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Samtgemeinde Beverstedt

Ehemalige Samtgemeinde in NiedersachsenLandkreis Cuxhaven
Wappen Samtgemeinde Beverstedt
Wappen Samtgemeinde Beverstedt

Die Samtgemeinde Beverstedt war eine Samtgemeinde im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Auszug des Wikipedia-Artikels Samtgemeinde Beverstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Samtgemeinde Beverstedt
Alte Bundesstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 53.435 ° E 8.81916667 °
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Adresse

Rathaus

Alte Bundesstraße
27616 (Beverstedt)
Niedersachsen, Deutschland
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Wappen Samtgemeinde Beverstedt
Wappen Samtgemeinde Beverstedt
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In der Umgebung

Monsilienburg
Monsilienburg

Als Monsilienburg werden die Wallanlagen bezeichnet, die sich auf der Hälfte zwischen Beverstedt und dem Ortsteil Wellen in einem Waldstück befinden. Der Geestrücken, auf dem die Monsilienburg steht, wird auf der einen Seite von der Lune umflossen. Durch die Bewaldung des Areals kann man heute nur noch erahnen, wie groß die einstige Burg gewesen sein muss, aber der zentrale Ringwall umschließt eine Fläche von etwa 70 Metern im Durchmesser, die den Burgraum darstellte. Daher galt die Monsilienburg als eine der größten Burganlagen ihrer Zeit im Norden Deutschlands.Die Burganlage lag ursprünglich auf einer von der Lune umflossenen Geestzunge. Die Burg besitzt einen viereckigen Grundriss von 70 × 70 m. Der Hauptwall wies im Jahr 1905 eine Breite von 21 m und eine Höhe von 3,20 m auf, ihm vorgelagert war nach einer 5 m breite Berme ein 12 m breiter und 2 m tiefer Graben. Auf der West- und der Nordseite bestand eine zusätzliche Sicherung durch jeweils drei Vorwällen mit Gräben. Die Wälle erhoben sich im Jahr 1906 noch 1,5 bis 2,5 m über die Grabensohlen. Die Ost- und Südseite war durch die sumpfige Niederung der Lune geschützt. Die einzige Lücke in der Befestigung befindet sich im Südwesten, dort ist der Eingang zu vermuten. In diesem Bereich könnte ein Abschnittswall im Vorgelände auf eine ehemalige Vorburg verweisen. Die Anlage wird mit einer aus der historischen Überlieferung bekannten Burg des Erzstifts Bremen identifiziert, die den Namen „Castrum monsowe“ trug. Durch die nahegelegene Lune konnte die Wallanlage geflutet werden und bot so einen fast unüberwindbaren Schutz. Das Jahr der Erbauung ist unbekannt, eine Urkunde belegt jedoch, dass die Stedinger und Osterstader 1212 das „Castrum monsowe“ zerstörten. Der frühere Ortsheimatpfleger von Beverstedt Hans Mindermann meint, dass die Monsilienburg nicht wieder aufgebaut wurde, „weil die Bewirtschaftung einer derart großen Burganlage viel zu teuer und aufwändig war“. Es gibt auch eine Sage über die Monsilienburg. Darin ist die Rede von Raubrittern, die eine Jungfrau aus Beverstedtermühlen raubten. Heute ist die Monsilienburg ein Ausflugsziel.

Mittlere Billerbeckniederung mit Nebenbächen

Die Mittlere Billerbeckniederung mit Nebenbächen ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Beverstedt im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 343 ist rund 114 Hektar groß. Es umfasst den im Landkreis Cuxhaven liegenden Teil des FFH-Gebietes „Niederungen von Billerbeck und Oldendorfer Bach“, das sich insgesamt über rund 400 Hektar erstreckt. Das Gebiet steht seit dem 21. Dezember 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Stubben, einem Ortsteil der Gemeinde Beverstedt. Es erstreckt sich entlang der Niederung der Billerbeck von der Kreisgrenze zum Landkreis Osterholz bis zur Querung der Billerbeck durch die Bahnstrecke Bremen–Bremerhaven. Es umfasst einen Teil der Niederung der Billerbeck, einen Teil des im Landkreis Cuxhaven liegenden Teils der Niederung des Oldendorfer Bachs und den untersten Abschnitt der Niederung des Stubbenbachs. Weiterhin sind Laubwald­bestände der Seebecker Ohe und der Wecke ins Naturschutzgebiet einbezogen. Die Billerbeck verläuft im Bereich des Naturschutzgebietes relativ naturnah. Die Gewässerrandstreifen von Billerbeck und Oldendorfer Bach werden von Hochstaudenfluren und Röhrichten eingenommen. Die Bachniederungen werden überwiegend landwirtschaftlich als teilweise artenreiches Grünland unterschiedlicher Feuchtegrade genutzt. Im Norden sind extensiv genutzte Feuchtwiesen und Feuchtbrachen ausgeprägt. Hier stockt auch ein Erlen-Eschen-Bruchwald in der Bachaue, der nach Osten in die Waldbestände der Seebecker Ohe übergeht. An den Geesträndern stocken naturnahe Laubwaldkomplexe. Die Waldgesellschaften im Naturschutzgebiet sind als Hainsimsen-Buchenwälder, Buchenwälder mit Stechpalme im Unterholz, Eichen-Hainbuchenwälder und Eichenwälder ausgeprägt. Dominierende Baumarten sind Rotbuche, Stieleiche und Hainbuche. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil. In den Eichenwäldern ist eine üppige Krautschicht ausgebildet. Die Geestbäche verfügen über sandig-kiesige Gewässersohlen. Teilweise ist flutende Wasservegetation zu finden. Sie sind Lebensraum von Bach- und Flussneunauge und Jagdhabitat der Teichfledermaus. Neben der Teichfledermaus ist das Naturschutzgebiet auch Lebensraum für Großes Mausohr, Wasserfledermaus, Breitflügelfledermaus, Großen Abendsegler und Kleinen Abendsegler. Weiterhin ist das Gebiet Lebensraum und Wanderkorridor des Fischotters.