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Kutscherhof

Bodendenkmal in RegensburgWüstung in Regensburg

Kutscherhof ist eine Wüstung in Regensburg. Der nach dem letzten Bauern Stolz auch Stolzenhof genannte Kutscherhof wurde bereits in den 1870er Jahren devastiert. Er lag in der Gemeinde Karthaus-Prüll, deren Gemarkung Prüll heute zum Stadtgebiet von Regensburg gehört. Seine Überreste werden unter der Aktennummer D-3-7038-0418 der Denkmalliste als geschütztes Bodendenkmal geführt. Heute ist die Lage eine Fläche im Botanischen Garten der Universität Regensburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kutscherhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kutscherhof
Universitätsstraße, Regensburg Neuprüll

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.99407 ° E 12.08906 °
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Adresse

Universität Regensburg

Universitätsstraße 31
93053 Regensburg, Neuprüll
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer
Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

call+4994194301

Webseite
uni-regensburg.de

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In der Umgebung

Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll

Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll ist der Stadtbezirk 13 von Regensburg und umfasst drei ehemals eigenständige Orte. Das Kerngebiet des Stadtbezirks ist das ehemalige bayerische Bauerndorf Kumpfmühl. Die beiden anderen Orte liegen auf dem Ost-West-Höhenzug, der unmittelbar südlich von Kumpfmühl verläuft. Alle drei Orte liegen südlich der Donau und, durch die Bahntrasse getrennt, auch südlich der Altstadt von Regensburg. Der Ort Kumpfmühl wird erstmals 1009 n. Chr. unter dem Namen Genstal in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. erwähnt, der damals das nur etwas südlich von Kumpfmühl neu gegründete Kloster Prüll mit einem Ackerfeld bei Genstal beschenkte.Der Ort mit diesem Namen lag südlich der heutigen Altstadt von Regensburg, die damals nach dem Abzug der Römer mit der Arnulfinischen Mauer ihre erste Stadtmauer erhalten hatte. Von dieser mit einer Mauer geschützten Stadt war das Dorf Genstal / Kumpfmühl nur durch die tiefe Bodensenke getrennt, in der heute die Bahngleise verlaufen und in der damals der Vitusbach verlief, der heute, unterirdisch in einem Düker verrohrt, die Bahngleise unterquert. Der Ort Genstal bzw. Kumpfmühl entwickelte sich in einer flachen Mulde zwischen zwei Erhebungen, die später bezeichnet wurden als Konigsberg im Westen und Eisbuckel im Osten. Im Osten verlief von Süd nach Nord der wasserreiche Vitusbach, dessen Quellgebiet nur wenig südlich entfernt lag am Fuß des noch weiter im Süden verlaufenden Ost-West-Höhenzuges. Dessen höchste Erhebung ist heute durch den Fernsehturm Ziegetsberg weithin sichtbar und gekennzeichnet. Dort auf dem Höhenzug sind auch die Standorte der beiden anderen Orte des Stadtbezirks. Das beschriebene Siedlungsgebiet war nachweislich schon in der Jungsteinzeit um 5000 v. Chr. besiedelt, weil in dieser wasserreichen Umgebung schon früh bäuerlicher Ackerbau und Viehzucht betrieben werden konnte. Später um 80 n. Chr. wurde der Ort dann mit der Erbauung eines Kastells von den Römern auch als militärischer Standort genutzt. Der Name des Dorfes ist zurückzuführen auf eine im Ort vorhandene, durch Wasserkraft angetriebene Getreidemühle, die das Wasser in besonders geeigneten Behältern beförderte, die wie ein Köcher geformt waren und Kumpf genannt wurden.