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Balgebrückstraße

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2012 08 08 fotoflug bremen zweiter flug 0658
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Die Hauptstraße Balgebrückstraße in Bremen, Stadtteil Mitte, Ortsteil Altstadt führt in Ost-West-Richtung von der Domsheide zur Wilhelm-Kaisen-Brücke über die Weser Richtung Neustadt. Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als Domsheide nach dem Dom und der Wulverickesheide; Marktstraße nach dem Bremer Marktplatz; Dechanatstraße nach der Domdechanei; Lange Wieren nach niederdeutsch wieren (= Draht) für eine sehr schmale lange Gasse; Hohe Straße als höher gelegene Straße; Tiefer 1333 als Tivera nach tie (= Sammlungsplatz) und vere (= Fähre); Martinistraße nach der St.-Martini-Kirche; der Sunte Marten aus dem 13. Jahrhundert und Wilhelm-Kaisen-Brücke (auch Große Weserbrücke) nach dem früheren Bremer Bürgermeister Wilhelm Kaisen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Balgebrückstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Balgebrückstraße
Balgebrückstraße, Bremen Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.073937 ° E 8.807488 °
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Adresse

Balgebrückstraße 20
28195 Bremen, Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)
Bremen, Deutschland
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2012 08 08 fotoflug bremen zweiter flug 0658
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In der Umgebung

St.-Johannis-Kloster (Bremen)
St.-Johannis-Kloster (Bremen)

Das ehemalige St.-Johannis-Kloster der Franziskaner in Bremen ist nicht erhalten. Es bestand von 1258 bis 1528. Die Franziskaner ließen sich wahrscheinlich 1225 in Bremen nieder. Das Kloster befand sich in der Altstadt. Die Klosterkirche St. Johann, die Klosterkirchenstraße und die Klosterortstraße erinnern an das Kloster. Mit dem Bau des Klosters wurde um 1258 begonnen. Es bestand aus der heute erhaltenen dreischiffigen gotischen Kirche St. Johann aus dem 14. Jahrhundert im Stil einer Bettelordenskirche, die im 15. Jahrhundert zur Hallenkirche vergrößert wurde. Hinzu kamen die südseitig liegenden, heute nicht erhaltenen Klostergebäude und Höfe. Um die 20 bis 30 Franziskaner – auch „Barfüßer“ genannt – lebten im 14. bis 16. Jahrhundert im Kloster als Bettelmönche. Sie gehörten zur Sächsischen Franziskanerprovinz (Saxonia). Um 1300 war das Kloster in Bremen Hauptkloster der „Kustodie Bremen“, einer Unterorganisation der Saxonia. Das Kloster wurde 1529 nach der Reformation geschlossen und die Gebäude ab 1531 als städtisches Krankenhaus genutzt. Mit der Einrichtung eines neuen Krankenhauses in der Neustadt im Jahre 1691 wurde das ehemalige Kloster für die Unterbringung von geistig Schwachen genutzt (Irrenhaus). Die Kirche war u. a. Krankenhauskirche und bis 1801 Kirche der reformierten („französischen“) Kirchgemeinden. 1834 erfolgte der Abriss der inzwischen maroden Klostergebäude. Danach entstanden Wohnbauten auf dem Gelände. 1965 wurde nach Plänen von Bernhard Wessel für die Propstei St. Johannis an der Hohe Straße 2–3/Franziskanerstraße 7 eine Reihe von zweigeschossigen rotsteinsichtigen Wohnhäusern gebaut. Die Gebäude stehen seit 1973 unter Denkmalschutz (siehe hier).

Der Tröpfler
Der Tröpfler

Der Brunnen mit der Skulptur Der Tröpfler „Il gocciolatoio“ steht in Bremen - Mitte an der Marktstraße vor dem Eingang zum Börsenhof. Er wird in der Liste der Brunnen der Stadt Bremen geführt. Die erste Version der Skulptur aus Bronze von 1962 nach einem Entwurf des Künstlers Daniel Spoerri wurde 1990 angekauft und 2004 aufgestellt. Anlass war die Umgestaltung des Börsenhofes beim Haus der Bürgerschaft, als die Kulturbehörde mit Unterstützung durch die Stiftung Wohnliche Stadt den Frischwasserbrunnen realisierte. Die technische Umsetzung oblag dem Architekten Johannes Schneider. Zwei weitere Exemplare der Skulptur stehen in einem Privatgarten sowie in Spoerris Skulpturengarten Il Giardino bei Seggiano, südlich von Siena. Die Kulturbehörde erläutert u. a.: „Aus der Mitte des tellerähnlichen Beckens ragen senkrechte Vierkantstäbe, die parallel zueinander stehen und dadurch ein Rechteck bilden. An diese Vierkantstäbe sind Fleischwölfe montiert.... An einigen Stellen werden menschliche Hände und Füße durch den Wolf gedreht. Trotz der makabren Verbindung von Fleischwölfen und menschlichen Gliedmaßen weist der Brunnen eine filigrane Struktur auf“.Der Schweizer Künstler Spoerri (* 1930), bedeutender Vertreter der Objektkunst, wirkte in Paris, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln und in der Toskana. Seine Werke finden sich in ganz Europa, aber auch im MoMa in New York und in Japan. Er ist Mitbegründer der Künstlergruppierung Nouveau Réalisme und gilt als Erfinder der Kunstrichtung Eat-Art (Ess-Kunst).