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Deutsches Krebsforschungszentrum

Deutsche Organisation (Onkologie)Forschungsinstitut in HeidelbergGegründet 1964Medizinisches ForschungsinstitutMitglied der Helmholtz-Gemeinschaft
Organisation (Gesundheitswissen)Ruprecht-Karls-Universität HeidelbergStiftung des öffentlichen RechtsStiftung in Heidelberg
Heidelberg DKFZ Neuenheimer Feld 20120501
Heidelberg DKFZ Neuenheimer Feld 20120501

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg ist eine biomedizinische Forschungsinstitution und Stiftung des Öffentlichen Rechts. Rund 3000 Mitarbeiter erforschen in über 90 Abteilungen und Nachwuchsgruppen, wie Krebs entsteht und welche Faktoren das Krebsrisiko beeinflussen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickeln diese neue Ansätze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebs. Angesichts der grassierenden COVID-19-Pandemie in Deutschland haben das DKFZ im März 2020 mit der Stiftung Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft eine Task Force geschaffen, um über ihre Informationsdienste Infonetz Krebs und den Krebsinformationsdienst KID Krebspatienten bundesweit kostenlos zu beraten und sie über die Entwicklung aktuell zu informieren.Das DKFZ ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Mit dem Universitätsklinikum Heidelberg trägt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsches Krebsforschungszentrum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutsches Krebsforschungszentrum
Tiergartenstraße, Heidelberg

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N 49.414166666667 ° E 8.6725 °
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Adresse

Universität Heidelberg

Tiergartenstraße
69121 Heidelberg (Handschuhsheim)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Heidelberg DKFZ Neuenheimer Feld 20120501
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Neuenheimer Feld
Neuenheimer Feld

Das Neuenheimer Feld ist ein Neubaugebiet im Westen des Heidelberger Stadtteils Neuenheim, in dem überwiegend (aber nicht ausschließlich) die naturwissenschaftlichen Fakultäten sowie Teile des Universitätsklinikums der Universität Heidelberg untergebracht sind. Der Teil nördlich des Abschnitts der Straße Im Neuenheimer Feld, der zwischen Berliner Straße und Tiergartenstraße liegt, befindet sich bereits im Stadtteil Handschuhsheim.Ähnlich wie das nördlich angrenzende Heidelberg-Handschuhsheimer Feld wurde das Gelände bis in die 1960er Jahre weitgehend landwirtschaftlich genutzt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden am Nordufer des Neckars mit dem 1915 hierher verlegten Botanischen Garten, dem 1930 neugegründeten Kaiser-Wilhelminstitut für medizinische Forschung (heute: Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) und der Chirurgischen Klinik (1933–39) erste Forschungseinrichtungen. 1935 kam der auf Privatinitiative gegründete Heidelberger Tiergarten hinzu, der anstelle eines geplanten Friedhofes entstand. Verkehrstechnisch wurde das Neuenheimer Feld schon 1928 durch die heutige Ernst-Walz-Brücke (zusätzlich zur Mönchhofstraße) angeschlossen. Über diese Brücke führt auch seit 1939 eine Straßenbahnstrecke, die ursprünglich für den Verwundetentransport gedacht war. Deshalb bestand auch ein Betriebsgleis zur Chirurgischen Klinik. Die Personenzüge endeten zunächst direkt am nördlichen Brückenkopf. Die Straße über die Ernst-Walz-Brücke wurde in den 50er Jahren als Berliner Straße verlängert. Die Verlängerung der Straßenbahn erfolgte anschließend schrittweise. Sowohl die Straßenbahnstrecke, als auch die Berliner Straße führen seitdem am östlichen Rand des Neuenheimer Feldes entlang. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand erheblicher Erweiterungsbedarf der Universität, so dass die naturwissenschaftlichen Fakultäten (abgesehen von mehreren Gebäuden der Fakultät für Physik und Astronomie) und ein Teil der Medizin als Campus-Universität ins Neuenheimer Feld verlegt wurden, wofür nahezu das gesamte Gebiet bebaut wurde. Seit der Jahrtausendwende gibt es eine neue Bauwelle, zahlreiche Kliniken und medizinische Institute verlassen das Altklinikum in Bergheim und ziehen in Neubauten im Neuenheimer Feld um. Zu den Einrichtungen, die hier in Neubauten untergebracht sind, gehören ferner Studentenwohnheime, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sowie das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Zum Transport zwischen den verschiedenen Gebäuden des Klinikums und der ansässigen Institute wurde ein 14 km langes unterirdisches Gangsystem unter dem Neuenheimer Feld gebaut. Durch eine fahrerlose Elektrohängebahn werden Essen und Wäsche unterirdisch transportiert. Des Weiteren existiert ein unterirdisches Rohrpostsystem. Ein durchgängiges Ringsystem wird mit der Fertigstellung der neuen Chirurgischen Klinik voraussichtlich 2020 vorhanden sein.Auch auf das angrenzende Handschuhsheimer Gebiet wurde die Bebauung ausgeweitet, hier befinden sich das Institut für Sportwissenschaft, der Neubau der Pädagogischen Hochschule und seit 1985 der Technologiepark Heidelberg. Besondere Brisanz in der Wohnbevölkerung Wieblingens, Neuenheims und Handschuhsheims haben Pläne zu einer fünften Neckarquerung, die dem Neuenheimer Feld einen direkten Autobahnanschluss verschaffen soll. Eine Erweiterung des Straßenbahnnetzes, die das Gebiet erschließen soll, befindet sich in der Planungsphase. Das Planfeststellungsverfahren wurde im Mai 2011 eingeleitet und im Juni 2014 abgeschlossen. Nach der Klage der Universität verhängte der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg im Dezember 2014 einen vorläufigen Baustopp und hob den Planfeststellungsbeschluss am 11. Mai 2016 auf.Im Oktober 2017 einigten sich Universität, das Land Baden-Württemberg und die Stadtverwaltung darauf ein Masterplanverfahren zu beginnen. Mit dem Masterplanverfahren soll der Streit um die Stadtentwicklung im Neuenheimer Feld beigelegt und neue Entwicklungsperspektiven erarbeitet werden. Vier Planungsteams legten Entwürfe vor, die unter anderem unter Beteiligung der Öffentlichkeit diskutiert wurden. Zwei der vier Entwürfe wurden in der sogenannten Konsolidierungsphase weiter ausgearbeitet und im September 2021 präsentiert. Es steht noch nicht fest wann das Verfahren abgeschlossen werden kann.Am 24. Januar 2022 kam es in einem im Bereich des Botanischen Gartens gelegenen Hörsaal zu einem Amoklauf, bei dem ein Mensch getötet und drei weitere verletzt wurden. Der Täter, ein 18-jähriger Student, erschoss sich anschließend selbst. Nach ersten Einschätzungen habe die Tat weder religiöse noch politische Hintergründe gehabt. Als wahrscheinlich gelten eine Beziehungstat oder psychische Probleme.