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Marienschule (Limburg an der Lahn)

Bauwerk in Limburg an der LahnBildungseinrichtung des Bistums LimburgGegründet 1895Gymnasium im Landkreis Limburg-WeilburgKatholische Schule in Deutschland
Kulturdenkmal in Limburg an der LahnMarienschuleOrganisation (Limburg an der Lahn)
Marienschule Limburg Altbau
Marienschule Limburg Altbau

Die Marienschule ist eine 1895 gegründete Schule in Limburg an der Lahn in Hessen. Sie gehört der St. Hildegard-Schulgesellschaft mbH und damit dem Bistum Limburg an, das die Schule 1995 von den Armen Dienstmägden Jesu Christi übernommen hatte. Rund 1.300 Schüler und Studierende besuchen im Schuljahr 2016/2017 die verschiedenen Schulzweige der Marienschule. Das Gymnasium, mit rund 1.100 Schülern der größte Schulzweig, bietet getrennte Mädchen- und Jungenklassen, während in den beruflichen Schulen koedukativ unterrichtet wird. Das Angebot hier reicht von der Berufsfachschule für sozialpädagogische und sozialpflegerische Berufe und der Berufsfachschule für Sozialassistenz über die Fachschulen für Sozialpädagogik, Heilpädagogik und Heilerziehungspflege bis hin zu Weiterbildungsangeboten wie der religionspädagogischen Fortbildung für Erzieher.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienschule (Limburg an der Lahn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienschule (Limburg an der Lahn)
Graupfortstraße,

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N 50.385688888889 ° E 8.0643944444444 °
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Adresse

ZOB Nord

Graupfortstraße
65549 (Limburg (Innenstadt))
Hessen, Deutschland
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Marienschule Limburg Altbau
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In der Umgebung

Frankfurter Vorstadt
Frankfurter Vorstadt

Die Frankfurter Vorstadt, auch Hammervorstadt genannt, ist eine der drei mittelalterlichen Vorstädte der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn. Die Limburger Vorstädte entstanden in der Zeit nach dem großen Stadtbrand von 1289, als innerhalb der Stadtmauer nicht mehr genügend Platz für die wachsende Bevölkerung war. Das erste belegte Gebäude vor dem Hammertor (Standort Höhe Frankfurter Straße 7) ist 1279 das Haus Kastell. Für das 14. Jahrhundert sind Rasthäuser und Schmieden bekannt, deren Kundschaft Reisende und Händler waren.Nach einem zweiten großen Stadtbrand im Jahr 1342 wurde mit der Schiede, einem insgesamt etwa 25 Meter breiten Befestigungsring mit Graben und Wall, eine Landwehr für die Frankfurter und Diezer Vorstadt geschaffen. Ob das Motiv der Schutz des neuen Siedlungsgebiets, die Sicherung der zahlreichen Gärten und landwirtschaftlichen Flächen oder die bewusste Förderung der Vorstädte war, ist im Rückblick unklar. Vollständig besiedelt wurde das neu umschlossene Gebiet erst im späteren 19. Jahrhundert.Das Gebiet der Frankfurter Vorstadt war im kurtrierischen Besitz, bis es gegen 1690 parzelliert und an Privatleute verkauft wurde. Aus dieser Zeit sind die Häuser Frankfurter Straße 20/22, 21 und 24 erhalten. Alle weiteren Gebäude dieser Zeit wurden bis Anfang des 20. Jahrhunderts ersetzt. 1861/62 wurde die Lahntalbahn erbaut, deren Gleise die Frankfurter Vorstadt zerteilten. Nachdem 1982 der Schiedetunnel eröffnet und der Verkehr nunmehr um die Altstadt herumgeführt wurde, wurde der Bahnübergang entfernt und die Frankfurter Straße verlor im Bereich der Vorstadt endgültig ihre Funktion als Hauptverkehrsader.Die in großen Teilen erhaltene Bausubstanz an der Frankfurter Straße zwischen Grabenstraße und Schiede ist Kulturdenkmal und Bestandteil der Gesamtanlage Altstadt und Frankfurter Vorstadt.

Bischofsplatz (Limburg an der Lahn)
Bischofsplatz (Limburg an der Lahn)

Der Bischofsplatz ist ein Platz in der Altstadt der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn im Landkreis Limburg-Weilburg. Der Platz entstand vermutlich 1322 mit dem Bau der heutigen Stadtkirche (zwischenzeitlich Barfüsserkirche), die für das seit 1232 bestehende Limburger Franziskanerkloster errichtet wurde. Dessen ehemalige Gebäude aus dem 18. Jahrhundert (zwischenzeitlich bischöfliches Palais, heute bischöfliches Ordinariat) und die Kirche begrenzen heute den Platz nach Osten hin. Bis ins 19. Jahrhundert lag vor der Franziskanerkirche noch ein ummauerter Friedhof, vor dem Klosterbau befand sich seit 1636 das erste Limburger Gymnasium. Nach Süden hin schließt sich die Frankfurter Straße an, die zur Hammerpforte führte, vor der ab dem 14. Jahrhundert die Frankfurter Vorstadt (Hammervorstadt) entstand. Im Ende dieses Jahrhunderts erbauten Eckhaus Frankfurter Straße 1 lebte ab spätestens 1392 der bekannte Stadtschreiber Tilemann Elhen von Wolfhagen; vom 17. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Erdgeschoss als Bäckerei genutzt. Im Südwesten wird der Bischofsplatz durch das große Anwesen der Kaufmannsfamilie Trombetta an der nach Westen abgehenden Fleischgasse begrenzt, dessen Ursprünge ebenfalls auf das 14. Jahrhundert zurückgehen. Die Westseite bildet eine Gruppe von fünf Fachwerkhäusern aus dem späten 15. bis 17. Jahrhundert, die auf älteren Tonnengewölben errichtet wurden. Während das Eckhaus Bischofsplatz 9 (Haus Byron) seit dem Ende des 14. Jahrhunderts belegt ist, sind die Häuser Bischofsplatz 1, Bischofsplatz 3 und Bischofsplatz 5 erst für das 17. Jahrhundert nachgewiesen. Nördlich des Hauses Bischofsplatz 9 geht die Barfüßerstraße nach Westen ab, nach Norden schließt die Bergstraße an. Deren Einmündung wird gesäumt von den Eckhäusern Bergstraße 1 und Bischofsplatz 6. Eine Bebauung der Parzellen ist seit dem frühen 15. Jahrhundert nachgewiesen, die heutigen Gebäude stammen aus dem 16. und 18. Jahrhundert und sind verputzt, so dass ihr Fachwerk nicht freiliegt. Das Haus Bischofsplatz 6 begrenzt zusammen mit dem Haus Kirchgasse 1 den Bischofsplatz nach Norden, zwischen letztgenanntem und der Stadtkirche geht die Kirchgasse nach Osten in Richtung Rossmarkt ab. Der Bischofsplatz gehört zur Gesamtanlage Altstadt und Frankfurter Vorstadt und steht somit unter Denkmalschutz. Zudem sind alle anliegenden Häuser eigenständig Kulturdenkmäler nach dem hessischen Denkmalschutzgesetz.

Diezer Tor
Diezer Tor

Das Diezer Tor war eines der Stadttore der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn. Es befand sich an der heutigen Einmündung der Plötze in die Grabenstraße. Erbaut wurde es zusammen mit der Limburger Stadtmauer, die 1232 fertiggestellt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung ist für 1319 nachgewiesen. Seine Lage ist durch einen Plan aus der Zeit um 1830 gut bekannt. Vor dem Tor befand sich ab 1317 das Wilhelmitenkloster Limburg, ab dem 14. Jahrhundert entstand die Diezer Vorstadt, die bis zum 1347 in der Schiede errichteten äußeren Diezer Tor reichte.Die Gesamthöhe des Turms mit einer Grundfläche von sechs mal neun Metern betrug 22 Meter, wobei das Zeltdach sechs Meter maß. Das Tor war vier Meter breit und im Scheitel vier Meter hoch. Während es nach außen als Spitzbogen ausgeführt war, wies es stadtseitig vermutlich einen Rundbogen auf. Das Mauerwerk oberhalb des Tors ist ähnlich dem von Katzenturm und Huttig. Das Tor selbst ist dreifach abgetreppt aus großen Steinquadern gemauert und weist einige Unregelmäßigkeiten auf, was vermutlich auf eine umfangreiche Reparatur oder Neugestaltung zurückzuführen ist.Im Sommer 1871 wurde das Diezer Tor trotz Protesten seitens der preußischen Denkmalbehörde abgebrochen. Es war der letzte von zahlreichen Türmen entlang der mittelalterlichen Stadtmauer, die im 19. Jahrhundert niedergelegt wurden, da sie als „Störfaktoren für die neuen Verkehrsverhältnisse sowie die räumliche Expansion der Städte angesehen wurden“. Von der Stadtbefestigung erhalten sind heute nur noch der Katzenturm, der äußere Brückenturm der Alten Lahnbrücke sowie Teile des Löhrturms und Mauerreste Am Huttig.