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Schönbornpark

JosefstadtParkanlage in Wien
Wien 08 Schönbornpark a
Wien 08 Schönbornpark a

Der Schönbornpark ist ein etwa 10.000 m² großer Park im 8. Wiener Gemeindebezirk an der Florianigasse und der Langen Gasse. Die Anlage geht auf das Palais Schönborn zurück. Anfang des 18. Jahrhunderts kaufte Friedrich Karl von Schönborn einen Gartengrund und ließ durch Johann Lucas von Hildebrandt ein Palais errichten. Nachdem Schönborn 1729 als Bischof nach Würzburg berufen wurde, erfolgte eine Vermietung des Palais samt Garten. 1862 wurde das Areal, das aufgrund von Neubauten mittlerweile stark verkleinert war, von der Stadt Wien erworben und als Schönbornpark für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während des Zweiten Weltkrieges wurde hier ein Bunker errichtet, dabei wurde auch die Struktur der Wege stark verändert. Der Schönbornpark umfasst heute Spielbereiche, Sitzplätze und eine Hundezone. Seit dem 15. Juni 2006 stehen verschiedene Baudenkmale des Schönbornparks wie die Ummauerung, der Brunnen und der WC-Pavillon unter Denkmalschutz. Als Wiener Naturdenkmal 645 unter Schutz gestellt wurde eine Sommerlinde (Tilia platyphyllos). Weiters befinden sich im Park eine Büste Edmund Eyslers und eine 1934 gepflanzte und Anton Wildgans gewidmete Eiche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schönbornpark (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schönbornpark
Florianigasse, Wien Josefstadt

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N 48.212222222222 ° E 16.350277777778 °
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Florianigasse 24
1080 Wien, Josefstadt
Österreich
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Wien 08 Schönbornpark a
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In der Umgebung

Bezirksmuseum Josefstadt
Bezirksmuseum Josefstadt

Das Bezirksmuseum Josefstadt ist ein dem 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt gewidmetes Bezirks- und Heimatmuseum an der Adresse Schmidgasse 18. Das Bezirksmuseum Josefstadt wurde auf Initiative von Josef Berka 1938 gegründet, in einem Depot in der Strozzigasse wurden die ersten Exponate gesammelt, wobei ein 1943 gegründeter Unterstützungsverein hilfreich beistand. 1945 zerstörte aber ein Bombentreffer das Depot. 1948 kam es zur Etablierung des Museums im Amtshaus am Schlesinger Platz, zunächst auf schmalster Basis. 1954–1992 war Ludwig Sackmauer Leiter des Museums; an ihn erinnert im 8. Bezirk der Ludwig-Sackmauer-Platz. 1962 bezog das Museum Räumlichkeiten im "Haus der Jugend" in der Zeltgasse, bevor 1981 der heutige Standort in der Schmidgasse 18 gefunden wurde.Heute zeigt das Bezirksmuseum etwa 20.000 Exponate auf einer Gesamtfläche von 656 m² und dokumentiert so die Entwicklung des heute citynahen bürgerlichen Bezirks. Tafeln mit verschiedenen Typen von Haus- und Konskriptionsnummern sowie Straßenschildern geleiten den Besucher in die Dauerausstellung. Diese zeigt unter anderem die historische Pläne von Nikolaus Meldemann von 1531, Van Alten-Allen 1683 bzw.1686, Anguissola-Marinoni 1706 und den Vogelschauplan von Josef Daniel von Huber von 1769/1774. Zu den Raritäten des Museums zählen der Originalvertrag des Marchese Hippolito Malaspina 1700 mit der Gemeinde Wien über den Verkauf seines Besitzes, der späteren Vorstadt Josefstadt und ein schwarzer Fächer der Kaiserin Elisabeth (1837–1898). Das Museum verfügt auch über eine Bibliothek mit ca. 7.000 Bänden und dem inhaltlichen Schwerpunkt zur Geschichte der Josefstadt. Der Großteil des Bestandes stammt aus Schenkungen an das Museum. Unter anderem 4.500 Bände aus der Sammlung des 2010 verstorbenen Wiener Historikers Richard Perger. Auch zwei kleinere Spezialsammlungen zu den mit der Josefstadt verbundenen Schriftstellern Friedrich Hebbel und Stefan Zweig sind Bestandteil der Museumsbibliothek.Architekten, die in der Josefstadt lebten oder wirkten waren Lucas von Hildebrandt, Friedrich von Schmidt, Robert Oerley und Max Fleischer. Auch ihnen sind im Museum Erinnerungsstücke gewidmet. Die Josefstadt wird auch als „Mekka der Kaffeehäuser“ gewürdigt. (Café Eiles, Café Hummel etc.). Unter den Wiener Bürgermeistern gab es viele, die im 8. Bezirk wohnten, darunter Cajetan Felder, Theodor Körner und Helmut Zilk. Auch ihrer wird hier gedacht, desgleichen der örtlichen Mäzene und Stifter. Das Museum verfügt über eine Fachbibliothek von ca. 10.000 Bänden. Langjährige Leiterin des Bezirksmuseums Josefstadt war die Historikerin Elfriede Faber (1938–2009), die von 2004 bis zu ihrem Ableben auch als Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen fungierte.