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Schmittenhöhe (Kalkrieser Berg)

Berg im Landkreis OsnabrückBerg im WiehengebirgeBerg in EuropaBerg in NiedersachsenBerg unter 1000 Meter
Geographie (Bramsche)
Geländemodell Kalkriese
Geländemodell Kalkriese

Die Schmittenhöhe ist ein 154 m ü. NHN hoher Berg im Kalkrieser Berg nordöstlich von Bramsche-Engter und südöstlich Bramsche-Kalkriese in Niedersachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schmittenhöhe (Kalkrieser Berg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schmittenhöhe (Kalkrieser Berg)
Im Hasselbrock,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.395648 ° E 8.1179 °
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Adresse

Schmittenhöhe

Im Hasselbrock
49565 , Evinghausen
Niedersachsen, Deutschland
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Geländemodell Kalkriese
Geländemodell Kalkriese
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In der Umgebung

Fundregion Kalkriese
Fundregion Kalkriese

Die Fundregion Kalkriese ist ein Areal in der Kalkrieser-Niewedder Senke in Bramsche im Osnabrücker Land, das aufgrund einer Vielzahl römischer Funde als möglicher Ort der Varusschlacht von 9 n. Chr. gilt. Mit dem Römerlager Hedemünden, dem Fundplatz Bentumersiel, dem Römischen Marschlager von Wilkenburg und dem Harzhorn gehört das Gebiet zu den wenigen größeren römischen Fundstellen in Norddeutschland. Die Ausgrabungen sind im Museum und Park Kalkriese ausgestellt. Im Zuge der Augusteischen Germanenkriege in den Jahrzehnten um den Beginn der christlichen Zeitrechnung fanden im rechtsrheinischen Germanien, der Germania magna, mehrere größere Schlachten statt. Bei der Fundregion Kalkriese könnte es sich um den Schauplatz der Schlacht im Teutoburger Wald aber auch um den der Schlacht des Caecina oder anderer Kämpfe während der Germanicus-Feldzüge (14–16 n. Chr.) handeln. Die Entdeckung eines zweiten Walles im Sommer 2016 und spektakuläre Münzfunde 2016 und 2017 könnten ein neues Licht auf die Schlachtsituation werfen. Während die These, dass die Kämpfe in der Fundregion mit dem Varuskrieg in Zusammenhang stehen, durch die neuen Funde gestützt zu werden scheint, ist die unmittelbare Identifikation des Kampfplatzes mit dem Schauplatz des von Cassius Dio beschriebenen Kampfgeschehens der Varusschlacht – der Überfall auf eine Marschkolonne von mehreren Kilometern Länge aus dem Hinterhalt – damit eher fraglich geworden.

Süntelstein
Süntelstein

Der Süntelstein (auch Teufels- oder Sonnenstein genannt) ist ein Menhir auf einer kleinen Lichtung der Steenshöhe/Wiehengebirge im Belmer Ortsteil Vehrte (Osnabrücker Land) in Niedersachsen. Der Name Süntel bezieht sich heute lediglich auf einen östlich gelegenen Höhenzug in Niedersachsen, wurde früher aber anscheinend für die gesamte Gebirgskette Wiehengebirge, Wesergebirge und Süntel verwendet – so läge der Süntelstein im westlichen Teil des Süntel. Der etwa 3,7 m hohe, 2,6 m breite und 1,7 m dicke Findling ist oben abgerundet und hat eine nach Süden gerichtete flache Seite. Die Nordseite ist gewölbt und zeigt im unteren Bereich Ausbrüche. Ein Riss geht auf halber Höhe quer durch die Mitte des Steins, ein weiterer Riss reicht von oben bis zu diesem Querriss. Auf einer Seite befindet sich eine Bemalung aus jüngerer Zeit (siehe auch Menhir von Chantecoq) in Form einer Teufelsfratze, die sich an die Konturen und Risse des Steins anlehnt.Der Süntelstein wurde mit dem Geschiebe vor fast 200.000 Jahren als Gletscherablagerung in der Mittleren Saaleeiszeit von Skandinavien ins Osnabrücker Land transportiert.Der längliche Stein befindet sich in einer aufrechten Position, daher muss er von Menschen aufgerichtet worden sein. Es besteht die Vermutung, dass er in den Bereich jungsteinzeitlicher Menhire gehört, die in der Umgebung von Großsteingräbern im Osnabrücker Land (Hekeser Steine) angetroffen werden. Ein Indiz dafür ist ein in der Nähe befindlicher Wall, und in einer historischen Quelle von 1848 wird ein Kranz kleinerer Steine erwähnt, der den Süntelstein umgab. Der Granit ist unter dem grünen Algenbewuchs und den Ablagerungskrusten dunkelrot. Der Granitfindling wird seit dem frühen 19. Jahrhundert in wissenschaftlicher und heimatkundlicher Literatur behandelt, ohne dass archäologische Grabungen stattfanden. Der Süntelstein fand auch Eingang in die Literatur durch die Brüder Grimm: „Bei Osnabrück liegt ein uralter Stein, dreizehn Fuß aus der Erde ragend, von dem die Bauern sagen, der Teufel hätte ihn durch die Luft geführt und fallen lassen. Sie zeigen auch die Stelle daran, in welcher die Kette gesessen, woran er ihn gehalten, nennen ihn den Süntelstein.“ Der Süntelstein ist unter der Nummer ND OS 54 als Naturdenkmal und unter der Nummer 3614/15 als Geotop registriert. Zuständige Behörde ist der Landkreis Osnabrück.