Grube Münden bei Nentershausen
Die Grube Münden bei Nentershausen war ein Schwerspatbergwerk im Richelsdorfer Gebirge, das ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieben wurde. Die vorhandenen Spatlager wurden zunächst im Tagebau und seit 1873 unter Tage ausgebeutet. Ihre Blütezeit hatte die Grube in der Zeit um 1900, als hier Spat, der auch unter seinem Synonym Baryt bekannt ist, in großen Mengen und in einer hervorragenden Qualität gefördert werden konnte. Das Bergwerk war der ergiebigste Standort in der Region. Mit den benachbarten Spatgruben bei den Orten Süß, Bauhaus und Braunhausen galt das Revier einst als eines der bedeutendsten Abbaugebiete in Europa. Im November 1951 endete die Schwerspatgewinnung, teils wegen völliger Erschöpfung der Vorräte, teils weil der Restabbau unwirtschaftlich geworden war. Die durchschnittliche Förderung soll zuletzt 15.000 Tonnen im Jahr betragen haben. Insgesamt hat das Vorkommen rund 700.000 Tonnen Baryt geliefert.
Auszug des Wikipedia-Artikels Grube Münden bei Nentershausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Grube Münden bei Nentershausen
Zehlendorfer Straße, Nentershausen
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 51.014594 ° | E 9.924072 ° |
Adresse
Grube Münden bei Nentershausen
Zehlendorfer Straße
36214 Nentershausen
Hessen, Deutschland
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