifft, einmalig gebliebene Bestattungen gefunden. Darunter sechs Frauen-, sechs Männer-, zwei Kindergräber und das Grab einer Frau mit Kind. Sie waren unregelmäßig verteilt, nicht nach einer Himmelsrichtung orientiert, was eine völlig unübliche Form darstellt. Die bekleideten Toten ruhten im Hügel in ausgestreckter Rückenlage mit ihrer Schmuck- und Waffenausstattung. Die meisten waren auf einem Totenbrett oder in einem aus Eichenhölzern bestehenden Sarg bestattet. Der Sarg stand zuweilen auf einer Stein- oder Sandunterlage, meist aber auf dem gewachsenen Boden. Häufig waren Kopf- und Fußende der Bestattung von Steinen begrenzt.