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Jüdischer Friedhof (Lázně Kynžvart)

Erbaut in den 1400er JahrenFriedhof in EuropaJüdischer Friedhof im Okres ChebLázně Kynžvart
Lázně Kynžvart židovský hřbitov únor 2020 (1)
Lázně Kynžvart židovský hřbitov únor 2020 (1)

Der Jüdische Friedhof in Lázně Kynžvart (deutsch Bad Königswart), einer Stadt im Okres Cheb in Tschechien, wurde 1405 angelegt. Der jüdische Friedhof wurde in den folgenden Jahrhunderten auch von den jüdischen Gemeinden der Umgebung genutzt. Der jüdische Friedhof wurde nach 1938 von den Nationalsozialisten fast vollständig zerstört, die Grabsteine wurden zum Wegebau benutzt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden zwei historische Grabsteine vom Jüdischen Friedhof Lázně Kynžvart auf den Jüdischen Friedhof in Marienbad versetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Lázně Kynžvart) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Lázně Kynžvart)
212, Bezirk Eger

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Geographische Koordinaten (GPS)

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N 50.013894 ° E 12.627846 °
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Adresse

212
354 91 Bezirk Eger, Bad Königswart
Nordwesten, Tschechien
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Lázně Kynžvart židovský hřbitov únor 2020 (1)
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Burg Boršengrýn
Burg Boršengrýn

Burg Boršengrýn (deutsch Borschengrün) war eine Burg in Westböhmen, in der Nähe der Dörfer Úbočí und Salajna, fünf Kilometer nordwestlich von Lázně Kynžvart. Die Burg wurde 1374 durch Boresch V. von Riesenburg erbaut und erhielt dessen Namen. Grund für diesen Neubau war die Schleifung der Burg Kynžvart (Königswart) 1347, in deren Herrschaft Boršengrýn lag. Die Erlaubnis zur Befestigung der Anlage und Errichtung einer Stadt und eines Gerichtsbezirkes gab, entgegen seinem vorherigen Verbot, Kaiser Karl IV., zu dessen engeren Beraterkreis Boresch gehörte. 1380 war die Burg fertiggestellt, setzte sich als Zentrum der Herrschaft allerdings nicht gegen Kynžvart durch und wurde daher an Burghauptleute vergeben.1387 erwirkt Heinrich IX., Vogt von Plauen von Johann und Albrecht Landgrafen von Leuchtenberg, den Lehnsherren von Kynžvart und Boršengrýn, für einen Preis von 13.000 Schock Groschen die Belehnung mit den Gütern seines Schwiegervaters Boresch. Jedoch blieben die von Riesenburg offenbar in Besitz der Herrschaft, bis sie diese 1391/92 an den Egerer Bürger und böhmischen Unterkämmerer Siegmund Hüler verkauften. Von diesem kam sie durch Tausch 1395 an Hintze (I.) Pflugk von Rabštejn und erst nach dessen Tod 1401 an die Vögte von Plauen. In deren Besitz verblieb Boršengrýn, bis die Burg 1452 in einer Fehde zwischen den Vögten und der Stadt Eger zerstört wurde. Die Burg wurde nicht mehr erneuert.Die Burg bestand aus zwei Teilen, die durch einen Graben getrennt waren. Der südliche Teil bestand aus einer Vorburg, der Kernbereich befand sich nördlich des Grabens. Hauptgebäude war ein Wohnturm, der von mehreren Gesindehäusern umgeben war. Heute findet man nur noch Anzeichen von Gräben.