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Theodor-Heuss-Haus

Gegründet 2002Museum in StuttgartPolitikermuseumSchriftstellermuseumStuttgart-Nord
Theodor HeussWohngebäude in StuttgartWohnhaus einer berühmten Person
TheodorHeussHaus pjt1
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Das Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart, Feuerbacher Weg 46, ist das ehemalige Wohnhaus des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss (1884–1963). Es befindet sich in der Feuerbacher Heide auf dem Killesberg neben der 1923 errichteten Villa Porsche. Die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus erwarb 1995 das Gebäude und ließ es nach den Plänen des Stuttgarter Architekturbüros Behnisch & Partner umbauen, sanieren und um einen Anbau erweitern. Bundespräsident Johannes Rau eröffnete am 8. März 2002 das im Haus befindliche Museum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Theodor-Heuss-Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Theodor-Heuss-Haus
Feuerbacher Weg, Stuttgart Am Bismarckturm (Stuttgart-Nord)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.793888888889 ° E 9.1677777777778 °
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Adresse

Feuerbacher Weg 44
70192 Stuttgart, Am Bismarckturm (Stuttgart-Nord)
Baden-Württemberg, Deutschland
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TheodorHeussHaus pjt1
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In der Umgebung

Feuerbacher Heide
Feuerbacher Heide

Die Feuerbacher Heide (bis Ende des 17. Jahrhunderts auch Frauenberger Heide oder Hundsmaul) ist eine ausgedehnte, parkähnliche Grünfläche im Stuttgarter Stadtbezirk Nord, die zum Großteil aus saisonal von Schafen beweideten Wiesen besteht, aber auch ein Schrebergartengebiet enthält. Sie ist die dem Stadtbezirk Feuerbach zugewandte, nördliche Hangfläche der höchsten Erhebung des Stadtbezirks Nord mit dem Bismarckturm, einem beliebten Aussichtspunkt oberhalb der Stadt auf dem Gähkopf (409 m ü. NN). Die Feuerbacher Heide erstreckt sich von der gleichnamigen Wohnstraße im Westen, die an der Doggenburg beginnt, bis zum Gelände des Tennisclubs TC Weissenhof im Osten und wird im Norden von der Hauptstraße Am Kräherwald begrenzt, die die Feuerbacher Heide vom Kräherwald und damit dem sich weit in den Stuttgarter Westen erstreckenden Waldgebiet trennt. Sie geht im Nordosten in den Stadtteil Killesberg über und hat eine Grünverbindung zum Höhenpark Killesberg. Somit kann die Feuerbacher Heide als der äußerste und höchstgelegene Teil des Grünen U angesehen werden. Um 1480 stritten sich Feuerbach, Cannstatt und Stuttgart, deren Markungen in der Nähe der Burg Frauenberg auf der deshalb auch Frauenberger Heide genannten Fläche aufeinanderstießen, immer wieder wegen der von den gemeindlichen Grenzziehungen abhängigen Weiderechte. Aus dem Jahr 1574 stammt eine Augenscheinkarte, die zu den ältesten von Stuttgart und Cannstatt zählt. Der Streit konnte erst 1649 endgültig beigelegt werden. Im 19. Jahrhundert fanden auf der Feuerbacher Heide Hinrichtungen statt, nachdem die Richtstätte vor dem Hauptstätter Tor, d. h. der bisherige Hinrichtungsplatz am heutigen Wilhelmsplatz, im Jahr 1811 von der Hauptstätter Straße auf die Feuerbacher Heide verlegt worden war. So wurde etwa die Giftmischerin Christiane Ruthardt dort 1845 mit dem Schwert enthauptet. An der gleichnamigen Straße im Westen der Feuerbacher Heide sowie in dem übrigen angrenzenden Wohngebiet gibt es architektonisch und kulturell interessante Wohnbauten: Die Villa Kahn des Architekten Paul Schmitthenner in der Feuerbacher Heide Die ehemalige Villa Levi (auch Salamander-Villa) von den Architekten Hugo Schlösser und Johann Weirether in der Feuerbacher Heide. Das Wohnhaus Zerweck des Architekten Paul Schmitthenner in der Feuerbacher Heide Das Wohnhaus Dr. Gustav Einstein, Feuerbacher Heide 78, heute Anzengruberstr. 27 Die Villa Porsche der Architekten Paul Bonatz und Fritz Scholer am Feuerbacher Weg Die Villa Roser, ebenfalls von Paul Schmitthenner erbaut Das Landhaus Roser von Paul Bonatz Das Theodor-Heuss-Haus am Feuerbacher Weg

Brenzkirche (Stuttgart)
Brenzkirche (Stuttgart)

Die Brenzkirche im Stadtteil Mönchhalde (Am Kochenhof 7) in Stuttgart-Nord, die nach dem Reformator Johannes Brenz benannt ist, ist eine von vier Kirchen der Kirchengemeinde Stuttgart-Nord. Das Gebäude wurde 1933 nach Plänen des Architekten Alfred Daiber erbaut. Wie Gebäude in der naheliegenden Weißenhofsiedlung von 1927 ist die Kirche im Stil der Neuen Sachlichkeit erbaut und war zur Zeit ihrer Entstehung ein Zeugnis des Neuen Bauens, des Internationalen Stils und des Funktionalismus. Maßgeblich waren hierfür neben den Flachdächern die großformatigen asymmetrischen Fensterfronten, die runde Nordwestecke, der offene Glockenturm, die Wege- und Lichtführung und der nüchtern gestaltete Kirchensaal im Obergeschoss. Multifunktionalität war ein treibendes Prinzip, um die vorhandenen Räume möglichst effizient nutzen zu können. Zur Reichsgartenschau 1939 wurde das Äußere der Kirche, die dem Haupteingang der Schau gegenüber lag, maßgeblich umgestaltet, um der Bauauffassung des NS-Regimes zu entsprechen. Im Zuge des Umbaus, der von dem Architekten Rudolf Lempp verantwortet wurde, verlor die Kirche alle äußeren Elemente des Neuen Bauens. Sie erhielt Satteldächer und einen höheren geschlossenen Glockenturm. Die runde Nordwestecke wurde rechtwinklig abgeschlossen. Es entstand ein unharmonisches Gesamtbild. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche durch Brand- und Luftbomben schwer beschädigt. Beim Wiederaufbau nach 1945 wurde auch der Kirchensaal so umgestaltet, dass er nicht mehr den liturgischen Reformvorstellungen um 1930 entsprach. 1983 wurde die Kirche als ein Zeichen für den Kampf des Dritten Reichs gegen die moderne Kunst zum Baudenkmal erklärt. Somit sind nicht nur die ursprüngliche Architektur, sondern auch die nachträglichen Veränderungen des Baus dem Denkmalschutz unterworfen. 2023 wurde ein Realisierungswettbewerb für den Umbau der Kirche durchgeführt. Das Konzept des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs sieht vor, dass zentrale Ideen des ursprünglichen Baus von 1933 wieder sichtbar gemacht werden, ohne aber nur zu rekonstruieren.