place

Ebertshausen (Zella-Mehlis)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Schmalkalden-Meiningen)Ersterwähnung 838Gemeindeauflösung 1994Geographie (Zella-Mehlis)Ort im Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Wappen Ebertshausen (Benshausen)
Wappen Ebertshausen (Benshausen)

Ebertshausen ist eine Siedlung im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen, die zum Ortsteil Benshausen der Stadt Zella-Mehlis gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ebertshausen (Zella-Mehlis) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ebertshausen (Zella-Mehlis)
Ebertshäuser Hauptstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Ebertshausen (Zella-Mehlis)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.627222222222 ° E 10.570555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Ebertshäuser Hauptstraße 27
98544 , Ebertshausen
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Ebertshausen (Benshausen)
Wappen Ebertshausen (Benshausen)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Grabhügel von Schwarza
Grabhügel von Schwarza

Die Grabhügel von Schwarza im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im Henneberger Land in Thüringen stammen aus der Hügelgräberzeit, der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. Viele Grabhügel in Thüringen wurden seit dem 19. Jahrhundert von Laienforschern und Raubgräbern aufgesucht. Wissenschaftliche Ausgrabungen erfolgten vor allem in den 1950er und 1960er Jahren unter der Leitung von Rudolf Feustel, der auch drei der 15 Grabhügel in den Wäldern südöstlich des kleinen Ortes Schwarza untersuchte und eines davon rekonstruierte. 1996 erfolgten südlich von Schwarza weitere Grabungen im Zuge des Baus der A71 Der größte Hügel von Schwarza (Hügel Nr. 1) besaß einen Durchmesser von etwa 13 m und war noch etwa 1,4 m hoch. Seine Bedeutung liegt in der Einmaligkeit seiner horizontalen Stratigraphie, in der Fülle der geborgenen Bronzegegenstände und in der Anzahl der Bestatteten. Die fast steinfreie Aufschüttung wurde im Inneren und am Rand von einer Trockenmauer gefasst, was die Hügel der Region um Schwarza aus dem zeitgleichen Bestand heraushebt. Im Hügel Nr. 1 wurden fast ungestört 16 außerordentlich reiche, und was die Zahl und den Frauenanteil betrifft, einmalig gebliebene Bestattungen gefunden. Darunter sechs Frauen-, sechs Männer-, zwei Kindergräber und das Grab einer Frau mit Kind. Sie waren unregelmäßig verteilt, nicht nach einer Himmelsrichtung orientiert, was eine völlig unübliche Form darstellt. Die bekleideten Toten ruhten im Hügel in ausgestreckter Rückenlage mit ihrer Schmuck- und Waffenausstattung. Die meisten waren auf einem Totenbrett oder in einem aus Eichenhölzern bestehenden Sarg bestattet. Der Sarg stand zuweilen auf einer Stein- oder Sandunterlage, meist aber auf dem gewachsenen Boden. Häufig waren Kopf- und Fußende der Bestattung von Steinen begrenzt.

Lichtenau (Fluss)
Lichtenau (Fluss)

Die Lichtenau ist ein 20,7 km langer linker Zufluss der Schwarza im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Der Bach entspringt am Nordwesthang des Großen Beerbergs im zentralen Thüringer Wald. Als Quelle gilt die Vereinigung zweier kurzer Gräben 300 m westlich des Hauptkamms und 110 m westlich des Rennsteigs. Unter dem Namen Floßgraben fließt er zunächst, nah der Ortsgrenze zu Oberhof, in Form eines nach unten offenen Halbkreises nach Norden, Westen und Süden. Beim nördlichsten Punkt liegt der Bahnhof Oberhof. Südwestwärts erreicht das Gewässer Zella-Mehlis, den größten Ort an seinem Lauf. Hier münden von rechts einige der wenig bedeutende Zuflüsse. Die Lichtenau, hier auch Lubenbach genannt, verlässt die Stadt und gleichzeitig den eigentlichen Thüringer Wald in westliche, später südwestliche Richtung und fließt im Buntsandstein-Vorland durch Benshausen und dessen Osteteil Ebertshausen. Hier heißt sie nur noch Lichtenau und mündet schließlich in Schwarza von links bzw. Osten in die von Nordosten kommenden Schwarza, die oberhalb dieses Zusammenflusses zumeist Schönau genannt wird. Die Lichtenau gehört zu den Hauptarmen des Fächers der Hasel. In ihrem Tal verlief die inzwischen aufgelöste Bundesstraße 280 von Zella-Mehlis nach Meiningen. Bahnstrecken (von Erfurt nach Schweinfurt und Zella-Mehlis–Wernshausen) benutzen nur den oberen Teil des Tals von etwa 2 km nach der Quelle bis zum Benshauser Grund.